Dies betrifft mögliche Auswirkungen auf den Sektor „Kultur und Medien“, aber ebenso im weiteren Sinne kulturelle Grundsatzfragen der etwaigen Bedrohung des europäischen Gesellschaftsmodells, des Verhältnisses von Markt und Staat oder auch der demokratischen Legitimität eines solchen Abkommens.
Befürworter wiederum stellen den Risiken Chancen hinsichtlich der Gestaltung der Globalisierung und neuer Maßstäbe eines fairen, nachhaltigen Welthandels mit Wachstumsimpulsen gegenüber.
Weit mehr als bloße Regularien freien Handels scheinen auf dem Spiel zu stehen, nämlich die europäische Identität, der Stellenwert von Parlamenten und transatlantisch konkurrierende Vorstellungen dessen, was Kultur sei, wo die Grenzen des Marktes liegen und wie sich das Verhältnis von „öffentlich“ zu „privat“ mit welchen Kompetenzen ausgestalte.
Moderation: Andreas Bialas MdL, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion
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