Klimawandel, Energie und Umwelt

Soziale und ökologische Verantwortung verbinden

Der Klimawandel ist real und seine Auswirkungen sind an vielen Orten der Welt schon heute spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir ressourcenschonender und ökologischer leben und wirtschaften. Das bedeutet gewaltige Veränderungen, zum Beispiel müssen wir weg von fossilen Energiequellen wie Kohle und hin zu emissionsarmen Systemen wie Wind- oder Solarkraft. In diesem Strukturwandel stecken große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Wir setzen uns weltweit für eine sozial-ökologische Transformation ein, die die ökologische und die soziale Frage gemeinsam beantwortet. Unsere Vision: Emissionsarme, ressourcenschonende und sozial inklusive Wirtschaftssysteme, die allen Menschen die Chance auf ein gutes und menschenrechtsbasiertes Leben geben. Dafür bauen wir stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse zwischen Umweltbewegung, Politik und Gewerkschaften auf, die den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ebnen.

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FES@COP28

FES@COP28

Klimagerechtigkeit und Just Transition bei der Weltklimakonferenz 2023 in Dubai: Berichte und Einschätzungen weiter


Klimawandel, Energie und Umwelt aktuell

Truong Thi Phi Yen, eine informelle Müllarbeiterin, bei der täglichen Arbeit in einer Gasse beim Mülltrennen

Müllsammlerinnen in Vietnam: Unbeachtet und dennoch unverzichtbar

Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sind für selbsständige Müllsammler_innen in Vietnam keine Selbstverständlichkeit. Dabei spielen diese...


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Sharepic zum Thema "Umwelt-, Klimagerechtigkeit und dynamiken der Gewalt in Lateinamerika".

Klimakrise trifft Sicherheitspolitik

Expert_innen aus Lateinamerika und von SIPRI analysieren den Nexus zwischen Sicherheit und der Klimakrise und stellen Politikempfehlungen vor.


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Ein Eisberg im Meer, im Hintergrund geht die Sonne unter.

Vertrauensfrage Klimaschutz – Mehrheiten für eine ambitionierte Klimapolitik gewinnen

Klimaschutz bleibt für viele Menschen wichtig – auch in Krisenzeiten. Eine mehrheitsfähige Klimapolitik muss aber planvoll, verlässlich, und...


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Klimakonferenz in einem autokratischen Land: Nur auf dem COP-Gelände, welches unter dem Schutz der Vereinten Nationen steht, sind Klimaproteste möglich.

Gewaltige Gegensätze

Die Ergebnisse der COP28 schwanken zwischen historischem Erfolg und Kollektivversagen, so FES-Klimaexpertin Sarah Zitterbarth im ipg-journal.


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Grafik in rot-blauen Tönen und einem weißen Kreis. Menschen, die an Windrädern, auf Dächern, an Solaranlagen, in Gesundheitszentren, an Schulen oder in der Autofabrik arbeiten.

An die Arbeit!

Im Interview analysiert Claudia Detsch den Arbeitsmarkt in der Klimawende. Klar ist: Die Jobs gehören ins Rampenlicht.


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Weitere Beiträge finden Sie hier.

Kompetenzzentrum „Sozial gerechte Klimapolitik in Europa“

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Position

Unsere sechs Botschaften für die Internationale Klima- und Energiepolitik weiter

Publikation

Klima-Handbuch: Climate action. Socially. Just.

In unserem Handbuch finden sich zahlreiche Argumente, die zeigen, dass sozialer Fortschritt und ambitionierter Klimaschutz Hand in Hand gehen müssen. Bald auch auf Deutsch. weiter


Veranstaltungen in Deutschland

Dienstag, 20.02.24 bis Mittwoch, 03.07.24 - Online

Klimapolitische Mittagspause

Die KommunalAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung lädt klimapolitisch interessierte Kommunalpolitiker_innen ein zur „Klimapolitischen Mittagspause“. An sieben digitalen Terminen bekommen Sie einen...


Freitag, 22.03.24 - Potsdam / schulintern

Klima-Workshop: Mission Possible

Hitze, Dürre, Stürme, Fluten: die Klimakrise spitzt sich zu. Die Zeit drängt und die Herausforderungen sind enorm. Alle reden vom Klima, das Thema steht ganz oben auf der politischen Agenda und...


Mittwoch, 27.03.24 - Barleben OT Ebendorf

Kooperativer Naturschutz – Weg aus der agrarpolitischen Krise?

Die Bauerndemonstrationen der letzten Wochen haben gezeigt, dass es neben dem Agrardiesel auch um Bürokratiebelastung und mangelnde Perspektiven der Agrarpolitik ging. Die Veranstaltung möchte mit dem...


Freitag, 12.04.24 bis Sonntag, 14.04.24 - Gustav-Stresemann-InstitutBonn

Klimakrise - was nun?

Der Klimawandel ist eine der Krisen unserer Zeit und wirkt als Multiplikator für weitere Krisen. Es gibt sogar Grund zur Annahme, dass die Bewältigung des Klimawandels die größte Herausforderung der...


Publikationen

Schleer, Christoph; Wisniewski, Naima; Reusswig, Fritz A.

Sozialökologische Transformation gestalten: Wie gesellschaftliche Barrieren überwunden und Resonanzpotenziale genutzt werden können

Abschlussbericht, Heidelberg und Potsdam, 11.03.2024 ; Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung
Brussels, 2024

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Renewable energy to responsible energy

A call to action
PasigCity, 2024

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Hagemeyer, Lennart; Faus, Rainer; Bernhard, Lukas

Vertrauensfrage Klimaschutz

Mehrheiten für eine ambitionierte Klimapolitik gewinnen
Bonn, 2024

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Ostermayer, Max

Ambitionierte Klimapolitik mehrheitsfähig machen

Bonn, 2024

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Adaawen, Stephen

Climate change and human mobility in Africa

Contribution to discussions at the GFMD summit 2024
AddisAbaba, 2024

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Klimawandel und Soziale Demokratie

Die Klimakrise ist real und ihre Auswirkungen sind bereits an vielen Orten der Welt massiv spürbar. Um der Zerstörung unseres Planeten entgegenzuwirken, müssen wir anders wirtschaften und leben. Eine nachhaltigere Weltwirtschaft ist daher dringend notwendig, um die Erderwärmung zu begrenzen – darauf hat sich die internationale Gemeinschaft im Pariser Klimaabkommen geeinigt. Das bedeutet große Veränderungen. In diesem Strukturwandel stecken jedoch auch große Chancen, wenn er sozial gerecht gestaltet wird.

Allianzen für sozial gerechten Klimaschutz

Das sozialdemokratische Verständnis von Fortschritt im 21. Jahrhundert verbindet soziale, ökonomische und ökologische Verantwortung. Die soziale und ökologische Frage können wir nur zusammen beantworten. Klimawandel und Nachhaltigkeit beschäftigen die Klimabewegung, Gewerkschaften und Arbeitnehmer_innen. Zwischen deren oft unterschiedlichen Positionen baut die Friedrich-Ebert-Stiftung Brücken – für stabile, breite und fortschrittliche Bündnisse, die den Weg in eine klimaneutrale Zukunft ebnen.

Just Transition – für einen gerechten Strukturwandel

Wenn wir darüber sprechen, dass der Abbau von Kohle beendet werden muss, dann nicht, um die „Interessen des Klimas“ gegen die „Interessen der Arbeitnehmer_innen“ auszuspielen. Daher entwickeln wir Konzepte und Ideen für eine „Just Transition“ - für einen sozial und ökologisch gerechten Strukturwandel, der nachhaltiges Wirtschaften, Klimaschutz und bessere Lebensperspektiven für alle ermöglicht und niemanden zurücklässt.

Klimagerechtigkeit weltweit

Klimagerechtigkeit bedeutet, jedem Menschen gleiches Nutzungsrecht an der Atmosphäre zuzugestehen – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Geschlecht oder Religion. Klimagerechtigkeit erfordert, dass die Interessen des Globalen Südens genauso schwer wiegen wie die des Globalen Nordens, die der älteren Generation genau so schwer wie die der jüngeren. Und Klimagerechtigkeit bedeutet auch, dass Chancen und Belastungen weltweit gerecht geteilt werden und besonders stark von der Klimakrise betroffene Menschen und Regionen unterstützt werden.