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Mexiko, Schwellenland und Flächenstaat an der Grenze zum hoch entwickelten Nordamerika, und die sechs kleinen zentralamerikanischen Staaten (Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama) könnten unterschiedlicher nicht sein. Dennoch sind sie mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert.
Als Transitregion für Drogen-, Menschen- und Waffenhandel erlebte die Region in den letzten Jahren die zersetzende Wirkung der organisierten Kriminalität auf demokratische Institutionen und Rechtsstaatlichkeit. In vielen Fällen ist der oft ineffizient und bürokratisch agierende Staat nicht in der Lage, seinen Ordnungs- und Steuerungsfunktionen gerecht zu werden. Antworten auf die großen nationalen, regionalen und globalen Herausforderungen sind vor allem in vielen zentralamerikanischen Ländern noch nicht gefunden. In einigen Staaten fehlt eine organisierte demokratische und einheitliche Linke für einen auf gesellschaftlicher Beteiligung und sozialer Gerechtigkeit basierenden Gegenentwurf zu den konservativen Regierungen mit deren an einem neoliberalen Politikverständnis orientierten Politiken.
Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES), gemeinsam mit reformorientierten Partnern eine progressive Agenda zu entwickeln. Durch Impulse für die Gestaltung wirtschafts- und sozialpolitischer Politikfelder, der sozialen Sicherung sowie der Freihandelspolitik und ihren Auswirkungen auf Migration und Arbeitsbeziehungen möchten wir zu sozialer Gerechtigkeit beitragen. Wir unterstützen Parteien und Interessenverbände wie Gewerkschaften darin, ihre organisatorischen und inhaltlichen Kapazitäten zu erhöhen und beraten sie programmatisch in ihrem Prozess, moderner, offener und artikulationsfähiger gegenüber der Zivilgesellschaft zu werden. Die FES fördert den regionalen Erfahrungsaustausch durch Diskussionsforen. Inhaltliche Schwerpunkte bilden öffentliche Sicherheit und Migrationspolitik sowie die Gestaltung einer sozial-ökologischen Transformation.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung arbeitet seit 1968 in Mexiko. Ihr Ziel ist es, die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Reform- und Transformationsprozesse zu unterstützen. Schwerpunkte sind dabei unter anderem die Stärkung der progressiven politischen Kräfte in Parteien und Zivilgesellschaft, die Modernisierung der Gewerkschaften sowie die Entwicklung progressiver Alternativen für nachhaltige Sozial- und Wirtschaftspolitiken.
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Die Friedrich-Ebert-Stiftung unterstützt mit ihrer Arbeit in Costa Rica progressive Kräfte aus politischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Organisationen, nachhaltige und sozial gerechte Reformen voranzutreiben. Dabei steht der Dialog zwischen Parteien und Zivilgesellschaft im Vordergrund.
Seit 1982 ist die Friedrich-Ebert-Stiftung mit einem Stiftungsbüro in Honduras präsent. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hält Kontakte zu der progressiven Partei LIBRE, die sich aus den Bürgerbewegungen gebildet hat, die nach dem Putsch von 2009 entstandenen sind.
Mareike Le Pelley Hiroshimastr. 28 10785 Berlin+49 30 269 35-7405Mareike.LePelley(at)fes.de
Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:
Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.
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