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Archiv der sozialen Demokratie

  • Die blonde Arbeiterin rechts im Vordergrund und die Arbeiterinnen im Hintergrund produziert Schaltschränke für Telefonnetze.

    Vergessene Motoren der Produktion - Akkordarbeiterinnen

    Denkanstoß Geschichte

    Die Geschichte des bundesdeutschen Wohlstandes ist geprägt vom Bild des männlichen Industriearbeiters, der – zum Beispiel in der Automobilindustrie am Fließband – nach dem zweiten Weltkrieg bis in die 1970er-Jahre die Wirtschaft ankurbelte. Vergessen bleibt eine wichtige Gruppe der Akkordbeschäftigten: Frauen.


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  • Künstlerische Porträts der Vordenker_innen

    Vordenker_innen der Sozialen Demokratie

    Denkanstoß Geschichte

    Politische Konzepte und Ideen sind nicht nur von gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen ihrer Zeit geprägt. Sie sind oft auch aufs Engste mit einzelnen Personen verbunden: Mit den Vordenker_innen der Sozialen Demokratie stellen wir 49 Persönlichkeiten vor, die die Theorie und Praxis der Sozialen Demokratie geprägt haben.

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  • Kindererholungsheim "Karlstal" in der Pfalz; Abholung der Kinder am Bahnhof

    Historische Forschungen zur sozialen Arbeit und Organisationsentwicklung der Wohlfahrtsverbände in Deutschland

    Geschichte, Kultur, Medien, Netzpolitik | Denkanstoß Geschichte | Veranstaltung

    Auf einer Tagung am 8./9. Mai 2025 in Bonn stehen ausgewählte Projekte zur Geschichte der Wohlfahrtsverbände im Zentrum.


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  • Zerstreute PApiere fliegen aus den Fenstern des Leipziger Gewerkschaftshauses

    Bibliothekarische Provenienzforschung und das „pflanzliche Gedächtnis“ der deutschen Arbeiterbewegung

    Denkanstoß Geschichte

    Der Tag der Provenienzforschung gibt Museen, Bibliotheken und Archiven Gelegenheit, auf ihre Forschung aufmerksam zu machen und sie einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Er sollte aber auch zur (Selbst-)Reflexion anregen: Wozu wird (bibliothekarische) Provenienzforschung betrieben?


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  • Demonstrant:innen vor einem BEtriebsgelände halten Protestschilder und eine Fahne der IG Metall

    Protestieren in der Vereinigungsgesellschaft: Wellen und Deutungen ostdeutscher Arbeitskämpfe der frühen 1990er-Jahre

    Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften und gute Arbeit | Gewerkschaften national | Starke Gewerkschaften

    In Ostdeutschland gab es bereits Monate vor der Revolution erste Betriebsproteste. Oft waren es Konflikte um Produktionsfragen, schlechte Arbeitsbedingungen und Lohnungleichheiten – Themen, die in der Bundesrepublik Teil der institutionalisierten Mitbestimmung sind. Das änderte sich mit der Einheit.


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  • Arbeiter des Bergwerks mit Helmen und Arbeitskleidung unter Tage

    Protestieren nach 1989: Arbeitskämpfe in Ostdeutschland in den frühen 1990er-Jahren

    Denkanstoß Geschichte | Gewerkschaften und gute Arbeit | Gewerkschaften national | Starke Gewerkschaften

    In der ersten Hälfte der 1990er-Jahre kam es auf dem Gebiet der ehemaligen DDR zu zahlreichen betrieblichen Auseinandersetzungen. Die meisten von ihnen sind heute vergessen, erscheinen aber zu Unrecht als Fortsetzung der Friedlichen Revolution.


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  • Ein Glasnegativ, das eine Lachmöwe zeigt, wird von einer Hand in Gummihandschuhen gegen das Licht gehalten

    Glasnegative: Ein Blick in die Vergangenheit

    Denkanstoß Geschichte

    Glasnegative stehen bis heute bei Sammler*innen und Fotografie-Liebhaber*innen hoch im Kurs. Kein Wunder, erinnern diese doch an die Anfänge der Fotografie, als ein Klick auf den Auslöser nicht reichte, um ein schönes Foto aufzunehmen.


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Karl-Marx-Haus Trier

Von Trier in die Welt: Karl Marx, seine Ideen und ihre Wirkung bis heute – Informationen zu Ausstellung und Veranstaltungsangebot im Geburtshaus von Karl Marx.

Master Of Arts
Hier finden Sie Informationen zu dem berufsbegleitenden Masterstudiengang, der Ihnen eine praxisorientierte, anspruchsvolle und innovative akademische Weiterbildung bietet. Flyer zum Download

Soziale Demokratie
Stets aktuell: Poster zumDownload

Geschichte der sozialen Demokratie am laufenden Meter
Ein Zollstock  von der Industrialisierung bis zur globalen Wirtschaftskrise

Themenportal Geschichte

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Häufig gesucht

Online-Findmittel Archiv

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Zur Online-Recherche in unseren Beständen – Schriftgut, Fotos, Plakate und vieles mehr weiter
Onlinebiografie – friedrich-ebert.de

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FEShistory – der Blog

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Beiträge zur Geschichte der Sozialdemokratie, der Arbeiter_innenbewegung, den historischen Beständen von Archiv und Bibliothek und Gastbeiträge aus der geschichtswissenschaftlichen Community. weiter
Historische Presse

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Recherchieren und lesen Sie im "Vorwärts" sowie anderen sozialdemokratischen Zeitungen aus Kaiserreich und Weimarer Republik wie etwa "Der Sozialdemokrat", "Freiheit" oder "Neuer Vorwärts“. weiter
Archiv für Sozialgeschichte (AfS)

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Das seit 1961 jährlich erscheinende Archiv für Sozialgeschichte ist eine der großen, international anerkannten geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschriften. weiter
Köpfe der Sozialen Demokratie

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Biografische Seiten bedeutender Sozialdemokrat:innen und Gewerkschafter:innen. weiter
Bibliothekskatalog

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Recherchieren Sie online nach allen Medien, die in unserer Bibliothek vorrätig sind. weiter
Neue Recherchemöglichkeiten

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Zunächst ausgewählte Sammlungen als Recherchequelle, fortlaufend ergänzt um Findmittel aus unseren Personen- und Organisationsbeständen weiter
Lesesaal

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von Archiv und Bibliothek weiter

Das AdsD führt eigenständig und in Kooperation mit Dritten wissenschaftliche und archivische Projekte durch. Hierzu zählen Erschließungsprojekte, Editionen, Oral-History-Projekte sowie wissenschaftliche Kooperationsprojekte.

Provenienzforschung

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Umbauprojekt im AdsD

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Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis der Heinrich-August-und-Dörte-Winkler-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung

Dieser Preis wird seit 2004 von der Heinrich-August-und-Dörte-Winkler-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung an junge Nachwuchshistoriker_innen für herausragende Forschungsarbeiten verliehen.

Hans Rosenberg, der Namensgeber, hat den fächerübergreifenden Dialog zwischen Geschichte und den systematischen Sozialwissenschaften jahrzehntelang vorangetrieben. In seiner Generation stand er damit lange Zeit nahezu allein. Er war nicht nur ein kritischer, er war vor allem ein selbstkritischer Historiker. Wenn es hoch kam, ließ er gelten, dass er auf viele Historiker nachfolgender Generationen einen gewissen Einfluss ausgeübt habe. „Es ist nicht alles umsonst gewesen“: Das war das Positivste, was er sich über sein Werk zu sagen erlaubte. Aus heutiger Sicht lässt sich sagen, dass es doch etwas mehr war – Rosenberg ist in die Geschichte der deutschen Geschichtsschreibung als einer ihrer Erneuerer eingegangen.

Geboren am 26. Februar 1904 in Hannover und aufgewachsen in Köln, war für Hans Rosenberg als sogenannten Halbjuden an eine akademische Laufbahn im nationalsozialistischen Deutschland nicht zu denken. 1935 emigrierte er über Kanada und Kuba in die USA, wo er über drei Jahrzehnte, zunächst in New York und dann im kalifornischen Berkeley, lehrte. Hans Rosenberg war auch in anderer Hinsicht ein Brückenbauer: nämlich im Sinne des intellektuellen Austauschs über den Atlantik hinweg. Als Gastprofessor im Nachkriegsdeutschland verhalf er jungen deutschen Historikern und Politikwissenschaftlern zu der Möglichkeit, Anschluss an den neuesten internationalen Forschungsstand zu gewinnen. Darüber hinaus förderte er das Interesse an der deutschen Geschichte in den USA und etablierte viele Kontakte zwischen deutschen und amerikanischen Historikern, die noch über seinen Tod hinaus Bestand hatten. Der Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis soll an ihn erinnern und dazu beitragen, dass sein geistiges Vermächtnis lebendig bleibt.

Bisherige Preisträger_innen

2004

Stephan Malinowski

Vom König zum Führer. Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS-Staat. Akademie-Verlag, Berlin 2003; Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2004.

 

2006

Christian Nottmeier

Adolf von Harnack und die deutsche Politik 1890-1930. Eine biografische Studie zum Verhältnis von Protestantismus, Wissenschaft und Politik, Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2004.

http://library.fes.de/pdf-files/historiker/03883.pdf

 

2008

Norbert Götz

Ungleiche Geschwister. Die Konstruktion von nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und schwedischem Volksheim, Nomos Verlag, Baden-Baden 2001.

 

2010

Sebastian Ullrich

Der Weimar-Komplex. Das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik 1945-1959, Wallstein Verlag, Göttingen 2009.

 

2013

Christiane Reinecke

Grenzen der Freizügigkeit. Migrationskontrolle in Großbritannien und Deutschland, 1880-1930, Oldenbourg Verlag, München 2010.

 

2016

Birgit Hofmann

Der „Prager Frühling“ und der Westen. Frankreich und die Bundesrepublik in der internationalen Krise um die Tschechoslowakei 1968, Wallstein Verlag, Göttingen 2015.

http://library.fes.de/pdf-files/historiker/13541.pdf

 

2023

Moritz Fischer

Die Republikaner. Die Geschichte einer rechtsextremen Partei 1983-1994, Wallstein Verlag, Göttingen 2024.

https://www.fes.de/geschichte/veranstaltungen/hans-rosenberg-gedaechtnispreis-2023

Horst-Springer-Stiftung für Neuere Geschichte Sachsens in der Friedrich-Ebert-Stiftung

Horst Springer (1926-2002), aus Leipzig stammender Inhaber der Kaffeerösterei Schirmer, hat 1992 eine Stiftung ins Leben gerufen, die sich „die Förderung von Wissenschaft und Forschung insbesondere zur neueren und neuesten sächsischen Geschichte bis zur Wende 1989“ zum Ziel gesetzt hat. Die Stiftung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung verwaltet und von einem Kuratorium geleitet.

  • Der Stiftungszweck, die Förderung der neueren sächsischen Geschichtsforschung, wird auf unterschiedliche Weise verfolgt:
  • Es werden Sach- und Reisekostenzuschüsse für Archivreisen bei Masterarbeiten, Dissertationen und Habilitationen gewährt.
  • Durch Druckkostenzuschüsse wird die historische Schriftenreihe der Universität Leipzig, „Geschichte und Politik in Sachsen“, ermöglicht, die im Leipziger Universitätsverlag erscheint.
  • Auch der Druck weiterer Einzelpublikationen wird finanziell gefördert.
  • Neben einzelnen Tagungen wird vor allem das „Sachsen-Colloquium“ unterstützt, das regelmäßig Historiker_innen aus ganz Sachsen in Leipzig zusammenführt.

Seit 1994 wird der Horst-Springer-Preis für die beste Studie (Magisterarbeit, Dissertation, Habilitation) an Nachwuchshistoriker_innen verliehen, deren Arbeitsergebnisse jeweils im „Sachsen-Colloquium“ vorgetragen werden.

Kuratorium

Kuratorium

Dr. Anja Kruke (Vorsitz)

Prof. Dr. Enno Bünz (stv. Vorsitz)

Prof. Dr. Dirk van Laak

Prof. Dr. Julia Schmidt-Funke

 

Kooptierte Mitglieder

Prof. Dr. Maren Möhring

Prof. Dr. Friederike Klausmeier

Horst-Springer-Preisvorträge

Die Horst-Springer-Preisvorträge werden im Rahmen der Digitalen Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung digital publiziert:

 

Dietel, Beatrix

Sachsens Landesuniversität zwischen Selbstverwaltung und Staat. Studien zur sächsischen Hochschulpolitik in der Weimarer Republik

Vortrag anlässlich der Verleihung des Horst-Springer-Preises für sächsische Geschichte im Rahmen des Sachsenkolloquiums am 1. Februar 2017
Bonn,FES,2019, 2019

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Morgenstern, Ulf

Bürgergeist und Familientradition

die liberale Gelehrtenfamilie Schücking und ihre Beziehungen zu Sachsen ; Rede anlässlich der Verleihung des Horst-Springer-Preises 2011

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Töpfer, Thomas

Schule, Bildungswesen und territoriale Politik in der Frühen Neuzeit

Leitfragen und Ergebnisse einer epochenübergreifenden Untersuchung zum Kurfürstentum und Königreich Sachsen (1600 - 1815) ; Rede anlässlich der Verleihung des Horst-Springer-Preises 2010

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Weber, Danny

"... der größte Kaufmann des ganzen heiligen Römischen Reiches... Die Geschäfte des Handels- und Bankhauses Frege & Comp. in Leipzig (1739 - 1815/16)"

Rede anlässlich der Verleihung des Horst-Springer-Preises 2007

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