Wir leben in einer technologischen Gesellschaft. Viele Prozesse sind computerisiert und laufen auf Knopfdruck ab. Das Digitale durchdringt alle Lebensbereiche, verändert und hinterfragt die etablierten Strukturen und Institutionen.
Auch das politische Geschehen, die demokratischen Abläufe und Formen der Willensbildung bleiben davon nicht unberührt. Das Internet trägt zur Erweiterung des Spektrums der politischen Mitbestimmung bei – neue Konzepte, beispielsweise "E-Participation" oder "Delegated Voting", prägen den Diskurs um die Weiterentwicklung der demokratischen Ordnung.
Doch was taugen solche Ideen wirklich? Und können sie dazu beitragen, den Zuspruch zur Demokratie zu steigern? Ergänzen oder ersetzen sie die Repräsentation und parlamentarische Deliberation letztendlich? Oder ist die "Verflüssigung" der bestehenden Institutionen gar die notwendige neue Legitimationsgrundlage, die Rettung, eines zunehmend skeptisch gesehenen politischen Systems?
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