Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Illustration einer Familie, Titelbild der Studie

    Eine Frage des Geschlechts? Arbeitsbedingungen aus der Perspektive von Männern und Frauen

    Publikation

    Dr. Eileen Peters geht in dieser Analyse der Frage nach, inwiefern sich die Wahrnehmung von Erwerbsarbeit, den Arbeitsbelastungen und Arbeitsmerkmalen zwischen Männern und Frauen und Personen mit...


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  • Foto: Demonstration der Klimabewegung "Fridays for Future" zur Europawahl 2024 in Berlin

    Klimaschutz zwischen Polarisierung und Protest. Öffentliche Meinung und die Rolle konkreter Maßnahmen

    Ökologie | Publikation

    Wie stark hängt die öffentliche Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen vom konkreten Maßnahmentyp und der politischen Einstellung ab? Welche Maßnahmen wirken besonders polarisierend auf die...


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  • Illustration Projekt feminsitische Energiewende

    FES impuls | Energiewende = Gerechtigkeitswende. Ein Blick über den Quotenrand hin zur feministischen Vision

    Gender | Soziales | Publikation | News

    Erneuerbare und dezentrale Energietechnologien bieten große Potenziale für eine erfolgreiche Energiewende. In der Transformation müssen soziodemografische und strukturelle Ungleichheiten...


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  • Überflutete Fläche zwischen Wohnhäusern, im Wasser schwimmen Möbel und verschiedene Gegenstände

    FES diskurs | Soziale Frage Klimawandel

    Ökologie | Publikation

    Sozial benachteiligte Menschen werden besonders stark vom Klimawandel betroffen sein. Deswegen ist Klimaanpassungspolitik auch Politik für mehr soziale Gerechtigkeit.


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Wirtschaft:
Vera Gohla
030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Samstag, 14.09.24 – Verdi Rotation, Hannover

Zwischen den Zeiten – Wirtschafts- und Finanzpolitik in Transformationskrise(n)

Wir leben in schwierigen Zeiten. War die 2022 gewählte Ampelkoalition noch mit dem Anspruch angetreten, die Herausforderungen der sozialökologischen Transformation beherzt in Angriff zu nehmen, haben…


Montag, 16.09.24 – Alexianer Hotel am Wasserturm, Münster

Auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft - Umwelt und Klimaschutz im Münsterland

Vor dem Hintergrund von Klimakatastrophen und Umweltzerstörung einerseits, Energieversorgungskrisen und -preisexplosionen andererseits wird die Frage nach den Perspektiven einer "nachhaltigeren"…


Montag, 16.09.24 – Gewerkschaftshaus (Tivoli Saal), Bremen

Reichtum gerecht besteuern: Zusammenhalt sichern

+++ Die Anmeldung wird über den DGB Bremen organisiert. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: miriam.boemer@dgb.de +++Vermögen sind in Deutschland noch ungleicher verteilt als Einkommen. Und mehr als…


Publikationen

Hennicke, Martin

Ungleiches Schleswig-Holstein

Gleichwertige Lebensverhältnisse bisher unerreicht
Hamburg, 2024

Publikation herunterladen (2 MB, PDF-File)


Teebken, Julia; Schipperges, Michael

Soziale Frage Klimawandel

Klimaanpassung als sozialpolitische Gestaltungsaufgabe
Berlin, 2024

Publikation herunterladen (2,6 MB PDF-File)


Mali-Mètre 2024: Hoffnung auch ohne Licht am Ende des Tunnels

[Das Factsheet basiert auf Informationen aus der Publikation "Mali-Métre 2024", FES Mali, Bamako 2024]
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (100 KB, PDF-File)


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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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