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Soziales

Soziale Sicherungssysteme zukunftsfähig gestalten


Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. Doch nicht nur für den Einzelnen sind sie von großer Bedeutung. Für die gesamte Volkswirtschaft ebenso wie für die Akzeptanz der Demokratie haben sie einen überragenden Stellenwert. Gegenwärtig müssen sich die Sozialsysteme vielfältigen Herausforderungen stellen. Neue Lösungen müssen gefunden werden, um sie zukunftsfähig zu gestalten und so ihre bisherigen Errungenschaften nachhaltig zu sichern.

 

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Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

Stadtentwicklung, Bau, Wohnen und Mobilität

Lisa Pfann
030 26935-8303
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Familien- und Geschlechterpolitik

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Beiträge zu Soziales

Veranstaltungen & Publikationen

Menschen in unterschiedlichen Arbeitssituationen, z.B. in einer Gärtnerei oder am Schreibtisch.

4-Tage-Woche: Produktivität jenseits des Hamsterrads

| Veranstaltung

Tagung | 28. November 2025 | 14.00–20.15 Uhr | Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin.

Die 4-Tage-Woche im Lichte von gesellschaftlichem Wandel, Erschöpfung...


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Bezahlbar Wohnen! | Fachkonferenz mit der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

| Veranstaltung

Am 03. November 2025 richtet die Friedrich-Ebert-Stiftung gemeinsam mit der Hans-Böckler-Stiftung eine Fachkonferenz aus. Im Mittelpunkt stehen neue...


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Illustration einer Stadt mit mehreren Wohnhäusern

Bezahlbares Wohnen in der EU

Die Wohnungskrise ist eine europäische Krise: Anhaltend steigende Mieten und Immobilienpreise führen bei immer mehr Menschen zu einer finanziellen...


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Wir erwarten mehr: Zeit für eine entschlossene Gleichstellungspolitik!

| Publikation

Deutschland hat ein zeitpolitisches Gleichstellungsproblem: Umso wichtiger ist es, dass in zeitpolitischen Debatten Geschlechterperspektiven...


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Weitere Beiträge finden Sie hier.

Veranstaltungen

Freitag, 12.12.25 bis Samstag, 13.12.25 – 14:00 bis 15:00 Uhr – Düsseldorf

Sozialstaat solidarisch organisieren

Der Sozialstaat steht unter Druck. Demografischer Wandel, digitale Transformation, prekäre Beschäftigung und soziale Spaltung fordern uns heraus: Wie sichern wir soziale Gerechtigkeit in einer…


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Publikationen

Bujard, Martin ; Kleinschrot, Leonie

Eltern in der Rushhour des Lebens entlasten

die dynamische Familienarbeitszeit

Zum Download (PDF)


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Soziales im Fokus

Risiken gehören zum Leben. Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Unfall, Alter oder Arbeitslosigkeit können zu gravierenden sozialen Schieflagen führen. Die Absicherung durch gesetzliche und solidarisch finanzierte Sicherungssysteme hat hierzulande eine lange Tradition. Mit dem Versprechen, Sicherheit und soziale Teilhabe zu gewährleisten, beeinflusst der Sozialstaat die Einstellungen der Bürger_innen zum politischen System maßgeblich. Insbesondere in Krisenzeiten zeigt er seine stabilisierende Wirkung, indem er die Binnennachfrage stützt und Armut mindert.

Vertrauen im Wandel erhalten

Das erarbeitete Vertrauen kann allerdings nur erhalten bleiben, wenn sich die Sozialsysteme an eine durch Digitalisierung und Automatisierung veränderte Arbeitswelt, den demografischen Wandel sowie eine global und europäisch vernetzte Wirtschaft erfolgreich anpassen. Das gilt für alle fünf Säulen – also Kranken-, Unfall-, Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung – gleichermaßen.

Damit die sozialen Sicherungssysteme auch in Zukunft eine gute Versorgung, Sicherung und Schutz bieten können, müssen sie politisch unterstützt, nachhaltig und solidarisch finanziert werden. Ziel muss sein, dass alle Personen- und Berufsgruppen ihren Beitrag gemäß ihrer Leistungsfähigkeit erbringen. Ergänzend muss der Staat gesamtgesellschaftliche Aufgaben mit Steuermitteln finanzieren. Mittelfristig müssen ebenfalls andere Einkommensarten als das Erwerbseinkommen zur Finanzierung der Sicherungssysteme herangezogen werden.

Sozialstaat als Partner der Bürger_innen

Über die grundsätzliche Verlässlichkeit hinaus müssen sich die Leistungen der Versorgungssysteme – vor allem im Bereich Gesundheit und Pflege – konsequent an den sich verändernden Bedarfen sowohl der Patient_innen und Pflegebedürftigen als auch ihrer Familien orientieren. Außerdem müssen sie hohe Qualität liefern, innovativ und effizient vor Ort organisiert sein und für gute Arbeitsbedingungen ihrer Beschäftigten sorgen. Bürger_innen dürfen keine Bittsteller sein.

Im Falle der Alterssicherung bedeutet dies, dass die Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung die jahrzehntelange Lebensleistung von Beschäftigten auf angemessenem Niveau wiederspiegeln müssen, selbst wenn ein unterdurchschnittlicher Verdienst zugrunde liegt. Die betriebliche und private Altersvorsorge muss den Interessen der Versicherten dienen, transparent und verlässlich sein.

Das macht die FES

Wie sieht ein moderner, zukunftsfähiger Sozialstaat aus? Welche Vorschläge zur Weiterentwicklung der Sicherungssysteme sind langfristig tragfähig? Die FES erarbeitet gemeinsam mit Vertreter_innen aus Politik, Wissenschaft, Gewerkschaften und Sozialverbänden innovative Ideen und Konzepte für die Sozialpolitik. Diese werden in öffentlichen Veranstaltungen und Publikationen diskutiert und vorgestellt.

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