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Nach 25 Jahren Verhandlung steht das EU-Mercosur-Abkommen. Der Durchbruch nach Trumps Wahl ist kein Zufall – geopolitisch steht viel auf dem Spiel. In diesem ipg-Artikel analysiert Dörte Wollrad, Leiterin des FES-Büros in Uruguay, das Abkommen und seine möglichen Folgen.
Im Wahlkampf versprach Donald Trump seinen Wähler_innen Massenabschiebungen von Migranten, Zollerhöhungen und Maßnahmen zur Eindämmung des chinesischen Einflusses. Mariano Aguirre Ernst analysiert in diesem Beitrag mögliche Auswirkungen der zweiten Präsidentschaft Trump für...
Über die Folgen der US-Wahl für das Verhätnis von den USA und Argentinien bereichtet Svenja Blanke, Büroleiterin der FES Argentinien
Uruguays Mitte-links-Bündnis gewinnt die Stichwahl. Dörte Wollrad, Büroleiterin der FES in Uruguay, analysiert in diesem IPG-Artikel vier Lehren, die wir aus dem Erfolg der Frente Amplio ziehen können.
Mexikos neue Regierung will die obersten Richter zukünftig direkt wählen lassen. Kritiker sehen dadurch die richterliche Unabhängigkeit in Gefahr.
Kontakt
Mareike Schnack Hiroshimastr. 28 10785 Berlin
+49 30 269 35-7484+49 30 269 35-9253
Mareike.Schnack(at)fes.de
Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen
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Seit über 50 Jahren vertritt die Friedrich-Ebert-Stiftung die Werte der sozialen Demokratie in Lateinamerika und der Karibik. Über ihr Netzwerk von 17 Büros setzt sie sich in 19 Ländern der Region für soziale Gerechtigkeit, Demokratie, Frieden, nachhaltige Entwicklung und internationale Solidarität ein. Partner sind politischen Parteien, Parlamente, Gewerkschaften, Medien und zivilgesellschaftliche Gruppen.
Neben der Analyse der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den Ländern und der Region berät die Friedrich-Ebert-Stiftung zu Schwerpunktthemen wie der demokratischen Erneuerung von Parteien, Geschlechtergerechtigkeit, Wirtschaft und Arbeit im digitalen Zeitalter, Klima- und Energiepolitik sowie regionale Sicherheitskooperation und fördert den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
zu den Ansprechpartner_innen
Soziale Ungleichheit ist ein Dauerproblem der lateinamerikanischen Gesellschaften. Die enorme Kluft zwischen Arm und Reich stellt ein Entwicklungsproblem für die Region dar. Die politischen Rahmenbedingungen für Gewerkschaften haben sich zudem verschlechtert; sie stehen vor der Herausforderung, bisherige Errungenschaften und Rechte zu verteidigen, während die Prekarisierung der Arbeit voranschreitet. Nach Einschätzung des Internationalen Gewerkschaftsbunds (IGB) ist Lateinamerika zwar insgesamt gesehen eine gut organisierte, jedoch auch gefährliche Weltregion für die Ausübung von Gewerkschaftsaktivitäten.
weitere Informationen
Gewalt und Unsicherheit prägen in vielen Ländern Lateinamerikas den Alltag. Eine hohe Kriminalitätsrate, gepaart mit schwachen staatlichen Strukturen, bedroht besonders in den urbanen Räumen, aber auch in entlegenen ländlichen Regionen, die Sicherheit der Bürger_innen.
Fast alle Länder Lateinamerikas sind heute Demokratien, wenn auch vielfach mit Defiziten. Die FES leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Qualität der Demokratien in der Region durch ihre mannigfaltige Zusammenarbeit mit den zentralen Akteuren der repräsentativen Demokratie – demokratischen Parteien aus dem progressiven Spektrum und unabhängigen Medien.
Die biregionalen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika sollten den globalen Veränderungen Rechnung tragen und die Regionen gemeinsam die Weichen für mehr Menschlichkeit, Demokratie, Frieden und Wohlstand stellen. Lateinamerikas Erfahrungen mit Finanzkrisen und als traditionelle Einwanderungs- und Migrationsregion können den europäischen Dialog über strukturelle Herausforderungen in einem neuen geopolitischen Umfeld beleben.
Nachhaltige Entwicklung, Umweltschutz und Anpassung an den Klimawandel sind in vielen Ländern Lateinamerikas sehr relevante Themen, ist der Kontinent doch ein wichtiger globaler Rohstofflieferant, auch für Deutschland. Angesichts drängender Umweltprobleme, verursacht u.a. durch den Klimawandel und Raubbau an der Natur, und den damit verbundenen sozial-ökologischen Konflikten entfaltet sich in vielen Ländern eine neue Dynamik, die die FES aufgreift.
Die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung in Argentinien begann 1970, musste jedoch während der Militärdiktatur (1976 - 1983) ausgesetzt werden. Die langfristigen Ziele bestehen darin, die Qualität der Demokratie zu erhöhen, zur Entwicklung eines demokratischen Parteien- und Gewerkschaftssystems beizutragen und eine Diskussion über die Entwicklungsagenda des Landes zu fördern.
Nach der Einführung eines demokratischen Systems Anfang der 1980er Jahre begann die Friedrich-Ebert-Stiftung 1985 ihre Arbeit in Bolivien. Vor dem Hintergrund schwacher demokratischer Institutionen sowie der politischen Polarisierung versucht die Friedrich-Ebert-Stiftung, den pluralistischen und sachorientierten Dialog zwischen progressiven Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft zu stärken.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) arbeitet seit 1976 in Brasilien. Sie unterstützt parteipolitische Partner, Gewerkschaften sowie Jugendorganisationen dabei, die Agenda des Landes mitzugestalten, programmatische Positionen zu erarbeiten und sich am nationalen sowie internationalen Politikdialog zu beteiligen. Die FES leistet einen Beitrag zu der Stärkung demokratischer Institutionen, einem sozial gerechten und nachhaltigen Entwicklungsmodell, der Reform der Politik öffentlicher Sicherheit sowie zu außenpolitischen Debatten.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist seit 1967 in Chile vertreten. Sie leistet einen Beitrag zur Stärkung der demokratischen Kultur, indem sie progressiven Akteuren einen Raum zur programmatischen Debatte und Erarbeitung von Politikentwürfen bietet. Die Stiftung verfügt über langjährige und vertrauensvolle Kooperationsbeziehungen mit allen progressiven Parteien des Landes und den ihnen nahestehenden politischen Stiftungen sowie mit Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Wissenschaftler_innen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt mit ihrer Arbeit in Costa Rica progressive Kräfte aus politischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Organisationen, nachhaltige und sozial gerechte Reformen voranzutreiben. Dabei steht der Dialog zwischen Parteien und Zivilgesellschaft im Vordergrund.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) ist seit 1979 in der Dominikanischen Republik vertreten und organisiert heute neben dem Nachwuchsprogramm Agentes de Cambio zahlreiche Dialogforen zu Themen der politischen Agenda, die der Politikberatung dienen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnete ihr Büro in Ecuador im Jahr 1974. Seither hat sich die Stiftung als progressive Plattform für demokratische Dialoge etabliert. Die Vertiefung der sozialen Dimension der Demokratie, die Förderung von sozialer Gerechtigkeit und die Konstruktion einer gerechteren Wirtschaftsordnung sind Ziele der Arbeit.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnete ihr Büro in San Salvador im Jahr 1989, führte aber schon zuvor im Land Maßnahmen zur politischen Bildung durch. Die Friedrich-Ebert-Stiftung pflegt einen privilegierten Zugang zu progressiven politischen und sozialen Akteuren und fördert so den Austausch zwischen progressiven Parteien, Gewerkschaften, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
In Guatemala ist die Friedrich-Ebert-Stiftung seit 1987 mit einem Stiftungsbüro präsent. Die Friedrich-Ebert-Stiftung bietet progressiven Kräften aus politischen Parteien und sozialen Organisationen eine Plattform, Allianzen zu bilden und Politikentwürfe für nachhaltige und sozial gerechte Reformen zu entwickeln.
Seit 1982 ist die Friedrich-Ebert-Stiftung mit einem Stiftungsbüro in Honduras präsent. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hält Kontakte zu der Antikorruptionspartei PAC sowie zu der progressiven Partei LIBRE, die sich aus den Bürgerbewegungen gebildet hat, die nach dem Putsch von 2009 entstandenen sind.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet seit 1979 in Kolumbien. Sie hat sich zur anerkannten Plattform für progressive politische und wissenschaftliche Debatten entwickelt. Darüber hinaus fördert die Stiftung den gesellschaftspolitischen Dialog zum Friedensprozess und unterstützt mit ihren Partnern den gesellschaftlichen Interessensausgleich sowie die demokratische Konfliktlösung.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet seit 1993 von Nachbarländern aus auf Kuba, heute von der Dominikanischen Republik. Im Fokus steht dabei die Unterstützung von Partnern bei der Begleitung des kubanischen Prozesses der »Aktualisierung« des Wirtschafts- und Sozialmodells mit Analysen und Handlungsvorschlägen sowie die Förderung des politischen Dialogs.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet seit 1968 in Mexiko. Ihr Ziel ist die Unterstützung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Reform- und Transformationsprozesse. Schwerpunkte sind dabei u. a. die Stärkung der progressiven Kräfte in Parteien und Zivilgesellschaft, die Modernisierung der Gewerkschaften sowie die Entwicklung progressiver Alternativen für nachhaltige Sozial- und Wirtschaftspolitiken.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt mit ihrer Arbeit in Panama progressive Kräfte aus politischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Organisationen, nachhaltige und sozial gerechte Reformen voranzutreiben. Dabei steht der Dialog zwischen Parteien und Zivilgesellschaft im Vordergrund.
Seit 1969 arbeitet die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Peru. Die FES bietet Dialogforen an und stärkt die potenziellen Akteure für einen progressiven Wandel in Peru in ihrer politischen Handlungsfähigkeit, insbesondere Gewerkschaften, soziale Organisationen und progressive Parteien.
Die FES ist in fünf spanischsprachigen Ländern Zentralamerikas vertreten. Die Projektarbeit zu Nicaragua wird vom Büro Costa Rica aus geleistet. Dabei konzentriert sich die Arbeit auf zwei Schwerpunkte: Förderung von progressiven Nachwuchskräften und Förderung einer sozial-ökologischen Transformation.
Seit 1984 ist die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in Uruguay tätig. Sie fördert den Dialog zwischen den im Land starken Gewerkschaften, der Frente Amplio, der Wissenschaft und der organisierten Zivilgesellschaft. Und sie baut Brücken zwischen diesen und neuen sozialen Bewegungen, der feministischen und der Umweltbewegung.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat 1973 das Instituto Latinoamericano de Investigaciones Sociales (ILDIS) in Caracas gegründet. Auch heute hat FES-ILDIS noch den Charakter eines pluralistisch angelegten Forschungs-, Beratungs- und Ausbildungsinstituts.
"Stimmen aus Lateinamerika" bieten in prägnanter Form Informationen, Meinungen und Kommentare zu aktuellen Ereignissen in Lateinamerika und der Karibik. Sie unterteilen sich in Interviews v.a. mit FES-Landesvertreter_innen und Standpunkte (Kommentare lateinamerikanischer Expert_innen und Partner_innen).
zu den Artikeln
Berichte über das FES-Referat Lateinamerika und Karibik in den Medien finden Sie hier
Nueva Sociedad ist das Regionalprojekt der FES an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik. Die Zeitschrift Nueva Sociedad bietet sozialen und politischen Akteuren in Lateinamerika und weltweit Orientierung und Informationen zu einer großen Bandbreite an regionalen und globalen Themen.
Nueva Sociedad
Trotz einiger Verbesserungen sind die Gesellschaften in Lateinamerika und der Karibik noch immer autoritär und vom Machismo geprägt. Frauen sind im sozialen, politischen und wirtschaftlichen Leben schlechter gestellt als Männer. Hinzu kommt, dass die Region laut UNO für Frauen eine der gefährlichsten weltweit ist. Die Zahl von Femiziden ist in vielen Ländern extrem hoch und alarmierend. Gewalt gegen Frauen und LGBTIQ ist ein integraler und systemisch verankerter Bestandteil der sozialen Ungerechtigkeit. In vielen Ländern gibt es mittlerweile den Straftatbestand Femizid sowie umfassende Gesetze gegen Gewalt gegen Frauen.
Die EU ist Lateinamerikas drittgrößter Handelspartner. Doch diese Handelsstruktur folgt überwiegend traditionellen und wenig nachhaltigen Strukturen: Menschenrechte, ökologische und soziale Rechte werden immer wieder verletzt. Die FES arbeitet daher in Lateinamerika mit zivilgesellschaftlichen Partnern und Gewerkschaften an der Gestaltung nachhaltiger Handelsbeziehungen zur EU.
Parteien verlieren seit Jahren in fast allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik an Vertrauen. Zudem finden sich überall in der Region Elemente der globalen Krise von Staatlichkeit und Demokratie: versagende Institutionen, Gewalt, Exklusion, Korruption und eine extreme soziale Ungleichheit.
Am 27. November 2024 haben die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung gemeinsam mit argentinischen…
51 Jahre nach dem Putsch trägt die Verfassung Chiles noch immer die Handschrift der Militärdiktatur. Ihr neoliberaler Kern wirkt bis heute nach. Mit…
Zusammenfassung der Grundsatzrede des chilenischen Präsidenten Gabriel Boric vom 11. Juni 2024 in der Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin.
weitere Rückblicke
Red de Mujeres Trabajadoras y Sindicalistas. - La Paz, 2024 [and earlier]Electronic ed.: La Paz : FES, 2024 and earlierhttps://library.fes.de/pdf-files/bueros/bolivien/07252/index.html
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. - Buenos Aires, 2024 [and earlier]Electronic ed.: Buenos Aires : FES, 2024 [and earlier]
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Sin recursos no hay política feminista. Curso virtual regional sobre política fiscal feminista ; [El curso es una colaboración entre CIEDUR, Red de Género y Comercio, FESminismos, ACIJ, LATINDADD, ELA y FES Argentina] / Autoras: Alma Espino, Paola Andrea García Ruiz, Malena Vivanco, Verónica Serafini, Cristina Vieceli, Andrea Larios, Maria Julia Eliosoff, Julieta Izcurdia. - [Buenos Aires] : Cooperativa El Maizal, Noviembre 2024. - 60 Seiten = 2,8 MB PDF-File. - ([FESminismos])Electronic ed.: Santiago de Chile : FESminismos, 2024
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Goren, Nora; Delfino, Andrea
El desafío sindical / Nora Goren, Andrea Delfino. - Buenos Aires : Fundación Friedrich Ebert, Diciembre 2024. - 38 Seiten = 3,4 MB PDF-File. - (Análisis). - (Trabajo y justicia social)Electronic ed.: Buenos Aires : FES, 2024ISBN 978-987-4439-90-1
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Das IPG-Journal ist eine Debattenplattform der FES für Fragen der internationalen und europäischen Politik.