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    Smartphone-Screen mit der App Chat GPT

    Chatbots und Co. – Was ist das eigentlich?

    von Lea Janschekowitz & David Czech   |   6. März 2023   |   Lesezeit: 8 Minuten

    Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Eine spezielle Form von KI-Anwendungen sind sogenannte Chatbots. Diese werden vor allem im Servicebereich verwendet, um Nutzer_innen eine interaktive Kommunikation zu ermöglichen. In diesem Artikel sollen die Funktionsweise von KI-gesteuerten Anwendungen, ihr Datenfluss sowie ihre aktuellen Anwendungsbereiche und Herausforderungen genauer unter die Lupe genommen werden.

     

    Mensch vs. Maschine – Wer trifft hier die Entscheidungen?

    Die Technologie hinter KI-gesteuerten Anwendungen ist komplex, aber dennoch verständlich erklärbar. Im Kern geht es darum, dass die Anwendungen mithilfe von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz in der Lage sind, Entscheidungen zu treffen und zu lernen, wie man Aufgaben besser ausführt. Dies geschieht, indem die Anwendungen große Mengen an Daten analysieren und daraus Muster und Beziehungen ableiten. Diese Muster und Beziehungen können dann verwendet werden, um Entscheidungen zu treffen, wenn ähnliche Datenmuster in der Zukunft auftauchen.

     

    Es ist allerdings wichtig zu beachten, dass KI-gesteuerte Anwendungen nicht vollständig autonom arbeiten können. Bevor sie eingesetzt werden können, müssen sie trainiert und mit relevanten Informationen gefüttert werden. An dieser Stelle hat der menschliche Einsatz gewisse Auswirkungen darauf, wie die Anwendung Muster und Beziehungen innerhalb dieser Daten erkennt. Hier ein Beispiel: Der Chatbot Chat GPT wird von Millionen von ungefilterten Datensätzen aus dem Internet gefüttert. Damit jedoch schädliche Inhalte nicht in den KI-generierten Antworten mitverarbeitet werden, müssen im Vorfeld menschliche Entscheidungen darüber getroffen werden, welche Inhalte dieser Datensätze tatsächlich schädlich sind. Nur so kann die Anwendung lernen und Muster ableiten. Darüber hinaus wird der Chatbot regelmäßig überwacht und verbessert, um sicherzustellen, dass er weiterhin zuverlässige Ergebnisse liefert.

     

    Zwischen Datenfluss und Datenschutz

    Um effizient arbeiten sowie nutzer_innenspezifische Muster erkennen und daraus Entscheidungen ableiten zu können, benötigen KI-gesteuerte Anwendungen viele unterschiedliche Daten. Diese können unter anderem persönliche Informationen, Vorlieben und Verhaltensmuster der Nutzer_innen sowie branchenspezifische Daten umfassen. An dieser Stelle spielt der Datenschutz eine große Rolle. Daten, die in einen Chatbot eingegeben werden, werden in der Regel von diesem gespeichert, um daraus Antworten generieren zu können, aber auch um die Anwendung langfristig zu verbessern. Demnach sollten Nutzer_innen vorsichtig bei der Verwendung KI-gesteuerter Chatbots sein und die Eingabe von personenbezogenen Daten vermeiden. Grundsätzlich ist es zudem immer empfehlenswert, die jeweiligen Datenschutzrichtlinien durchzulesen.

     

    Grenzenlose Einsatzmöglichkeiten

    Die Funktionsweise von KI-gesteuerten Anwendungen ist ein Zusammenspiel aus Technologie, Datenanalyse und menschlicher Überwachung und Optimierung. Durch ihre Fähigkeit, Muster in Daten zu erkennen und darauf basierend Entscheidungen zu treffen, bieten KI-gesteuerte Anwendungen eine effiziente Lösung für viele Aufgaben und Prozesse in unterschiedlichen Branchen. Dazu gehören unter anderem der Customer Service, das Marketing und der Verkauf sowie das Gesundheitswesen. Im Customer Service können Chatbots bei der Buchung von Flügen helfen, indem sie Fragen beantworten und den Prozess beschleunigen. Ein virtueller Assistent kann im Marketing und Verkauf beispielsweise bei der Organisation von Treffen und Ereignissen unterstützen. Und im Gesundheitswesen kann ein medizinischer Chatbot bei der Diagnose von Symptomen helfen. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur einige Beispiele dafür sind, was KI-gesteuerte Anwendungen heutzutage leisten können.

     

    Chatbots in der politischen Bildung

     

    Als digitale Alternative zu analogen Beratungsangeboten sprechen KI-gesteuerte Anwendungen vor allem jüngere Zielgruppen an und haben im digitalen Raum eine höhere Reichweite. Für die politische Bildungsarbeit bedeutet das konkret, dass Chatbots unter anderem dazu eingesetzt werden können, um gesellschaftspolitische Themen spielerisch und auf innovative Weise zu vermitteln und dadurch die Zielgruppenreichweite zu erweitern. Als "kleiner Bruder" von mächtigen Chatbots wie Chat GPT kann in diesem Zusammenhang beispielsweise der e-Bert der Friedrich-Ebert-Stiftung erwähnt werden. Auch wenn er eine nicht so ausgereifte Technologie besitzt und nur bis zu einem vordefinierten Grad Folgeentscheidungen treffen kann, lädt er dennoch auf kreative Weise dazu ein, gemeinsam über Themen wie europafeindliche Stimmungsmache, Klimamythen oder demokratiefeindliche Parolen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu debattieren. Fakt ist, dass KI-gesteuerten Anwendungen ein hohes Potenzial für die politische Bildungsarbeit vorweisen.

    Herausforderungen

    Trotz der Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien, gibt es bei der Verwendung von KI-gesteuerten Anwendungen auch einige Herausforderungen und Hürden, die berücksichtigt werden müssen. Eine der größten Herausforderungen besteht in der Technologie selbst. Obwohl KI-gesteuerte Anwendungen in den letzten Jahren immer fortschrittlicher geworden sind, gibt es immer noch Probleme bei der Entscheidungsfindung und der Kommunikation. Die Technik kann immer wieder Fehler aufwerfen, falsche Muster erkennen und entsprechend irreführende Antworten daraus generieren. Ein weiteres Problem ist die Implementierung von KI-gesteuerten Anwendungen. Oft fehlen die notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten, um sie effektiv einzusetzen. Zudem ist es wichtig, die Datenschutz- und Datensicherheitsbedenken zu berücksichtigen, die bei der Verwendung von KI-gesteuerten Anwendungen auftreten können. In diesem Zusammenhang spielt auch das Urheberrecht von Inhalten, mit denen die KI-gesteuerte Anwendung gefüttert wird, eine wichtige Rolle. Hier kann es zu rechtlichen Problemen kommen und Fragen nach dem Urheberrecht könnten aufgeworfen werden.

     

    Fazit

    KI-gesteuerte Anwendungen haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht und bieten heute eine Vielzahl von Möglichkeiten für Unternehmen und Einzelpersonen. Von der Kund_innenbetreuung bis hin zur medizinischen Diagnostik kann KI-Technologie dabei helfen, Prozesse zu optimieren und den Nutzer_innen eine bessere Erfahrung zu bieten. Obwohl es immer noch einige Herausforderungen gibt, die bei der Verwendung von KI-gesteuerten Anwendungen berücksichtigt werden müssen, ist das Potenzial für positive Veränderungen und Fortschritte unbestreitbar. Für die Zukunft ist es sehr wahrscheinlich, dass Chatbots ein wichtiger Teil unseres täglichen Lebens werden und uns dabei helfen, unsere täglichen Aufgaben zu erledigen und Prozesse zu optimieren.

     

    Mit der voranschreitenden Integration dieser innovativen Technologie in unsere Gesellschaft entwickelt sich aus Sicht der politischen Bildung auch ein enormes Aufgabenfeld, das nicht außer Acht gelassen werden darf. Es ist notwendig Menschen über Generationen hinweg zu befähigen, KI-gesteuerte Anwendungen sinnvoll und mit bedacht einzusetzen. Es gilt, das Bewusstsein dafür zu schärfen, was hinter den KI-Anwendungen steckt. Konkret bedeutet das zu hinterfragen, wo die Daten herkommen und wie sie entstanden sind, sie auf ihre Richtigkeit zu überprüfen und abzuwägen, wann und wo diese im Alltag sinnvoll integriert werden können.

     

    Über diesen Artikel

     

    Dieser Artikel wurde von dem KI-gesteuerten Chatbot Chat GPT des Unternehmens OpenAI generiert. Die KI wurde im Vorfeld mit Anweisungen für den redaktionellen Aufbau und den gewünschten Inhalten des Blogartikels gefüttert. Basierend darauf formulierte Chat GPT inhaltliche Fakten aus, die im nächsten Schritt durch unsere Redaktion auf Richtigkeit geprüft wurden. Abschließend wurde der Artikel aus redaktioneller Sicht noch einmal final angepasst. In Zuge dessen wurden vereinzelt Satzteile umgestellt oder umformuliert, eine genderneutrale Sprache eingeführt und passende Beispiele zur Veranschaulichung hinzugefügt.

    Mehr zu Lea Janschekowitz

    Als leidenschaftliche Medienwissenschaftlerin beschäftige ich mich besonders gerne mit neuen innovativen Technologien und digitalen Anwendungen sowie mit Trends des digitalen Raums, die künftig oder bereits schon jetzt einen erheblichen Einfluss auf unser alltägliches Leben, unsere Lerngewohnheiten und unseren Umgang mit Sozialen Medien nehmen. In diesem Zusammenhang unterstütze ich beruflich das Team Digitale Bildung der FES dabei, politische Bilder_innen zu befähigen, neue digitale Formate und Tools in ihrer Arbeit effizient und gewinnbringend einzusetzen. 

    Team Digitale Bildung

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