Bildung und Forschung sind die Grundvorsausetzungen für die Innovationskraft einer Gesellschaft. Die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und das Innovationspotenzial von Branchen wären ohne das entsprechende Umfeld aus Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen undenkbar. Ebenso ist die hohe Qualität der betrieblichen Aus- und Weiterbildung entscheidend für den unternehmerischen Erfolg. Zudem bilden ein offenes Bildungs- und Qualifizierungssystem ohne Berücksichtigung der sozialen Herkunft und eine leistungsfähiges Innovationssystem die Grundpfeiler einer Gesellschaft, die auf Chancengleichheit beruht, eine größtmögliche soziale und wirtschaftliche Teilhabe garantiert, den sozialen Aufstieg ermöglicht und den sozialen Fortschritt im Blick hat.
Bildung bildet einen Schwerpunkt in der Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung, weitere Informationen finden Sie im Themenportal Bildungspolitik.
Arbeit ist die Grundlage gesellschaftlichen Wohlstands. Erwerbsarbeit schafft Einkommens- und Teilhabemöglichkeiten und prägt den Zugang zur und das Niveau der sozialen Sicherung. Unser Wirtschafts- und Sozialmodell wandelt sich und damit auch der Charakter und die Bedeutung von Arbeit und Erwerbsarbeit. Die Spaltung in "gute" und "schlechte" Arbeitsplätze nimmt zu; eine Überwindung der Grenzen wird schwieriger. Wird "Gute Arbeit" knapp oder steuern wir auf einen Fachkräftemangel zu? Fest steht: Lebenslanges Lernen ist erforderlich, um Übergangsrisiken zu verringern und Beschäftigungschancen zu eröffnen. Arbeits- und sozialrechtliche Regelungen müssen den Veränderungen angepasst werden. Die Modernisierung der Arbeits(losen)versicherung steht ebenso auf der Tagesordnung wie die Reform der Arbeitsmarktpolitik, um die verfestigte Langzeitarbeitslosigkeit zu überwinden. Der Gesprächskreis greift diese Entwicklungen auf und benennt Reformbedarfe und Gestaltungsoptionen. Ziel ist es, Ansätze für Teilhabe an "guter Arbeit" sowie individuelle und berufliche Entwicklungschancen zu fördern.
siehe auch: Themenportal Arbeit, Bildung, Digitalisierung
Die Wirtschafts- und Produktionsstrukturen sind einem permanenten Wandel ausgesetzt. Ursachen dieses Strukturwandels sind neben dem technischen Fortschritt und der Internationalisierung der Märkte auch die Kosten durch zunehmende Ressourcenverknappung und die Anpassung an den Klimawandel.
Der Arbeitskreis Nachhaltige Strukturpolitik und der zugehörige Arbeitsbereich versuchen, Antworten auf die Frage zu formulieren, wie mit dem Strukturwandel umgegangen werden soll. Im Mittelpunkt steht die Rolle staatlicher Institutionen bei der Gestaltung der zukünftigen Wirtschaftstrukturen, die Untersuchung des Strukturwandels und die Analyse bestehender Strukturpolitik sowie die Konzeption neuer strukturpolitischer Instrumente. Ziel des Arbeitsbereichs ist die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen Strukturpolitik, die den Kriterien der ökonomischen Tragfähigkeit, der ökologischen Nachhaltigkeit und des sozialen Zusammenhalts folgt.
siehe auch: Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales
Leitung
Dr. Andrä Gärber
Kontakt
Irin Nickel
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Irin.nickel(at)fes.de
Ilona Denk
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Ilona.denk(at)fes.de