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Die Tätigkeit des Sorgens und Sich-um-andere- Kümmerns ist Care-Arbeit, zu Deutsch Sorgearbeit. Sie ist in der Regel unbezahlt. Care-Arbeit wird meist von Frauen geleistet. Innerhalb der Familie übernehmen Männer nur selten die damit verbundenen Pflichten, häufig auch nur einen Teil davon. Dieser Unterschied beziffert sich im Gender Care Gap.
Gemeint sind Hausarbeit, Betreuung von Kindern und Pflege von Angehörigen. Sie kann den familiären Rahmen verlassen: auch die Sorge für Menschen in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis bei Krankheit, Behinderung oder als Alterspflege zählen zur Care-Arbeit. Sie kann bis zu Sterbebegleitung und Grabpflege gehen. Die Vielzahl der Aufgaben ist für die Beteiligten in ihrer Komplexität oft nicht erkennbar. Diese neuerdings als Mental Load bezeichnete Verantwortung kann schwer belasten und bis zum Burn Out führen.
Care-Arbeit gibt es auch in bezahlter Form, ungelernt oder mit einer professionellen Ausbildung. Ob im Erzieherberuf oder als Pflegekraft, es ist eine verantwortungsvolle, oft körperliche und vor allem systemrelevante Arbeit. Bemerkenswert ist das Fehlen einer angemessenen Bezahlung für die sorgende, pflegerische Arbeit am Menschen.
Weltweit lastet Care-Arbeit auf den Schultern von Frauen. In ärmeren Ländern mit niedrigem Lebensstandard kann das Beschaffen von sauberem Trinkwasser oder Brennholz dazugezählt werden. Im Verhältnis von arm und reich verteilt sich Care- Arbeit neu, aber meist auch unter Frauen. Migrantinnen aus armen Ländern bedienen die steigende Nachfrage in Ländern des globalen Nordens. Sie arbeiten als Putzkraft, betreuen kleine Kinder oder pflegen im Privathaushalt alte Menschen.
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