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Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Der Deutschlandfonds

    Finanzen | Publikation

    Der Investitionsbedarf der öffentlichen Hand ist immens. Der Deutschlandfonds kann, richtig aufgesetzt, helfen, das notwendige Kapital preiswert bereitzustellen.


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  • Die Polarisierung der Geschlechter: Der moderne Gender-Gap im Wahlverhalten bis 2025

    Parteien und Wahlen | Gender | Soziales | Publikation

    Mit der Bundestagswahl 2025 verdichtet sich der Trend zum modernen Gender-Gap: Die Geschlechterunterschiede im Wahlverhalten verlaufen zunehmend entlang der politischen Links-rechts-Achse

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  • Illustration: Eine Familie mit drei Kindern, Frau und Mann unterhalten sich

    Time to care – Sorgearbeit im Fokus

    Gender | Infografik

    Unsere interaktive Infografik zeigt die vielfältigen Herausforderungen von Care-Arbeit. Wir machen Vorschläge für eine gerechtere Verteilung von Sorgearbeit und zeigen, welche Strukturen...


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  • Eine leere Wiege steht vorm deutschen Bundestag.

    Baustelle Familienpolitik: Warum der gestaffelte Mutterschutz nur ein guter Anfang sein darf

    Gender | Soziales | Publikation

    Ab dem 1.6.2025 gilt in Deutschland ein gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten ab der 13. Schwangerschaftswoche – er kann aber nur ein erster Schritt sein.


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Wirtschaft:
Jonathan Overmeyer
030 26935-7129
Jonathan.Overmeyer(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
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Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Montag, 19.05.25 – Zentralbibliothek der Bücherhallen, Hamburg

Buchvorstellung und Gespräch: Wir sind nicht alle

Buchvorstellung und Gespräch: Wir sind nicht alle - Chancen einer neuen internationalen PolitikDie globale Ordnung ist im Umbruch, unsere Nachrichten sind voll von Krisen und Kriegen. Internationale…


Dienstag, 20.05.25 – Berlin

Gesucht: Aufbruchstimmung und Gründe für Optimismus, Monitor Deutschland 2035

Der Koalitionsvertrag ist vereinbart. Das 500 Mrd. Euro-Paket ist beschlossen. Von einem innovativen, digitalen, klimaneutralen Deutschland sind wir jedoch noch weit entfernt. Die Ausgangsbedingungen…


Mittwoch, 21.05.25 – online über Zoom

Der Machteinfluss von Tech-Milliardären auf die Demokratie

In den letzten Jahren haben Persönlichkeiten aus der Technologiebranche nicht nur durch ihre Innovationen, sondern auch durch ihre wirtschaftliche Macht und ihren Einfluss auf soziale Medien und…


Publikationen

Bormann, René; Vorwerk, Lukas

Der Deutschlandfonds

Bedeutung, Aufgaben sowie Zusammenspiel mit Schuldenbremsenreform und direkten staatlichen Kapitalbeteiligungen
Berlin, 2025

Zum Download (PDF) (1 MB, PDF-File)


Bormann, René; Vorwerk, Lukas

Der Deutschlandfonds

Bedeutung, Aufgaben sowie Zusammenspiel mit Schuldenbremsenreform und direkten staatlichen Kapitalbeteiligungen
Berlin, 2025

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Mali-Mètre 2025: Neue Partnerschaften - bekannte Herausforderungen

[Das Factsheet basiert auf Informationen aus der Publikation "Mali-Métre 2025", FES Mali, Bamako 2025]
Bonn, 2025

Zum Download (PDF) (90 KB, PDF-File)


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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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