Perspektiven menschengerechter Arbeit: gestern, heute und morgen

Tagung mit Abendveranstaltung

09.10. - 10.10.2024 | Berlin

Die menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt ist eine gesellschaftliche Daueraufgabe mit stets neuen Herausforderungen. Probleme des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, Fragen von Bildung/Qualifizierung, der Arbeitszeitgestaltung oder in den letzten Jahrzehnten auch die Digitalisierung der Wirtschaft und der Verwaltungen berühren die Interessen von Arbeitnehmer:innen, Unternehmen und staatlichen Stellen gleichermaßen. Seit den 1970er- Jahren werden dabei Arbeitnehmer:innen und Betriebsräten sowie den Gewerkschaften besondere Mitbestimmungsmöglichkeiten gegeben und auch staatlicherseits wurde ein breites Spektrum an Schutzmaßnahmen entwickelt. Eines dieser Programme zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit wurde vor 50 Jahren initiiert: das Programm "Humanisierung des Arbeitslebens".

Mit unserer Konferenz „Perspektiven menschengerechter Arbeit: gestern - heute - morgen“ möchten wir am 9./10. Oktober 2024 in Berlin einen Debattenbeitrag leisten, in dem wir historische Erfahrungen aufgreifen, um über die Zukunft der Arbeitswelt zu sprechen.

Auf der Abendveranstaltung am ersten Konferenztag wird die Autorin Gün Tank aus ihrem Buch „Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter“ lesen und mit Sükran Budak (IG Metall) über historische und aktuelle Erfahrungen von Arbeitsmigrantinnen sprechen.

 

Bitte melden Sie sich für die Tagung und die Abendveranstaltung gesondert an.

 

Anmeldefrist für die Tagung: 27.9.2024

Anmeldefrist für die Abendveranstaltung am ersten Konferenztag: 8.10.2024

Eine Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung mit der Hans-Böckler-Stiftung und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Verantwortlich

PD Dr. Stefan Müller
Archiv der sozialen Demokratie
Friedrich-Ebert-Stiftung

Dr. Alexandra Jaeger
Archiv der sozialen Demokratie
Friedrich-Ebert-Stiftung

Bei Rückfragen, auch zur Barrierefreiheit, wenden Sie sich bitte an Özlem Göksen
public.history(at)fes.de

Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung, auch für Begleitpersonen.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Programm Erster Konferenztag

Begrüßung

Dr. Sabine Fandrych (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Friedrich-Ebert-Stiftung)

Christina Schildmann (Abteilungsleiterin Forschungsförderung, Hans-Böckler-Stiftung)

Was ist für uns eine menschengerechte Arbeit (Einführung)

JProf. Dr. Nina Kleinöder (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

PD Dr. Stefan Müller (FES)

Pause

Gesundheit am Arbeitsplatz und Arbeitsschutz

Moderation: Prof. Dr. Marc von Miquel (BMAS)

JProf. Dr. Nina Kleinöder / Dr. Sebastian Knoll-Jung (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Dr. Bernd Holtwick (Deutsche Arbeitsschutzausstellung, Dortmund)

Dr. Rolf Schmucker (DGB)

Sebastian Schneider (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung / DGB)

Mittagspause

Forschungsförderung und Rahmenbedingungen

Moderation: Dr. Michaela Kuhnhenne (HBS)

Dr. Sebastian Knoll-Jung (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Dr. Martin Kuhlmann (SOFI Göttingen)

Dr. Jana Flemming (DGB)

Pause

Digitalisierung und Rationalisierung

Moderation: Dr. Stefan Lücking (HBS)

PD Dr. Michael Homberg (ZZF Potsdam)

Dr. Detlef Gerst (IG Metall)

Dr. Felix Spremberg (Eberhard Karls Universität Tübingen)

Dr. Britta Matthes (IAB)

Ana Dujić (Leiterin der Denkfabrik digitale Arbeitsgesellschaft im Bundesministerium für Arbeit und Soziales)

Abendveranstaltung

Lesung und Gespräch

Die Optimistinnen. Lesung und Gespräch mit Gün Tank über weibliche Arbeitsmigration

Gesprächspartnerin: Sükran Budak (IG Metall)

Programm Zweiter Konferenztag

Bildung und Qualifizierung

Moderation: Dr. Michaela Kuhnhenne (HBS)

Prof. Dr. Olaf Struck (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

Hoai Nam Huynh (FU Hagen)

Prof. Dr. Karin Büchter (HSU Hamberg)

Sylvia Borcherding (50Hertz Transmission GmbH)

Kosta Stergatos (NGG)

Pause

Mitbestimmung und Partizipation

Moderation: Susan Javad (FES)

Dr. Ernesto Klengel (HSI)

PD Dr. Knud Andresen (FZH)

Ulrike Eggle (ver.di, Personalratsvorsitzende Jugendamt Stuttgart)

Jan Dieren (SPD-Bundestagsfraktion)

Mittagspause

Arbeitszeiten

Moderation: Dr. Eike Windscheid-Profeta (HBS)

Dr. Alexandra Jaeger (FES)

Dr. Yvonne Lott (WSI)

Sophie Jänicke (IG Metall)

Abschlussdiskussion

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung

Hiroshimastraße 17
10785 Berlin
Haus 1
Konferenzsaal 1

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vorab an uns.
 

Panelteilnehmende Erster Konferenztag

Detlef Gerst

Detlef Gerst

Dr. Detlef Gerst arbeitete nach dem Studium der Sozialwissenschaft ab 1993 am Soziologischen Forschungsinstitut an der Universität Göttingen. 2005 wechselte er als Leiter der Forschungsgruppe Arbeitswissenschaft zum Institut für Fabrikanlagen und Logistik der Universität Hannover. Seit 2008 ist er Politischer Sekretär beim Vorstand der IG Metall und befasst sich mit der Gestaltung von Produktionssystemen, betrieblicher Transformation, New Work und der Digitalisierung von Arbeit. Bildrechte: Detlef Gerst
Sebastian Schneider

Sebastian Schneider

Sebastian Schneider arbeitet seit Januar 2022 als politischer Referent beim DGB zu den Themen gesetzliche Unfallversicherung und europäische Arbeitsschutzpolitik. Er ist Vorstandsmitglied der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. Zudem ist er alternierender Vorsitzender der Kommission Arbeitsschutz und Normung und Mitglied im Beratenden Ausschuss der europäischen Kommission für Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Bernd Holtwick

Bernd Holtwick

Dr. Bernd Holtwick studierte Geschichte, Soziologie und Germanistik an der Universität Bielefeld. Nach der Promotion im Jahr 1999 arbeitete von 2000 bis 2005 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart, danach bis 2010 als Leiter des Kultur- und Archivamts beim Landkreis Biberach. Seit 2011 ist er Stellvertretender Leiter der DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund, die zur Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin gehört.
Martin Kuhlmann

Martin Kuhlmann

Dr. Martin Kuhlmann ist Direktor am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen. In seiner Forschung beschäftigt er sich u. a. mit dem Zusammenhang von Digitalisierung und Arbeit, Arbeit und Gesundheit, Aspekten der Kreislaufwirtschaft sowie der betrieblichen Sozialpartnerschaft. Dabei geht es um Arbeitswirkungen und Gestaltungsmöglichkeiten, betriebliche Aushandlungsprozesse und arbeitspolitische Perspektiven. Menschengerechte Arbeit, Humanisierung der Arbeit und Demokratisierung sind dabei wichtige normative Bezugspunkte.
Michael Homberg

Michael Homberg

PD Dr. Michael Homberg lehrt Neuere Geschichte an der Universität Potsdam und ist Forschungsgruppenleiter am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Zuvor war er an der Universität zu Köln sowie an der Stanford University, der UC Berkeley und der Harvard University tätig. 2023 gewann er den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis. Er forscht zur Medien- und Kulturgeschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, Geschichte der Globalisierung und zur Gesellschaftsgeschichte des digitalen Zeitalters. Bildrechte: Michael Homberg
Rolf Schmucker

Rolf Schmucker

Dr. Rolf Schmucker ist Leiter des Instituts DGB-Index Gute Arbeit beim DGB-Bundesvorstand. Nach Studium und Promotion im Fach Politikwissenschaft war Schmucker als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Frankfurt am Main und Bielefeld tätig. Seit dem Jahr 2013 befasst er sich im Institut DGB-Index Gute Arbeit insbesondere mit der Durchführung und Weiterentwicklung der bundesweiten Repräsentativerhebung zur Messung der Arbeitsqualität aus Sicht der Beschäftigten.
Jana Flemming

Jana Flemming

Dr. Jana Flemming ist Sozialwissenschaftlerin und Referentin für Transformationsforschung und Wissenstransfer in der Abteilung Grundsatz und Gute Arbeit des DGB. Sie promovierte in der Soziologie zum Thema Gewerkschaften und Ökologie und forschte am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung zum Wandel der Arbeitswelt in der COVID-19-Krise, insbesondere zur mobilen Arbeit und den Herausforderungen für die betriebliche Mitbestimmung. Zudem war sie Referentin für die Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität".
Stefan Lücking

Stefan Lücking

Dr. Stefan Lücking ist Soziologe und Theologe. Seit September 2011 ist er in der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung zuständig für die Themen Mitbestimmung und Wandel der Arbeitswelt. In den letzten Jahren lag der Fokus seiner Arbeit auf digitaler Transformation, Plattformarbeit und Künstlicher Intelligenz als Herausforderung für Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen. Unter anderem leitet er bei der Hans-Böckler-Stiftung den Forschungsverbund Digitale Transformation. Bildrechte: HBS/Stephen Petrat
Nina Kleinöder

Nina Kleinöder

JProf. Dr. Nina Kleinöder ist Juniorprofessorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte mit dem Schwerpunkt Arbeit und Bildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie forscht zur Unternehmens- Wirtschafts- und Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. mit einem Schwerpunkt in der Transformation von Arbeitswelten. Im Besonderen beschäftigt sie sich in Ihren Forschungen mit dem ehemaligen Bundesforschungsprogramm „Humanisierung des Arbeitslebens“ (1974-1989). Bildrechte: Benjamin Herges/Universität Bamberg
Christina Schildmann

Christina Schildmann

Christina Schildmann ist Politikwissenschaftlerin und seit 2022 Leiterin der Abteilung Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Zuvor arbeitete sie u. a. als Referentin für Familienpolitik und Geschlechterforschung in der Friedrich-Ebert-Stiftung, sowie als Redenschreiberin des Parteivorsitzenden und Referentin im Planungsreferat beim SPD-Parteivorstand. Zu Ihren Arbeitsschwerpunkten zählen die Sozial-ökologische Transformation, die Digitalisierung der Arbeitswelt, Industriepolitik und soziale Dienstleitungen.
Marc von Miquel

Marc von Miquel

Prof. Dr. Marc von Miquel ist Referent im BMAS für das Projekt Geschichte der Sozialpolitik und Honorarprofessor an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung. Zu seinen früheren beruflichen Stationen als Fachhistoriker gehören Sozialversicherungsträger und das Bundessozialgericht. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Sozial- und Rechtsgeschichte im 20. Jahrhundert.
Michaela Kuhnhenne

Michaela Kuhnhenne

Dr. Michaela Kuhnhenne ist Erziehungswissenschaftlerin. Sie leitet seit 2008 das Referat Bildung in der Arbeitswelt/Geschichte der Gewerkschaften der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte der Arbeitswelt und der Gewerkschaften, (Berufliche) Aus- und Weiterbildung, Bildung und soziale Ungleichheit, Migration, Rechtspopulismus. Bildrechte: Karsten Schöne
Sebastian Knoll-Jung

Sebastian Knoll-Jung

Dr. Sebastian Knoll-Jung forscht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg zur Wirkung und Geschichte des Bundesforschungsprogramms „Humanisierung des Arbeitslebens“ (1974-1989). Er ist Wirtschafts- und Sozialhistoriker und wurde mit einer Arbeit zur Arbeitsunfallthematik in Kaiserreich und Weimarer Republik promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. die Geschichte der Arbeitswelten sowie die Sozialgeschichte der Medizin.
Britta Matthes

Britta Matthes

Dr. Britta Matthes leitet die Forschungsgruppe „Berufe in der Transformation“ am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Nürnberg (IAB). Sie ist Soziologin und promovierte am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin. Seit 2005 arbeitet sie am IAB: zunächst bei der Erwachsenenetappe des Nationalen Bildungspanels, später mit Fokus auf die strukturierende Rolle von Berufen für den Arbeitsmarkt, insbesondere die Veränderungen von Tätigkeitsmustern im Zuge der digitalen Transformation.
Stefan Müller

Stefan Müller

PD Dr. Stefan Müller ist Historiker, er arbeitet seit 2013 im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und seit 2022 leitet er dort das Referat Public History. Vorherige Stationen waren die Universität Duisburg und die Freie Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Arbeitsweltgeschichte, die Geschichte der Sozialdemokratie, die Geschichte der Entspannungspolitik und die Oral History. Unter anderem hat er zur Geschichte des historischen Projekts „Humanisierung des Arbeitslebens“ (1974-1989) publiziert.
Felix Spremberg

Felix Spremberg

Dr. Felix Spremberg ist Japanologe und seit 2015 Akademischer Mitarbeiter am Asien-Orient-Institut der Universität Tübingen. Seine Promotion an der Universität München schloss er mit einer Dissertation zur "Sozialdemokratie in Japan" ab. Seit 2020 arbeitet er schwerpunktmäßig im Projekt "Digitale Transformation und Wandel der Arbeit in Ostasien" der Universität Bonn. 2025 wird er eine Stelle als Postdoc Fellow an der Universität Gent antreten. Seine Forschungsinteressen umfassen die Politik, Gesellschaft und Populärkultur des modernen Japans.
Ana Dujić

Ana Dujić

Ana Dujić ist Politikwissenschaftlerin und seit 2022 Leiterin der „Denkfabrik digitale Arbeitsgesellschaft“ im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Ab 2011 arbeitete sie für Frank-Walter Steinmeier u. a. als Leiterin des ersten Grundsatzreferats Digitalisierung im Bundespräsidialamt. Anschließend leitete sie von 2018 bis 2022 das Referat „Strategie, Digitaler Wandel und Gesellschaftlicher Dialog“ im Leitungsstab des Bundesfinanzministeriums.
Sabine Fandrych

Sabine Fandrych

Dr. Sabine Fandrych ist seit Juli 2021 Mitglied des Vorstandes und Geschäftsführerin der FES. Nach ihrer Promotion in der Politikwissenschaft war sie zwischen 2000 und 2007 unter anderem Leiterin des Büros der FES in Angola sowie Beraterin für Organisationsentwicklung und Reintegrationspolitik bei der giz. Danach leitete sie das FES-Büro in Äthiopien und bei der Afrikanischen Union, ab 2010 das FES-Büro in Baden-Württemberg sowie von 2017 bis 2021 die Abteilung der Politischen Akademie der FES in Bonn.

Teilnehmende Abendveranstaltung

Gün Tank ist Autorin und Moderatorin. Sie war Kuratorin der Ausstellung »22:14 ...und es kamen Frauen« (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik und der Veranstaltungsreihe CrossKultur mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Sie ist im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung. 2015 und 2021 erhielt sie vom Land Berlin das Arbeits- und Recherchestipendium Literatur. »Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter« ist ihr Debütroman.

Sükran Budak ist Gewerkschaftssekretärin im Vorstand der IG Metall und aktuell im Ressort Migration beschäftigt. Ihre Themen umfassen unter anderem die Organisierung von osteuropäischen Beschäftigten, Transformation aus migrationspolitischer Perspektive, aber auch Themen wie Flucht, Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und Weiteres. Sükran Budak hat ihr Studium der Erziehungswissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt am Main absolviert.


Panelteilnehmende Zweiter Konferenztag

Hoai Nam Huynh

Hoai Nam Huynh

Hoai Nam Huynh (M.A.) arbeitet seit 2019 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet Lebenslanges Lernen an der Fernuniversität in Hagen. Aktuell ist er Teil des von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Forschungsprojekts „Weiterbildungsmentor*innen. Rahmungen, Rollen und Erfolgsfaktoren“. Zuvor beschäftigte er sich mit Fragen der Bildungsdurchlässigkeit im Übergang von Berufs- und Hochschulbildung. Bildrechte: FernUniversität in Hagen/Hardy Welsch
Olaf Struck

Olaf Struck

Prof. Dr. Olaf Struck ist Soziologe und seit 2009 Professor für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er ist Vorsitzender der Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF e.V.), Mitherausgeber des Journal of Labour Market Research und der Soziologischen Revue sowie in einigen wissenschaftlichen Beiräten aktiv. Seine Forschungsschwerpunkte sind Personal, Organisation, Arbeitsmarkt, Sozialpolitik, Bildung und Digitalisierung.
Kosta Stergatos

Kosta Stergatos

Kosta Stergatos arbeitete von 1991 bis 2011 in einem Maschinenbau-Betrieb und engagierte sich als Jugend- und Auszubildendenvertreter, Vertrauensmann und Betriebsrat. 2011 begann er als Hans-Böckler-Stipendiat ein Studium der Sozialökonomie an der ehemaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik. Anschließend studierte er Erwachsenenpädagogik / Lebenslanges Lernen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2021 ist er Projektleiter des NGG-Projektes Mentoren.Bilden.Zukunft / Weiterbildungsmentor:innen.
Yvonne Lott

Yvonne Lott

Dr. Yvonne Lott ist Leiterin des Referats Genderforschung am Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Ihre Forschungsinteressen umfassen die Folgen flexibler Arbeitsarrangements für Beschäftigte und deren Familien. Sie untersucht, inwiefern flexible Arbeit zu sozialen Ungleichheiten beitragen, insbesondere Geschlechterungleichheiten. Zudem erforscht sie die Digitalisierung der Arbeitswelt, mit einem speziellen Augenmerk auf die Folgen der sich wandelnden Arbeitsanforderungen für die Beschäftigten. Bildrechte: HBS/Uli Baatz
Ernesto Klengel

Ernesto Klengel

Dr. Ernesto Klengel leitet seit Anfang 2024 das Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Hans-Böckler-Stiftung. Er ist seit 2019 als Rechtswissenschaftler am Institut tätig und forscht zu den verschiedenen Facetten des Arbeitsrechts einschließlich seiner internationalen Bezüge und historischen Hintergründe. Ein Schwerpunkt liegt auf Themen, die das Arbeitsrecht in Zukunft prägen werden, wie algorithmische Steuerung im Arbeitsverhältnis oder transnationale Solidarität. Er lehrt u.a. an der University of Labour. Bildrechte: HBS/Stephen Petrat
Knud Andresen

Knud Andresen

PD Dr. Knud Andresen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und Privatdozent an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozial- und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, insbesondere die Geschichte der Arbeit und der Arbeiterbewegung, neue soziale Bewegungen, Biographie, Oral History und die Neue Linke. Er hat zahlreiche Publikationen zum Wandel von Arbeitswelten und zur Gewerkschaftsgeschichte veröffentlicht. Bildrechte: FZH/Fabian Hammerl
Sophie Jänicke

Sophie Jänicke

Sophie Jänicke ist Politikwissenschaftlerin und für den Bereich Tarifpolitik bei der IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen verantwortlich. Davor leitete sie das Ressort tarifpolitische Themen und Handlungsfelder beim Vorstand der IG Metall mit dem Schwerpunkt Arbeitszeit. Sie hat unter anderem in Brüssel bei IndustriAll Europe zu Fragen von Tarif- und Sozialpolitik in Europa gearbeitet und im Bildungszentrum der IG Metall in Berlin Betriebsrät:innen zu Fragen der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung beraten.
Alexandra Jaeger

Alexandra Jaeger

Dr. Alexandra Jaeger ist Historikerin und wissenschaftliche Referentin im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung. Sie arbeitet dort im Referat Public History zu den Themen Gewerkschaftsgeschichte und Geschichte der Arbeitswelten. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg und an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg. Sie hat u.a. zum Radikalenbeschluss in den 1970er Jahren und zu gewerkschaftlicher Arbeitszeitpolitik geforscht.
Sylvia Borcherding

Sylvia Borcherding

Sylvia Borcherding ist Chief Corporate Officer und Arbeitsdirektorin bei 50Hertz. Sie verantwortet seit 2024 als Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche Allgemeine Dienste, Personal, Corporate Governance, Naturschutz und Genehmigungen, technische Planung und Realisierung und Einkauf. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt auf der Transformation, Organisations- und Kulturentwicklung des Unternehmens, das sich in einem von der Energiewende geprägten, international dynamischen und gleichzeitig hoch regulierten Umfeld bewegt.
Michaela Kuhnhenne

Michaela Kuhnhenne

Dr. Michaela Kuhnhenne ist Erziehungswissenschaftlerin. Sie leitet seit 2008 das Referat Bildung in der Arbeitswelt/Geschichte der Gewerkschaften der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Geschichte der Arbeitswelt und der Gewerkschaften, (Berufliche) Aus- und Weiterbildung, Bildung und soziale Ungleichheit, Migration, Rechtspopulismus. Bildrechte: Karsten Schöne
Karin Büchter

Karin Büchter

Prof. Dr. Karin Büchter ist Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik und im Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (IAJ) Oldenburg. Nach ihrer Promotion an der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, habilitierte sie sich im Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg. Derzeit ist Karin Büchter Professorin für Berufs- und Betriebspädagogik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.
Ulrike Eggle

Ulrike Eggle

Ulrike Eggle ist Sozialarbeiterin und seit 1994 in verschiedenen Tätigkeiten für das Jugendamt Stuttgart tätig. Sie war u. a. stellvertretende Leiterin des Allgemeinen Sozialen Diensts und Leiterin des Kinderhauses Degerloch. 2013 wurde Ulrike Eggle stellvertretende Personalratsvorsitzende des Jugendamtes Stuttgart. Seit 2022 ist sie Vorsitzende des Personalrats und vertritt die Interessen von etwa 4700 Mitarbeiter:innen.
Eike Windscheid-Profeta

Eike Windscheid-Profeta

Dr. Eike Windscheid-Profeta ist Sozial- und Arbeitssoziologe. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Arbeitswissenschaft an der Universität Bamberg und promovierte zu betrieblicher Wiedereingliederung nach psychischer Erkrankung. Zuletzt war er Referent für Wissensmanagement im Dezernat Prävention der Unfallkasse NRW. Aktuell leitet er in der Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung das Referat Wohlfahrtsstaat und Institutionen der Sozialen Marktwirtschaft.
Susan Javad

Susan Javad

Susan Javad ist Referentin für Arbeit, Qualifizierung und Mitbestimmung im Referat Politische Beratung und Impulse der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Zuvor hat sie für die Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin zu den Themen Migration und Integration, Geschlechter- und Familienpolitik sowie internationale Gewerkschaftspolitik gearbeitet. Sie hat in Heidelberg, Leipzig und Aix-en-Provence Arabistik und Politikwissenschaften studiert und ein Masterstudium in Development Studies an der SOAS in London abgeschlossen.
Jan Dieren

Jan Dieren

Jan Dieren ist seit 2021 direkt gewählter Abgeordneter für die SPD im Deutschen Bundestag. Hier sitzt er im Ausschuss für Arbeit und Soziales und fokussiert sich als Berichterstatter insbesondere auf die Bereiche Mitbestimmung und Arbeitsrecht sowie Arbeit 4.0. Seit seinem Eintritt in die SPD 2008 hat er verschiedene Ämter übernommen, so ist er bis heute auch Stadtrat von Moers. Insbesondere die Bereiche Jugendhilfe und Stadtentwicklung bilden hier seine Schwerpunkte.

Wir machen Fotos und Filmaufnahmen auf dieser Veranstaltung. Die Aufnahmen verarbeiten wir für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., also beispielsweise auf den Webseiten, in Printmedien und in den sozialen Netzwerken der Stiftung gem. den datenschutzrechtlichen Bestimmungen (insbes. Art. 6 Abs.1 DS-GVO).

nach oben