Corona, Klima, Krieg – die Gegenwart ist geprägt von Krisen. Gleichzeitig steht unsere Zukunft auf dem Spiel. Wie können wir also die gegenwärtigen Krisen bewältigen und die Zukunft sicher und gerecht gestalten? Klar ist: Das geht nur, wenn wir in den kommenden Jahren massiv investieren.
Der Staat spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Er beeinflusst durch seine Ausgaben- und Investitionspolitik die wirtschaftliche Entwicklung, sichert den sozialen Zusammenhalt und macht unsere Gesellschaft fit für Morgen und Übermorgen.
Doch wer soll die notwendigen öffentlichen Ausgaben und Investitionen bezahlen? Wie werden die Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft finanziert? Mit dem Fokusprojekt „Wer zahlt die Zeche? – Für eine gerechte Zukunft!“ wollen wir einen Raum schaffen, in dem alte und neue Ideen dazu (weiter-)entwickelt werden. Es geht darum, wie wir die Kostenfür unser Gemeinwohl und unser Zusammenleben heute und morgen generationengerecht, nachhaltig und solidarisch verteilen können – in Deutschland ebenso wie in anderen Ländern in Europa und dem Rest der Welt.
X Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.
X Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.
Chancen schaffen und Herausforderungen meistern – der Staat trägt zu einer stabilen und sozial gerechten Gesellschaft bei, indem er in Infrastruktur, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit, sozialen Wohnungsbau oder auch in Maßnahmen gegen den Klimawandel investiert. Nicht zu investieren hat hohe Folgekosten und gefährdet den Wohlstand der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen.
Notwendige Einnahmen erzielen zur Erfüllung der Staatsaufgaben sowie Anreize schaffen für ein sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln – dies kann der Staat unter anderem mit seinem Steuersystem. Doch die seit geraumer Zeit zu beobachtenden Veränderungen und Herausforderungen erfordern Reformen wichtiger staatlicher Einnahmequellen, um Lasten fair und zielgerichtet zu verteilen.
Um strategisch in die Zukunft zu investieren und um die Wirtschaftsentwicklung in Krisenzeiten zu stabilisieren, sollte der Staat auch auf das Mittel der Verschuldung in angemessener Weise zurückgreifen. Dadurch zeichnet sich ein starker und handlungsfähiger Staat, der mit seiner Finanzpolitik die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung aktiv gestaltet, ebenfalls aus.
Was tun, wenn alles teurer wird? Diese Frage stellt sich aktuell vor dem Hintergrund deutlich steigender Preise, insbesondere für Energie und Nahrungsmittel. Eine gerechte Finanzpolitik kann und muss den gegenwärtigen Inflationsbelastungen über verschiedene Stellschrauben möglichst rasch, effizient und zielgerichtet entgegenwirken.