Gewerkschaften fordern eine rechtssichere Grundlage und besseren Schutz für mobile Arbeitskräfte in der häuslichen 24-Stunden-Betreuung.
Gewerkschafter*innen aus Deutschland und dem globalen Süden diskutierten vom 5.-6. Juli auf einer internationalen Konferenz in der FES-Berlin, wie die Digitalisierung Arbeitsbedingungen global verändert.
Gewerkschaften der G7-Staaten diskutieren gemeinsame Positionen zu den globalen Herausforderungen Klimawandel, Digitalisierung und Krisenmanagement
Gewerkschaften diskutieren mit Vertreter_innen aus Praxis, Wissenschaft, Politik und Verwaltung über Probleme und Regelungsdefizite in der saisonalen Landwirtschaft.
Gewerkschafter*innen verbanden auf dem L7-Gipfel vom 12–13. Mai 2022 praktische Forderungen mit einer breiteren konzeptionellen Reflexion. Ein Bericht von Mirko Herberg.
Indiens Plattformökonomie wächst rasant. Das bringt neue Jobs aber auch Unsicherheit. Ein Beitrag von Anup Srivastava.
Mitbestimmung ist eine wichtige Säule der deutschen Demokratie und Wirtschaft. Dass Unternehmen die Bestimmungen umgehen, ist kein Kavaliersdelikt.
Ansprechpartner_innen
National:
Stefanie Moser
Stefanie.Moser(at)fes.de
International:
Mirko Herberg
Mirko.Herberg(at)fes.de
Blanka Balfer
Blanka.Balfer(at)fes.de
Veranstaltungen, Projekte, Analysen und Hintergrundinformationen:
Gewerkschaften kämpfen für gute Arbeit, soziale Gerechtigkeit und soziale Sicherheit. Sie vertreten die Interessen von Beschäftigen und sind ein zentraler Akteur in Wirtschaft und Gesellschaft. In Zeiten der Globalisierung, der Europäisierung und der Digitalisierung sorgen sie dafür, die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu schützen.
Gewerkschaftliche Interessenvertretung im 21. Jahrhundert kennt keine Grenzen. Daher ist moderne Gewerkschaftspolitik notwendigerweise transnational – so wie unsere Gewerkschaftsförderung, die nationale, regionale und globale Ebenen verknüpft.
Der Markt richtet es nicht von allein. Die Einsicht, dass es einen Gegenentwurf zu neoliberaler Ordnungspolitik braucht, resultiert nicht zuletzt auch aus Erfahrungen mit dem Strukturwandel in...
Programm folgt
Foto:
Zu einem nachbarlichen Plausch treffen sich die Besetzer am Lagerfeuer, aufgenommen am Ostermontag den 31. März 1975. Auch nach der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Freiburg...
Homeoffice und mobile Arbeit sind inzwischen ein fester Bestandteil der Arbeitswelt ? auch für Beschäftigte in NRW. Dabei ist die Debatte um orts- und zeitflexibles Arbeiten schon länger auf der...
Schneider, Michael; Mertsching, Klaus
Publikation herunterladen (5,5 MB PDF-File)
Birelma, Alpkan
Publikation herunterladen (900 KB, PDF-File)
Publikation herunterladen (10 MB, PDF-File)
Publikation herunterladen (10 MB, PDF-File)
Der globale, von Finanzmärkten dominierte Kapitalismus des 21. Jahrhundert erzeugt mit seinen Handelsströmen, Wertschöpfungsketten und technologischen Innovationen einerseits wirtschaftlichen Wohlstand, andererseits aber soziale und ökologische Verwerfungen. Die Gewerkschaftsarbeit der FES zielt darauf ab, einen Interessenausgleich zwischen Ökonomie, Gesellschaft und Ökologie zu befördern.
Eine zukunftsfähige Gestaltung der Wirtschaft und Demokratie wird ohne die Beschäftigten nicht möglich sein. Arbeitnehmer_innen und Gewerkschaften an den Aushandlungsprozessen auf betrieblicher, sektoraler, nationaler und grenzüberschreitender Ebene zu beteiligen, entspricht demokratischen Grundrechten und ist Bedingung für erfolgreiche Transformationen von Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Leitbild gewerkschaftlichen Handelns ist „Gute Arbeit“ – produktive Beschäftigung mit guten Löhnen, gelebte Arbeitnehmer_innenrechte am Arbeitsplatz, soziale Sicherung und sozialer Dialog. Weltweit ist die Mehrheit von Beschäftigten weit von einer Umsetzung dieser Prinzipien der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) entfernt. Sie müssen aber auch in Deutschland immer wieder neu erkämpft werden.
Daher sind Gewerkschaften gefordert, neue Antworten auf ein sich rasch veränderndes Umfeld im Betrieb und der Gesellschaft zu finden und ihre Interessen auch über Landesgrenzen hinweg zu vertreten - regional, global und entlang von Wertschöpfungsketten. Gewerkschaften müssen sich oftmals organisatorisch neu aufstellen, Themen neu besetzen und strategische politische Allianzen ausloten bzw. eingehen.
Die FES unterstützt Gewerkschaften und ihre Netzwerke und Verbände sowohl auf nationaler, auf regionaler wie auch auf globaler Ebene auf diesem Wege. Wir tun dies insbesondere über die die Förderung eigenständiger Analysen und Bestandsaufnahmen, die Vernetzung der Akteure über Grenzen hinweg und die gemeinsame Entwicklung progressiver inhaltlicher Positionen.