Die europäische Industrie benötigt viele Rohstoffe, die den Klimawandel weiter anheizen und die Artenvielfalt bedrohen.
Hinzu kommt, dass diese Rohstoffe oft aus politisch instabilen, autoritär regierten Ländern stammen oder knapp sind. Zudem werden sie auch als Waffe eingesetzt. Auch deshalb sind ihre Lieferketten umstritten.
Was ist die Lösung?
Diese Mission trägt dazu bei, den Rohstoffkreislauf zu schließen durch:
Verbesserung der Recyclingquoten durch Anreize für die Entwicklung effizienterer Sammelsysteme und Verwertungstechnologien sowie durch die Gewährleistung, dass die hergestellten Produkte so konzipiert sind, dass sie nach ihrem Gebrauch leicht recycelt werden können.
Festlegung EU-weiter materialspezifischer Quoten für das Recycling von Sekundärrohstoffen.
Einbindung von Branchenbeiräten, um den Recyclingsektor für Unternehmen und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer attraktiv zu machen.
Durchsetzung eines digitalen "Produktpasses", in dem die Bestandteile eines Produkts sowie die Reparatur- und Entsorgungsmöglichkeiten aufgeführt sind. Das erleichtert das Recycling und gewährleistet Transparenz während des gesamten Produktzyklus, so dass die Verbraucher_innen informiert einkaufen können.
Inwiefern profitieren die Menschen in Europa von der Mission?
Eine Kreislaufwirtschaft würde dazu beitragen, den Klimawandel und den Verlust der biologischen Vielfalt einzudämmen. Diese Vorteile können gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Eine stärkere europäische Kreislaufwirtschaft würde viele hochwertige Arbeitsplätze ermöglichen. Sie würde auch dazu beitragen, die Abhängigkeit der EU von autoritären Regimen zu reduzieren. Sichere Arbeitsplätze und Wohlstand würden zudem die Wirtschaft stärken.
Die Produktpässe würden die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Lage versetzen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen.
