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Reichsbürger - die unterschätzte Gefahr

In der Bundesrepublik sind seit Jahrzehnten Reichsbürger aktiv, diese lehnen Staat und Grundgesetz ab. Sie rufen Regierungen aus, gründen Staaten und Königreiche, wie etwa der König von Deutschland in Wittenberg. Sie stellen eigene Pässe und Führerscheine aus.

Viele erkennen die deutschen Behörden nicht an, verweigern Bußgeldzahlungen und Steuern. Von Behördenseite wird vermehrt eine Verbindung zu rechtsextremistischen Orientierungen und Gruppen beobachtet. Vielen Gewalttaten von Reichsbürgern lagen laut Justiz rechtsextremistische Ideologien zugrunde.

Wie gefährlich sind Reichsbürger wirklich? Handelt es sich hierbei eher um Verschwörungstheoretiker oder eine neue Form von rechtsextremistischen Gruppierungen? Der ausgewiesene Rechtsextremismus-Experte Andreas Speit beleuchtete im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte die Ideologie und die Akteure der verschiedenen Reichsbürger Gruppierungen. Er analysierte deren Weltbild und beschrieb, wie ihnen angemessen begegnet werden kann.

Bei der anschließenden Debatte, moderiert durch MdL Klara Geywitz, stand neben Andreas Speit auch Christian Pfenning, Verfassungsschützer in Brandenburg, Rede und Antwort.


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