Digital: Gegenwartsbewältigung. Ein Manifest für radikale Vielfalt.

Bild: Max Czollek und Fabienne Fecht von ©FES

Am 11. Februar 2021 sind wir an unsere Kapazitätsgrenzen gestoßen! 300 Personen waren mit dabei, als wir in Kooperation mit „Emanzipation und Frieden“ die Online-Veranstaltung „Gegenwartsbewältigung. Ein Manifest für radikale Vielfalt“ durchgeführt haben – mehr ließ leider unsere ZOOM-Lizenz nicht zu! Den parallel laufenden Facebook-Stream verfolgten noch einmal gut 240 Menschen ...

Nach seinem Bestseller „Desintegriert euch!“ (2018) stellte der Autor Max Czollek sein neues, überaus thesen- und gedankenreiches Buch „Gegenwartsbewältigung“ vor. Kenntnisreich moderiert von der Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Fabienne Fecht, übte Max Czollek u.a. Kritik an der allgemeinen Auffassung, Deutschland habe die eigene NS-Vergangenheit vorbildhaft aufgearbeitet. Diese Selbstbelobigung für die geleistete „Bewältigungsarbeit“ habe die Grundlage dafür gelegt, dass spätestens mit der Fußball-WM 2006 wieder ein unreflektierter Nationalstolz entstanden sei, der sich der Kritik an dem Fortleben bestimmter Traditionen im politischen Denken verschloss. In diesem Zusammenhang nannte der Autor etwa den Begriff der „Leitkultur“ oder die die politischen Lager übergreifende Renaissance des „Heimat“-Begriffs.

Das Gespräch zwischen Max Czollek und Fabienne Fecht kann nachgehört werden unter: http://emafrie.de/audio-gegenwartsbewaeltigung-ein-gespraech-mit-max-czollek/

Aus urheberrechtlichen Gründen mussten die Passagen, in denen Max Czollek aus seinem neuen Buch liest, herausgeschnitten werden.


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