Der Klimawandel ist real und seine Auswirkungen sind an vielen Orten der Welt schon heute spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir ressourcenschonender und ökologischer leben und wirtschaften. Das bedeutet gewaltige Veränderungen, zum Beispiel müssen wir weg von fossilen Energiequellen wie Kohle und hin zu emissionsarmen Systemen wie Wind- oder Solarkraft. In diesem Strukturwandel stecken große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.
Wir setzen uns weltweit für eine sozial-ökologische Transformation ein, die die ökologische und die soziale Frage gemeinsam beantwortet. Unsere Vision: Emissionsarme, ressourcenschonende und sozial inklusive Wirtschaftssysteme, die allen Menschen die Chance auf ein gutes und menschenrechtsbasiertes Leben geben. Dafür bauen wir stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse zwischen Umweltbewegung, Politik und Gewerkschaften auf, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ebnen.
Weitere Beiträge finden Sie hier.
Auch wenn die Klimakrise eine globale ist: Niemand muss sie machtlos hinnehmen. Als haupt- oder ehrenamtliche Kommunalpolitiker_innen, als Mitarbeitende in der Verwaltung, als engagierte Bürger_innen...
Vor 50 Jahren ist der Bericht an den "Club of Rome" erschienen, ein Bestseller, der sofort eine große Kontroverse auslöste: Nicht allen gefiel die Aussage des Buches. Die dort berechneten Szenarien...
Themen werden komplexer, Informationen verbreiten sich immer schneller, die zunehmende Vernetzung ist Segen und Fluch zugleich: Menschen, die sich gesellschaftspolitisch engagieren, fehlt zunehmend...
Vor dem Hintergrund von Klimawandel und Umweltzerstörung einerseits, Wirtschafts-, Arbeitsplatz- und Schuldenkrisen aufgrund der Corona-Pandemie andererseits wird die Frage nach den Perspektiven einer...
Publikation herunterladen (1 MB, PDF-File)
Singh, Sinderpal
Publikation herunterladen (3,2 MB PDF-File)
Severino, Tomás
Publikation herunterladen (100 KB, PDF-File)
Carrillo, Juan Carlos
Publikation herunterladen (90 KB, PDF-File)
Faus, Jana; Storks, Simon; Alin, Selina
Publikation herunterladen (3 MB, PDF-File)
Die Klimakrise ist real und ihre Auswirkungen sind bereits an vielen Orten der Welt massiv spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir anders wirtschaften und leben. Eine nachhaltigere Weltwirtschaft ist daher dringend notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen – darauf hat sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen geeinigt. Das bedeutet große Veränderungen. In diesem Strukturwandel stecken jedoch auch große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.
Das sozialdemokratische Verständnis von Fortschritt im 21. Jahrhundert verbindet soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung. Die soziale und ökologische Frage können wir nur zusammen beantworten. Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen die Klimabewegung, Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen. Zwischen deren oft unterschiedlichen Positionen baut die Friedrich-Ebert-Stiftung Brücken – für stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ebnen.
Wenn wir darüber sprechen, dass der Abbau von Kohle beendet werden muss, dann nicht, um die „Interessen des Klimas“ gegen die „Interessen der Arbeitnehmer_innen“ auszuspielen. Daher entwickeln wir Konzepte und Ideen für eine „Just Transition“ - für einen sozial und ökologisch gerechten Strukturwandel, der nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz und bessere Lebensperspektiven für alle ermöglicht und niemanden zurücklässt.
Klimagerechtigkeit bedeutet, jedem Menschen gleiches Nutzungsrecht an der Atmosphäre zuzugestehen – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Religion. Klimagerechtigkeit erfordert, dass die Interessen des Globalen Südens genauso schwer wiegen wie die des Globalen Nordens, die der älteren Generation genau so schwer wie die der jüngeren. Und Klimagerechtigkeit bedeutet auch, dass Chancen und Belastungen weltweit gerecht geteilt werden und besonders stark von der Klimakrise betroffene Menschen und Regionen unterstützt werden.