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4-Tage-Woche: Produktivität jenseits des Hamsterrads

Tagung | 28. November 2025 | 14.00–20.15 Uhr | Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin.

Die 4-Tage-Woche im Lichte von gesellschaftlichem Wandel, Erschöpfung und psychischen Bedürfnissen

Immer mehr Menschen erleben ihre Arbeit als Quelle von Dauerstress und Erschöpfung. Die Zahl psychisch bedingter Krankheitsfälle steigt seit Jahren – und mit ihr die Suche nach neuen Wegen für eine gesündere Arbeitswelt. Die Tagung Produktivität jenseits des Hamsterrads nimmt die 4-Tage-Woche als Ausgangspunkt, um über die Verbindung von Arbeitszeit, Gesundheit und gesellschaftlichem Wandel zu sprechen. In drei thematisch fokussierten Vorträge werden aktuelle Erkenntnisse und Perspektiven vorgestellt, bevor Teilnehmende in Diskussionsformaten gemeinsam weiterdenken. Den Abschluss bildet eine Podiumsrunde mit Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Ziel ist es, die gesundheitlichen Chancen und Herausforderungen verkürzter Arbeitszeiten differenziert zu beleuchten – und Impulse für eine Arbeitswelt zu setzen, die nicht krank macht.

Die Tagung wird gemeinsam von der Hans-Böckler-Stiftung, der Internationalen Erich Fromm Gesellschaft und der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert.

Die Anmeldung ist bis zum 18. November 2025 möglich.

Programmübersicht

14.00 Uhr Begrüßung

14.20 Uhr Die Flucht vor der Freizeit – Möglichkeiten und Grenzen der 4-Tage-Woche zur Förderung des produktiven Charakters

  • Veit Hailperin, Vorstandmitglied der Internationalen Erich Fromm Gesellschaft, Organisationsentwickler mit Schwerpunkt Arbeitszeitverkürzung und gesunde Arbeitsbedingungen

15.35 Uhr Wege aus einer erschöpften Gesellschaft – Humanisierung beginnt mit Erholung

  • Dr. Hannah Schade, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung (IfADo) an der TU Dortmund

16.15 Uhr Die Kunst des (gesunden) Lebens? Warum kürzere Arbeitszeiten gesundheitsförderlich sein können

  • Dr. Nils Backhaus, Gruppenleiter Gruppe Arbeitszeit und Flexibilisierung an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua)

18.45 Uhr Podiumsdiskussion: Die 4-Tage-Woche als Schlüssel zu einer gesunden Gesellschaft

  • Prof. Dr. Brigitta Danuser, em. Professorin für Arbeitsmedizin an der Universität Lausanne, mit Forschungsschwerpunkt auf psychologischen Aspekten moderner Arbeitswelten
  • Prof. Dr. Beate Zimpelmann, Professorin für Praxis der Politik an der Hochschule Bremen, mit Schwerpunkt auf nachhaltiger Arbeitsgestaltung und langjährigem Engagement in der Gewerkschaftsarbeit
  • Stefan Boes, Autor und freier Journalist u.a. für das Redaktionsnetzwerk Deutschland und den Spiegel
  • Jan Dieren, MdB und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales

20.15 Uhr Abschluss der Tagung

ModerationSalwa Houmsi, freie Moderatorin und Journalistin

Das ausführliche Programm finden Sie hier.

Kontakt


Bei Fragen zur Organisation wenden Sie sich an sozialpolitik(at)fes.de.


Bildung:
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030 - 269 35 7056
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030 26935-8313
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030 26935-7148
Jonathan.Menge(at)fes.de

 

 

Ansprechperson

Iva Figenwald
0228 883-8309
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