Aufgrund der weiterhin angespannten Lage der Corona-Pandemie und der Verlängerung des Lockdowns bleibt der Lesesaal von Archiv und Bibliothek bis zum 31. März 2021 geschlossen.
Am 21. Februar ist die SPD-Sozialpolitikerin Barbara Stolterfoht im Alter von 80 Jahren in Berlin verstorben. Die ehemalige hessische Staatsministerin für Frauen, Arbeit und Sozialordnung prägte mit ihrem Engagement für Gleichberechtigung die Frauenpolitik bundesweit. Die Friedrich-Ebert-Stiftung...
„Wer arbeiten kann, aber nicht will, der kann nicht mit Solidarität rechnen. Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft.“ Mit dieser Aussage sorgte der SPD-Vorsitzende und Bundeskanzler Gerhard Schröder 2001 in einem Interview für Aufmerksamkeit. Schröders Drastik war in Teilen...
Podiumsdiskussion der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung zu Reaktionen auf den Wandel von Arbeitsgesellschaft, Öffentlichkeit und Demokratieverständnis
Die Spanische Grippe von 1918 bis 1920 gilt als die „Mutter aller Pandemien“ und in der aktuellen Krise wird vielfach an sie erinnert. Stefan Müller untersucht in dieser Publikation die zeitgenössische Wahrnehmung und Deutung dieser Jahrhundertpandemie entlang der sozialdemokratischen Presse.
Leitung
Dr. Anja Kruke
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Archivleitung/Sekretariat
Anita Savelsberg
Veranstaltungsmanagement
Heike Voos
Lesesaal
Archivar_in vom Dienst
archiv.auskunft(at)fes.de
Master Of Arts
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Soziale Demokratie
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Geschichte der sozialen Demokratie am laufenden Meter
Ein Zollstockvon der Industrialisierung bis zur globalen Wirtschaftskrise
Dieser Preis wird seit 2004 von der Heinrich-August-und-Dörte-Winkler-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung an junge Nachwuchshistoriker_innen für herausragende Forschungsarbeiten verliehen.
Hans Rosenberg, der Namensgeber, hat den fächerübergreifenden Dialog zwischen Geschichte und den systematischen Sozialwissenschaften jahrzehntelang vorangetrieben. In seiner Generation stand er damit lange Zeit nahezu allein. Er war nicht nur ein kritischer, er war vor allem ein selbstkritischer Historiker. Wenn es hoch kam, ließ er gelten, dass er auf viele Historiker nachfolgender Generationen einen gewissen Einfluss ausgeübt habe. „Es ist nicht alles umsonst gewesen“: Das war das Positivste, was er sich über sein Werk zu sagen erlaubte. Aus heutiger Sicht lässt sich sagen, dass es doch etwas mehr war – Rosenberg ist in die Geschichte der deutschen Geschichtsschreibung als einer ihrer Erneuerer eingegangen.
Geboren am 26. Februar 1904 in Hannover und aufgewachsen in Köln, war für Hans Rosenberg als sogenannten Halbjuden an eine akademische Laufbahn im nationalsozialistischen Deutschland nicht zu denken. 1935 emigrierte er über Kanada und Kuba in die USA, wo er über drei Jahrzehnte, zunächst in New York und dann im kalifornischen Berkeley, lehrte. Hans Rosenberg war auch in anderer Hinsicht ein Brückenbauer: nämlich im Sinne des intellektuellen Austauschs über den Atlantik hinweg. Als Gastprofessor im Nachkriegsdeutschland verhalf er jungen deutschen Historikern und Politikwissenschaftlern zu der Möglichkeit, Anschluss an den neuesten internationalen Forschungsstand zu gewinnen. Darüber hinaus förderte er das Interesse an der deutschen Geschichte in den USA und etablierte viele Kontakte zwischen deutschen und amerikanischen Historikern, die noch über seinen Tod hinaus Bestand hatten. Der Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis soll an ihn erinnern und dazu beitragen, dass sein geistiges Vermächtnis lebendig bleibt.
2004
Stephan Malinowski
Vom König zum Führer. Sozialer Niedergang und politische Radikalisierung im deutschen Adel zwischen Kaiserreich und NS-Staat. Akademie-Verlag, Berlin 2003; Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt 2004.
2006
Christian Nottmeier
Adolf von Harnack und die deutsche Politik 1890-1930. Eine biografische Studie zum Verhältnis von Protestantismus, Wissenschaft und Politik, Mohr Siebeck Verlag, Tübingen 2004.
http://library.fes.de/pdf-files/historiker/03883.pdf
2008
Norbert Götz
Ungleiche Geschwister. Die Konstruktion von nationalsozialistischer Volksgemeinschaft und schwedischem Volksheim, Nomos Verlag, Baden-Baden 2001.
2010
Sebastian Ullrich
Der Weimar-Komplex. Das Scheitern der ersten deutschen Demokratie und die politische Kultur der frühen Bundesrepublik 1945-1959, Wallstein Verlag, Göttingen 2009.
2013
Christiane Reinecke
Grenzen der Freizügigkeit. Migrationskontrolle in Großbritannien und Deutschland, 1880-1930, Oldenbourg Verlag, München 2010.
2016
Birgit Hofmann
Der „Prager Frühling“ und der Westen. Frankreich und die Bundesrepublik in der internationalen Krise um die Tschechoslowakei 1968, Wallstein Verlag, Göttingen 2015.
Horst Springer (1926-2002), aus Leipzig stammender Inhaber der Kaffeerösterei Schirmer, hat 1992 eine Stiftung ins Leben gerufen, die sich „die Förderung von Wissenschaft und Forschung insbesondere zur neueren und neuesten sächsischen Geschichte bis zur Wende 1989“ zum Ziel gesetzt hat. Die Stiftung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung verwaltet und von einem Kuratorium geleitet.
Seit 1994 wird der Horst-Springer-Preis für die beste Studie (Magisterarbeit, Dissertation, Habilitation) an Nachwuchshistoriker_innen verliehen, deren Arbeitsergebnisse jeweils im „Sachsen-Colloquium“ vorgetragen werden.
Dr. Anja Kruke
Friedrich-Ebert-Stiftung
Leiterin des Archivs der sozialen Demokratie
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Prof. Dr. Enno Bünz
Historisches Seminar der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Sächsische Landesgeschichte
Burgstraße 21
04109 Leipzig
Prof. Dr. Ulrich von Hehl
Historisches Seminar der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte
Burgstraße 21
04109 Leipzig
Prof. Dr. Manfred Rudersdorf
Historisches Seminar der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig
Prof. Dr. Dirk van Laak
Historisches Seminar der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Deutsche und Europäische Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig
Kooptiert:
Prof. Dr. Hartmut Zwahr
Historisches Seminar der Universität Leipzig
Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Burgstraße 21
04109 Leipzig
Die Horst-Springer-Preisvorträge werden im Rahmen der Digitalen Bibliothek der Friedrich-Ebert-Stiftung digital publiziert:
Dietel, Beatrix
Publikation herunterladen (320 KB, PDF-File)
Morgenstern, Ulf
Publikation herunterladen (236 KB, PDF-File)
Töpfer, Thomas
Publikation herunterladen (260 KB, PDF-File)
Weber, Danny
Im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung sind regelmäßig Praktikumsstellen für Student_innen der Geschichtswissenschaft oder benachbarter Fachdisziplinen zu vergeben.
Das Archiv der sozialen Demokratie ist das zentrale Archiv für Quellen der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung. Es sammelt unter anderem die Bestände der Sozialdemokratie, des Deutschen Gewerkschaftsbunds und von weiteren sozialen Bewegungen.
Das Praktikum kann im archivischen Bereich (Personen-, Organisationsbestände, audiovisuelle Sammlungen) oder im Referat Public History an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Geschichte absolviert werden. Als Praktikumsdauer sind drei Monate in Vollzeit vorgesehen. Eine Verkürzung des Praktikums ist unter Umständen möglich. Der Dienstort ist Bonn; auch ein Einsatz im Karl-Marx-Haus in Trier der Friedrich-Ebert-Stiftung kann vereinbart werden.
Für das studienbegleitende Praktikum wird eine monatliche Vergütung in Höhe von 450 € gezahlt. Darüber hinaus bieten wir eine gründliche Einarbeitung und kontinuierliche Begleitung während des Praktikums sowie ein freundliches Team.
Bewerbungen richten Sie bitte postalisch oder auf elektronischem Wege zusammengefasst in einer Datei an: Friedrich-Ebert-Stiftung, Archiv der sozialen Demokratie, Frau Anita Savelsberg, Godesberger Allee 149, 53175 Bonn, anita.savelsberg(at)fes.de.
Geburtshaus von Karl Marx: Besucherinformationen zur Dauerausstellung und Veranstaltungsangebot
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