Diese Webseite verwendet Cookies
Diese Cookies sind notwendig
Daten zur Verbesserung der Webseite durch Tracking (Matomo).
Das sind Cookies die von externen Seiten und Diensten kommen z.B. von Youtube oder Vimeo.
Geben Sie hier Ihren Nutzernamen oder Ihre E-Mail-Adresse sowie Ihr Passwort ein, um sich auf der Website anzumelden.
Ansprechpartner
Max Ostermayer030 26935-8319Max.Ostermayer(at)fes.de
Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. Anliegen der Umwelt- und Klimapolitik muss es daher sein, den Ressourcenverbrauch zu reduzieren, Umwelt- und Klimaschäden soweit wie möglich zu begrenzen und unsere Wirtschaftsweise auf ökologische Nachhaltigkeit auszurichten. Doch ohne Konflikte läuft solch ein tiefgreifender Wandel nicht ab, wie das Projekt der deutschen Energiewende beispielhaft zeigt. Entsprechend brauchen wir Instrumente und Politiken, die ökonomische, ökologische und soziale Ziele gleichermaßen berücksichtigen.
weitere Informationen
Catherine Sheridan beleuchtet, wie die transformative Partnerschaft zwischen Irland und Deutschland den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt...
Wie stark hängt die öffentliche Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen vom konkreten Maßnahmentyp und der politischen Einstellung ab? Welche Maßnahmen...
Erneuerbare und dezentrale Energietechnologien bieten große Potenziale für eine erfolgreiche Energiewende. In der Transformation müssen...
Sozial benachteiligte Menschen werden besonders stark vom Klimawandel betroffen sein. Deswegen ist Klimaanpassungspolitik auch Politik für mehr...
Ambitionierter Klimaschutz ist in den Augen der Bevölkerung notwendig. Damit sich abstrakte Zustimmung aber in konkrete Mehrheiten übersetzt, muss die...
Weitere Beiträge finden Sie hier.
Donnerstag, 06.03.25 bis Freitag, 07.03.25 – 18:00 bis 13:00 Uhr – Golchener Hof, Golchen
Details Anmeldung
Freitag, 25.04.25 bis Sonntag, 27.04.25 – Bonn
Jacobs, Marian
Publikation herunterladen
Bereits seit den 1970er Jahren leben wir über unsere Verhältnisse. Das heißt, wir verbrauchen die natürlichen Ressourcen Jahr für Jahr schneller, als sie sich regenerieren können. Diese Übernutzung der weltweiten Ökosysteme führt zu Bodenerosion, zur Versauerung der Meere, zu Artensterben und zur Zunahme von Treibhausgasen in der Atmosphäre.
Inzwischen ist der Klimawandel zu einem der größten Probleme unserer Zeit geworden. Unwetter und Dürren werden immer häufiger. Schon heute droht er einen großen Teil des sozialen Fortschritts, den wir in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, zu zerstören. Letzten Endes werden die langfristig eintretenden Schäden weit jenseits unserer Vorstellungskraft liegen und die Lebensgrundlagen nachfolgender Generationen gefährden.
Es ist Aufgabe der Umwelt- und Klimapolitik, dieser Entwicklung entgegenzutreten und Umweltschädigungen an ihrem Ursprung zu bekämpfen. Dazu kann sie Maßnahmen ergreifen, den Verbrauch von Rohstoffen zu begrenzen und deren nachhaltige Verwendung zu fördern. Außerdem kann sie Anreize schaffen, um zum Beispiel erneuerbare Energien auszubauen und Energieeffizienz zu steigern.
Schlussendlich muss eine zukunftsorientierte Umwelt- und Klimapolitik ambitioniert vorangehen und beweisen, dass Umwelt- und Klimaschutz und Wohlstand keine Gegensätze sind. Ökologische, wirtschaftliche und soziale Nachhaltigkeit bedingen sich vielmehr gegenseitig. Nur wenn wir Wirtschaft und Gesellschaft im Zusammenspiel mit unserer Umwelt betrachten und entsprechend handeln, können wir sozialen Fortschritt auf Dauer und für die Zukunft sichern.
Der Übergang hin zu einer ökologischen Wirtschaft und Gesellschaft muss aktiv gestaltet werden. Neue umweltverträgliche Technologien alleine werden dafür nicht reichen, etwa wenn es darum geht, den Ausstieg aus Kohle, Öl oder Gas zu bewältigen. Unsere Wirtschafts- und Lebensweise auf ökologische Nachhaltigkeit auszurichten, kann langfristig nur gelingen, wenn technische Innovationen mit politischer Steuerung und einem gesamtgesellschaftlichen Wandel einhergehen.
Ziel muss es sein, innerhalb unserer planetaren Grenzen ein gutes Leben für möglichst alle Menschen zu sichern. Die Energie-, Mobilitäts- und Wärmewende sind dabei unmittelbare Prüfsteine, wie sozialgerecht die gesellschaftliche Modernisierung gestaltet wird. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, den vom Strukturwandel betroffenen Menschen und Regionen klare Perspektiven zu geben. Darüber hinaus müssen wir natürlich ebenso die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern in den Blick nehmen. Sie haben wenig(er) zum Klimawandel beitragen, wenig(er) von der zerstörerischen Art des Wirtschaftens profitiert, leiden allerdings bereits jetzt massiv unter den Auswirkungen.
Wie kann der ökologische Transformationsprozess gelingen? Welche Instrumente und Politik sind geeignet? Wie können wir sicherstellen, dass ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele gleichermaßen berücksichtigt werden? Wie sieht die Industriearbeit der Zukunft unter diesen Bedingungen aus? Die FES bringt Politik, Wissenschaft, Verbände und Zivilgesellschaft zusammen, um in Publikationen und Veranstaltungen Strategien und Lösungsansätze zu erarbeiten und zu diskutieren.