In einer strukturell voneinander abhängigen Welt sind alle Volkswirtschaften anfällig für externe Schocks. In einigen Schlüsselsektoren aber ist die EU in gefährlicher Weise von Rohstoffen und Technologien abhängig, die von außerhalb Europas geliefert werden, darunter Arzneimittel und Medizin.
Die EU ist stark abhängig von Cloud Computing für das Internet der Dinge und Künstlicher Intelligenz sowie von Lithium, einer Schlüsselkomponente für Hochleistungsbatterien, die für Fortschritte auf dem Weg zum Netto-Nullzeitalter (ohne CO2-Ausstoß) benötigt werden.
Was ist die Lösung?
Diese Mission erhöht die Widerstandsfähigkeit der europäischen Industrie gegenüber externen Schocks durch:
Fortsetzung der bereits von der European Raw Materials Alliancebegonnenen Arbeit zur Diversifizierung der Rohstoffquellen, einschließlich bisher nicht erschlossener europäischer Vorkommen.
Effizientere Nutzung dessen, was wir bereits haben und Wiederverwendung, wo immer dies möglich ist.
Anreize für den Aufbau strategischer Reserven – insbesondere von Medikamenten – sowie für die Erforschung und Entwicklung von Alternativen.
Schaffung eines europäischen Datenraums mit eigenen Regeln, um eine sichere Alternative zu den US-amerikanischen und chinesischen Tech-Giganten zu bieten.
Verabschiedung einer aktiven Industriepolitik, um die Abhängigkeit Europas von Lithium aus Ostasien zu verringern. Diese wird Anreize für den Aufbau einer europäischen Batterie- und Halbleiterindustrie schaffen.
Inwiefern profitieren die Menschen in Europa von der Mission?
Ein resilienter europäischer Industriesektor wird in der Lage sein, gute und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen, die das Leben der Arbeitnehmer_innen sicherer machen.
Gleichzeitig wird er es Europa ermöglichen, an der Spitze der technologischen Innovation zu bleiben und so den langfristigen Wohlstand seiner Bürger_innen zu sichern.
