100 Jahre FES! Mehr erfahren

Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Illustration zur Rushhour-Studie

    Eltern in der Rushhour des Lebens entlasten: Die Dynamische Familienarbeitszeit

    26.11.2025 Publikation
    Eltern leisten in der Rushhour des Lebens viel. Die neue FES-Analyse zeigt, warum es gute Rahmenbedingungen braucht, damit Familien Care- und Erwerbsarbeit partnerschaftlicher aufteilen können...
    weitere Informationen
  • Baustelle von Mehrfamilienwohnhäusern

    Gemeinnütziger Wohnungsbau in Österreich: ein nachhaltiges Finanzierungsmodell

    24.11.2025 Publikation, Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales, Wohnen
    Der gemeinnützige Wohnungsbau könnte auch hierzulande neben dem kommunalen Wohnungsbau zu signifikant mehr bezahlbarem Wohnraum beitragen – wie das gelingt, zeigt das österreichische Modell.
    weitere Informationen
  • Eine Reihe Soldaten, daneben zwei Personen in zivil

    „Gesellschaftsdienst“ und Wehrpflicht

    20.11.2025 Publikation, Gute Gesellschaft – Soziale Demokratie 2017plus
    Was steckt hinter den vielstimmigen Diskussionen zu Wehrpflicht und „Gesellschaftsdienst“? Die vorliegende Analyse bietet Orientierung in einer hochdynamischen Debatte.
    weitere Informationen
  • Sechs Playmobilfiguren symbolisieren die politischen Parteien

    Junge Menschen und die vorgezogene Bundestagswahl 2025

    Demokratie, Engagement, Rechtsstaat, Kommunalpolitik
    Studie erschienen - eine Diskussion der Studienergebnisse findet am 25. November, 16.00-18.00 Uhr, digital statt.
    weitere Informationen
  • Plastikmüll im Wasser

    Kunststoffdilemma im Wasserrecht

    23.10.2025 Publikation
    Kunststoffe sind schwer wegzudenken, belasten jedoch zunehmend Gewässer und Trinkwasser. Welche Reformen sind nötig, um Umwelt und Gesundheit langfristig zu sichern? Ein Impulspapier von Michael...
    weitere Informationen
  • Schulgebäude, das von einer Baustelle umgeben ist

    Kommunale Grundfinanzierung

    22.10.2025 Publikation
    Die Ausgaben der Kommunen sind in den letzten Jahren schneller als die Einnahmen gewachsen. Das Gutachten beleuchtet die Ursachen und Elemente einer kommunalen Grundfinanzierung.
    weitere Informationen
  • Menschen in unterschiedlichen Arbeitssituationen, z.B. in einer Gärtnerei oder am Schreibtisch.

    4-Tage-Woche: Produktivität jenseits des Hamsterrads

    14.10.2025 Veranstaltung, Soziales
    Tagung | 28. November 2025 | 14.00–20.15 Uhr | Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin. Die 4-Tage-Woche im Lichte von gesellschaftlichem Wandel, Erschöpfung und psychischen Bedürfnissen
    weitere Informationen
  • Foto: Luftaufnahme eines Hafens mit vielen Yachten

    Wohlstand für alle! Sind niedrigere Unternehmenssteuern die Lösung oder Teil des Problems?

    08.10.2025 Publikation
    Jahrzehntelang wurde behauptet: Niedrigere Unternehmenssteuern bringen mehr Investitionen und Jobs – doch die Daten sprechen dagegen.
    weitere Informationen
  • Bezahlbar Wohnen! | Fachkonferenz mit der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

    24.09.2025 Veranstaltung, Soziales, Stadtentwicklung
    Am 03. November 2025 richtet die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung eine Fachkonferenz aus. Im Mittelpunkt stehen neue wissenschaftliche und praktische Impulse für die...
    weitere Informationen
  • Hunderte Container im Containferhafen von Rotterdam

    Obsession Wettbewerbsfähigkeit

    18.09.2025 Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales Publikation, Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales
    Die Analyse beleuchtet anhand von fünf Thesen zentrale Probleme der Obsession mit Wettbewerbsfähigkeit und zeigt Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung auf.
    weitere Informationen

Wirtschaft:
Vera Gohla
030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Mittwoch, 07.01.26 – Kurpark-Hotel Bad Dürkheim, Bad Dürkheim

Weinbaupolitisches Seminar 2026

ZUKUNFT GELINGT DURCH WANDEL: WEINBAU IN RHEINLAND-PFALZ. Der Wein ist aufs Engste mit Rheinland-Pfalz verknüpft. Er ist Teil der Identität und steht für Genuss, Geselligkeit und Lebensfreude. Damit…


Mittwoch, 28.01.26 – Magdeburg

44. Gesprächskreis zur Sozialen Inklusion: Schachmatt für Langeweile, Barrieren und Separation

Das Spiel mit den 32 Figuren hat es in sich. Das hat wohl schon jeder oder jede erfahren, der/die es mit König, Dame und ihrem Gefolge versucht hat. Dass dieses Brettspiel eine Menge Potenzial für die…


Freitag, 30.01.26 – HVHS Springe, Springe

Die Zukunft des europäischen Wirtschaftsmodells

Die aktuelle Stagnationskrise sowie die zunehmenden Handelskonflikte, die vor allem von der Trump-Administration ausgehen, machen eine grundlegende Abkehr vom bisherigen deutschen Wirtschaftsmodell…


Publikationen

Holubová, Barbora ; Gotthardová, Kristína

Jelentés a munkahelyi szexuális zaklatásról

Bulgáriában, Csehországban, Görögországban, Horvátországban, Magyarországon és Szlovákiában

Zum Download (PDF)


Zur Publikation


Manske, Alexandra

Altersarmut im Kultursektor

strukturelle Risiken, Vorsorgelücken, Handlungsbedarfe

Zum Download (PDF)


Zur Publikation


Bujard, Martin ; Kleinschrot, Leonie

Eltern in der Rushhour des Lebens entlasten

die dynamische Familienarbeitszeit

Zum Download (PDF)


Zur Publikation


Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

nach oben