Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Ansprechpersonen
Alle FES-Expert_innen für Weltwirtschaft und Unternehmensverantwortung
Aus der Perspektive der Sozialen Demokratie ist klar: Weltwirtschafts-, Handel- und Steuerpolitik dienen übergeordneten Zielen. Allen voran sind sie Instrumente, um die Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten, dem Globalen Norden und Süden abzubauen. Ein gutes Weltwirtschaftssystem dient dem Gemeinwohl. Es löst die soziale Frage, statt sie zu verschärfen.
Die Vereinten Nationen haben mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung einen Leitfaden für so eine Wirtschaft der Zukunft verfasst, der auch für unsere Arbeit wegweisend ist.
Gemeinsam mit unseren Partnern setzen wir uns weltweit dafür ein, dass das Weltwirtschaftssystem gemeinwohlorientiert gestaltet und die Ziele der Agenda 2030 umgesetzt werden. Schwerpunkte legen wir dabei auf Handels- und Steuerpolitik sowie auf die Verantwortung von Unternehmen und Investoren.
weitere Informationen
weiter
Lieferkettengesetze helfen Kinderarbeit wirksam zu bekämpfen und globale Lieferketten fairer und zukunftsfähiger zu gestalten. Unsere neue interaktive...
Sind Deutschland und die EU attraktiv für belastbare internationale Partnerschaften? Gemeinsam mit dem DGB geben wir in einer neuen Studie Antworten.
Jeder Mensch verdient es, nach der Arbeit sicher und gesund nach Hause zu kommen. Dass dies oft nicht der Fall ist und wie man das ändern kann, daran...
Steuergerechtigkeit ist Klassenkampf und Steuerpolitik ein zentrales Instrument im Verteilungskampf zwischen Arbeiter:innen und Kapitalbesitzenden....
Der nächsten Bundesregierung wird in Europa eine ungewohnte afrikapolitische Führungsrolle zukommen. In einer neuen Analyse der...
Die ICRICT-Kommission feiert ihr zehnjähriges Bestehen im Vatikan. Unsere Kollegin Sarah Ganter war dabei und beschreibt die Erfolgsgeschichte.
Weitere Beiträge finden Sie hier.
Die FES-Onlineakademie präsentiert Vorschläge zur stärkeren Regulierung des renommierten Wirtschaftswissenschaftlers Gustav Horn. weiter
Wie können die Weltmärkte sozial und ökologisch gestaltet, die Finanzmärkte politisch kontrolliert und Arbeitnehmerrechte global gestärkt werden? Das Wochenendseminar und Lesebuch der FES Akademie für Soziale Demokratie zeigt Handlungsmöglichkeiten auf. weiter
Seit dem Wiedereinzug von Donald Trump ins Weiße Haus folgt die US-amerikanische Handelspolitik wieder dem America First-Prinzip seiner ersten Amtszeit. Kern dieser nationalistischen und…
Der Krieg im Gazastreifen hält an – und mit ihm die Debatte über Deutschlands außenpolitische Rolle. Nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 folgte eine umfassende militärische Offensive…
Nachhaltigkeit, Digitalisierung, demographischer Wandel, Lieferketten und Geopolitik. Unser Wirtschaften steht unter Veränderungsdruck. Aus Perspektive Sozialer Demokratie müssen diese Veränderungen…
Picard, Séverine
Improving working conditions for just transitions through the anticipation and management of change / Séverine Picard ; Issuing department: Friedrich-Ebert-Stiftung - Competence Centre Climate and Social Justice. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., June 2025. - 22 Seiten = 630 KB, PDF-File. - (Perspective)Electronic ed.: Brussels : FES, 2025ISBN 978-3-98628-717-7
Zum Download (PDF) (630 KB, PDF-File)
Instruments, Partner Demands, and Reforms for the socio-ecological transformation / Cédric Koch & Franziska Korn (FES), Nora Rohde & Miriam-Lena Horn (DGB) ; Herausgebende Abteilung: Globale und Europäische Politik. - Bonn : Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., May 2025. - 28 Seiten = 2,5 MB PDF-File. - (Study)Electronic ed.: Bonn : FES, 2025ISBN 978-3-98628-720-7
Zum Download (PDF) (2,5 MB PDF-File)
Aus der Perspektive der Sozialen Demokratie ist klar: Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist es, gesamtgesellschaftlichen Wohlstand zu fördern und die Ungleichheit innerhalb und zwischen Staaten abzubauen. Ein gutes Weltwirtschaftssystem löst die soziale Frage, statt sie zu verschärfen.
Das bedeutet zuallererst: Der gesellschaftliche Nutzen wirtschaftlichen Handelns hat stets im Vordergrund zu stehen. So dürfen die Interessen mächtiger, gut organisierter Akteure wie Investoren oder Unternehmen nicht zu Lasten des Gemeinwohls durchgesetzt werden. Genau wie die Bürgerinnen und Bürger eines Staates haben Wirtschaftsakteure Rechte und Pflichten: Sie genießen staatlichen Schutz, müssen sich aber auch an geltendes Recht halten, öffentliche Güter wie die Umwelt bewahren, Steuern zahlen und dafür haften, wenn sie Schäden verursachen.
Aber da zum Beispiel große, transnationale Konzerne diese Pflichten oft hintenan stellen, müssen Staaten und Parlamente regulierend eingreifen. Die Wirtschaft muss demokratisch kontrolliert werden – national wie international. Es braucht starke, demokratisch legitimierte Institutionen, die die Weltwirtschaft politisch ordnen und ein wirksames System der „Global Economic Governance“ etablieren. Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Und es ist die Voraussetzung dafür, dass weltweit nicht nur das „1 Prozent“, sondern alle Menschen von Wirtschaftswachstum profitieren können.
Mit der Agenda 2030 der Vereinten Nationen hat sich die Staatengemeinschaft selbst einen Leitfaden dafür gegeben, wie die Weltwirtschaft der Zukunft gestaltet werden muss: Der Wohlstand der einen darf nicht mehr zulasten der anderen gehen – auch nicht zulasten künftiger Generationen. Wirtschaftliches Handeln muss künftig auf Nachhaltigkeit und Gemeinwohl ausgerichtet werden. Nur so können die Staaten die Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) erreichen, bei denen es zum Beispiel darum geht, Armut und Ungleichheit zu reduzieren und dem Klimawandel zu begegnen.
Für uns heißt das, dass wir uns in unserer Arbeit zu weltwirtschaftlichen Themen dafür einsetzen,