Jeden Tag landen tonnenweise Lebensmittel im Müll. Allein in Deutschland werden ca. 15 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr weggeworfen. Private Haushalte sind dabei in einem hohen Maße beteiligt. So werden pro Jahr noch genießbare Lebensmittel im Wert von etwa 20 Milliarden Euro entsorgt. Ist es nicht möglich, weniger, dafür aber nachhaltigere und gesundheitlich unbedenklichere Lebensmittel herzustellen? Nach welchen Kriterien werden Gütesiegel hierfür vergeben?
In dem Bestreben, sich Mechanismen der Massenproduktion zu widersetzen, bilden sich immer mehr regionale Netzwerke von Verbraucher_innen und einzelnen Erzeuger_innen, die einen wertbezogenen Austausch von Lebensmitteln fördern.
Welche Chancen ergeben sich für den/die Verbraucher_innen, die Wertschätzung von Lebensmitteln wieder zu erhöhen? Wie kann auf ein Umdenken seitens der Industrie hingewirkt werden? Und wie kann die Politik einen solchen Vorgang unterstützen?

Podiumsdiskussion u.a mit Stefan Kreutzberger, Journalist und Autor
Moderation: Ulrich Kelber MdB und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz

Veranstaltungsprogramm