10. Stunde für die Wissenschaft | 23. März 2023 |
15.00 - 16.00 Uhr
Der Mangel an Pflegefachkräften in Deutschland nimmt immer weiter zu. Ein Forschungsprojekt zur Thematik der Anwerbung aus Drittstaaten.
...Online-Veranstaltung mit der deutschen Gesellschaft für Bildungsverwaltung
Mittwoch, 15. März 2023, 14.00 - 15.45 Uhr
Gewerkschaftliche Perspektive: Interview mit Raúl Olmos Mata, CCOO
Bildung:
Florian Dähne
Florian.Daehne(at)fes.de
Arbeit:
Susan Javad
26935-8313
Susan.Javad(at)fes.de
Digitalisierung:
Stefanie Moser
Stefanie.Moser(at)fes.de
Ihr möchtet für eure Zielgruppen Lerninhalte anbieten, die sie zu jeder Zeit abrufen können und die zugleich ansprechend und interaktiv gestaltet sind? Dann sind Selbstlern- und Blended Learning-Kurse...
Von kreativen Visualisierungen, über spannende Erkundungen und Erzählungen, bis hin zu informativen Erklärungen – mit interaktiven Infografiken könnt ihr komplexe Bildungsinhalte vereinfacht und...
Die Digitalisierung verändert unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere eigene Identität. Über das Internet haben wir Zugang zu unendlich vielen Informationen, doch wie gehen wir mit dieser großen...
Itrich, Eduard; Kugel, Andreas
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Euler, Dieter; Seeber, Susan
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Euler, Dieter; Seeber, Susan
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Die Digitalisierung ist ein klassisches Querschnittsthema, sie betrifft die verschiedensten Politikfelder ebenso wie sämtliche Lebensbereiche. Dabei bricht die digitale Revolution nicht einfach so über uns herein, sie ist gestaltbar. Ob sie mehr zum Fluch als zum Segen wird - oder umgekehrt - liegt in unserer Hand. Nur wenn wir ihren Nutzen für den Menschen und für die Gesellschaft insgesamt in den Mittelpunkt stellen, können wir dafür sorgen, dass möglichst viele von ihren positiven Effekten profitieren und sozialer Fortschritt für alle geschaffen wird.
Unser Wirtschafts- und Sozialmodell muss mit den neuen Bedingungen Schritt halten. Denn die Digitalisierung revolutioniert sowohl in der Produktion als auch im Dienstleistungssektor unsere Arbeitswelt, neue digitalbasierte Geschäftsmodelle entstehen. Der Charakter und die Bedeutung von Erwerbsarbeit ändern sich, die Spaltung in "gute" und "schlechte" Arbeit nimmt zu. Die Grenzen zu überwinden wird immer schwieriger. Lebensbegleitendes Lernen ist unerlässlich. Das Arbeitsrecht steht vor neuen Aufgaben, um die Interessen von Beschäftigten und Unternehmen in Fragen wie Arbeitszeit und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben auszubalancieren. Neue Ansätze wie die Arbeitsversicherung können Schutz im Wandel bieten. Nicht zuletzt sind die Prinzipien der betrieblichen Mitbestimmung sowie die Gewerkschaften als unabhängige Interessenvertretung auf neue Weise gefordert.
Qualifizierte Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe erfordern ein leistungsstarkes, durchlässiges und sozial gerechtes Bildungssystem. Um das zu erreichen, brauchen wir eine neue Debatte um Qualität in Kitas und Schulen. Dazu gehören der Ausbau von Ganztagsschulen und die Weiterbildung von Lehrkräften. Zugänge und Übergänge funktionieren am besten über lokale Zusammenarbeit in Bildungsregionen, die auch zum Gelingen von Integration und Inklusion beitragen. Gezielte Investitionen ermöglichen digitale Bildung genauso wie die Unterstützung von Brennpunktschulen. Im Hochschulbereich macht eine höhere Grundfinanzierung gute Lehre möglich und hilft, den Investitionsstau und prekäre Beschäftigung abzubauen. In der Wissenschaftspolitik muss immer wieder neu eine Balance zwischen Spitzenforschung und Breitenförderung gefunden werden.