Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Vogelperspektive Häuser werden gebaut

    FES impuls | Mehr Land in kommunale Hand!

    Soziales | Publikation

    Die Kommunen sind zentrale Akteure, wenn es darum geht, mehr bezahlbaren Wohnraum bereit zu stellen. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden benötigen sie mehr kommunales Grundvermögen....


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  • Illustration: Wahlverhalten von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte

    Politische Einstellungen und Präferenzen von Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in Deutschland

    Publikation

    Die Autor_innen gehen der Frage nach, inwiefern sich Menschen mit familiärer Migrationsgeschichte in ihren politischen Einstellungen und Präferenzen von der deutschen Mehrheitsbevölkerung...


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  • Das Bild zeigt den Endpunkt des Ireland Way, die Skulptur Children of Lir, in Ballycastle, Nordirland:

    Grüner Wasserstoff als Wegbereiter: Irisch-Deutsche Partnerschaft für Klimaschutz und sozialen Fortschritt

    Klimawandel, Energie und Umwelt | Ökologie

    Catherine Sheridan beleuchtet, wie die transformative Partnerschaft zwischen Irland und Deutschland den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt fördern und die Geschlechtergerechtigkeit...


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  • Illustration einer Familie, Titelbild der Studie

    Eine Frage des Geschlechts? Arbeitsbedingungen aus der Perspektive von Männern und Frauen

    Publikation

    Dr. Eileen Peters geht in dieser Analyse der Frage nach, inwiefern sich die Wahrnehmung von Erwerbsarbeit, den Arbeitsbelastungen und Arbeitsmerkmalen zwischen Männern und Frauen und Personen mit...


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Wirtschaft:
Vera Gohla
030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Montag, 07.10.24 – Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn

Nachhaltiger Konsum - Dürfen wir uns noch was leisten?

„Nachhaltigkeit“ erlangte in den letzten Jahren enorme Popularität. Wachsender Konsum und der damit einhergehende steigende Verbrauch von Ressourcen bringen die Erde weiter an den Rand ihrer…


Mittwoch, 09.10.24 – Online

Auf die Jobs kommt es an. In Arbeitskräfte und Kompetenzen investieren für eine starke klimaneutrale Wirtschaft.

Europa, Deutschland und Bayern stehen am Beginn eines massiven Strukturwandels. Die Auswirkungen der steigenden Erderwärmung werden bereits vielerorts sichtbar und machen deutlich: Ein klimaneutraler…


Dienstag, 15.10.24 – Kino Wurzbach, Wurzbach

"Das kahle Herz - Waldmenschen in Thüringen" Film und Gespräch

In der Stille des Waldes offenbart sich eine Welt von überwältigender Schönheit und Komplexität. Seit Jahrtausenden leben wir im Einklang mit diesem lebendigen Ökosystem, das uns stets fasziniert und…


Publikationen

Hennicke, Martin

Ungleiches Schleswig-Holstein

Gleichwertige Lebensverhältnisse bisher unerreicht
Hamburg, 2024

Publikation herunterladen (2 MB, PDF-File)


Teebken, Julia; Schipperges, Michael

Soziale Frage Klimawandel

Klimaanpassung als sozialpolitische Gestaltungsaufgabe
Berlin, 2024

Publikation herunterladen (2,6 MB PDF-File)


Mali-Mètre 2024: Hoffnung auch ohne Licht am Ende des Tunnels

[Das Factsheet basiert auf Informationen aus der Publikation "Mali-Métre 2024", FES Mali, Bamako 2024]
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (100 KB, PDF-File)


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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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