Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis für Moritz Fischer

Mit Prof. Dr. Paula Diehl, Dr. des. Moritz Fischer und Prof. Dr. Kiran Klaus Patel, moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Julia Reuschenbach.


Preisverleihung und Podiumsgespräch | 9. November | 19:00 Uhr | Berlin

Für seine an der Ludwig-Maximilians-Universität München 2023 abgeschlossene Dissertation „Die Republikaner 1983–1994. Eine Partei zwischen Konservatismus, Neuer Rechter und völkischem Nationalismus“ wird der Historiker Moritz Fischer am 9. November in Berlin mit dem Hans-Rosenberg-Gedächtnispreis geehrt. Der von der Heinrich August und Dörte Winkler-Stiftung in der Friedrich-Ebert-Stiftung verliehene Preis ist mit 4.000 Euro ausgestattet und dient der Förderung von Nachwuchshistoriker_innen.

Mit Fischers Studie liegt erstmals eine geschichtswissenschaftliche Gesamtdarstellung der Geschichte der „Republikaner“ bis 1994 vor, für die vor allem erstmalig der Nachlass des Parteigründers und langjährigem Vorsitzenden Franz Schönhuber systematisch ausgewertet wurde. Fischer zeigt, wie sich die Partei von einer rechtsbürgerlichen zu einer rechtsextremen Partei wandelte, die politische Gesamtkonstellation der Wendezeit mit beeinflusste und dabei das gesellschaftspolitische Feld des Rechtsextremismus für zukünftige Entwicklungen bereitete.

 

Eine gemeinsame Veranstaltung des Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Heinrich August und Dörte Winkler-Stiftung.

Veranstaltungsort

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin
Konferenzsaal 1
Hiroshimastraße 17 (Haus 1)
10785 Berlin

Bus 100, 187 bis Haltestelle Lützowplatz,
Bus M29 bis Haltestelle Hiroshimasteg,
Bus 200 bis Haltestelle Tiergartenstraße
Parkmöglichkeiten stehen leider nicht zur Verfügung.

 

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltung wenden Sie sich bitte vorab an uns.

Mit der Anmeldung wird der Friedrich-Ebert-Stiftung die Erlaubnis erteilt, während der Veranstaltung Foto- und Filmaufnahmen zu machen und diese für die Öffentlichkeitsarbeit, die Bewerbung eigener Angebote und zur Dokumentation in analoger und digitaler Form zu verwenden. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Sie damit nicht einverstanden sind.

Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich die Karte laden, werden Informationen darüber an Google übermittelt.

Programm

19 Uhr           

Begrüßung

  • Prof. Dr. Peter Brandt, Friedrich-Ebert-Stiftung, Vorstandsmitglied

Laudatio

  • Prof. Dr. Kiran Klaus Patel, Ludwig-Maximilians-Universität München


Preisverleihung

  • Dr. Anja Kruke, Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung
     

Podiumsgespräch

  • Prof. Dr. Paula Diehl, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • Dr. des. Moritz Fischer, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • Prof. Dr. Kiran Klaus Patel, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Moderation: Dr. Julia Reuschenbach, Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin
     

Anschließend festlicher Empfang

Verantwortlich

Dr. Anja Kruke
Archiv der sozialen Demokratie
 

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an

Stefanie Profus
0228 883 8069

Anmeldung

Zur Teilnahme an der Veranstaltung bitten wir um Anmeldung bis zum 8. November unter: public.history(at)fes.de


Podiumsgespräch mit:

Moritz Fischer

Moritz Fischer studierte Geschichte und Rechtswissenschaften in München und promovierte 2023 ebendort. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Geschichte der Neuzeit (19.-21. Jh.) mit ihren Wissens- und Technikkulturen an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.

Paula Diehl

Paula Diehl ist Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Promoviert und habilitiert hat sie an der Humboldt-Universität Berlin. Die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin erforscht das Phänomen Populismus seit Jahren.

Kiran Klaus Patel

Kiran Klaus Patel ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) sowie Gründungsdirektor des Projekthauses Europa der LMU, einem interdisziplinär orientierten Forschungszentrum zur europäischen Geschichte seit 1918. 

Julia Reuschenbach

Julia Reuschenbach ist seit 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle für Politische Soziologie der Bundesrepublik Deutschland am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin, wo sie zu Parteien, Demokratie, Wahlen und politischer Kommunikation forscht und lehrt. Zuvor wurde sie an der Universität Bonn am Institut für Politische Wissenschaften und Soziologie mit einer Arbeit zu "Geschichtspolitik als Politikfeld" promoviert.

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