Friedrich-Ebert-Stiftung in Mexiko

Die Arbeit der FES in Mexiko

Mexiko ist nach Brasilien das Land mit der größten Bevölkerung und Wirtschaft Lateinamerikas und Mitglied wichtiger internationaler Foren wie G20 und OECD. Mexiko unterhält privilegierte Beziehungen zur EU und ist Standort erheblicher deutscher Investitionen.

Das Land leidet seit Jahrzehnten an einem Reformstau: Nach dem Ende der 70-jährigen Herrschaft der Partido Revolucionario Institucional im Jahr 2000 konnten auch die folgenden Regierungen die grundlegenden Probleme nicht lösen. Um Armut, ungerechte Einkommens- und Vermögensverteilung sowie strukturelle Wachstumshemmnisse zu überwinden, steht Mexiko weiterhin vor zentralen Herausforderungen: Erstens, die unvollkommene demokratische Entwicklung, zweitens, die gegenseitige Durchdringung von Staat, Politik und organisierter Kriminalität, mit einem einhergehenden sehr hohen Niveau an Gewalt sowie drittens, die unzureichenden Investitionen in Infrastruktur, Technologie und Humankapital. Zudem wurden durch die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Krise und die gesellschaftliche Polarisierung weiter verschärft.

Die Zwischenwahlen im Juni 2021 haben zwar die Opposition gestärkt, waren aber letztlich eine Bestätigung des Präsidenten Andrés Manuel López Obrador (AMLO) und seiner Partei Movimiento Regeneración Nacional. AMLO strebt seit Amtsantritt 2018 weitreichende Reformen an, die aber bislang v. a. zu einer Zentralisierung der politischen Macht bei gleichzeitiger Schwächung unabhängiger rechtsstaatlicher Institutionen führen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) arbeitet seit 1968 in Mexiko. Ihr Ziel ist die Unterstützung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Reform- und Transformationsprozesse. Schwerpunkte sind dabei u. a. die Stärkung der progressiven Kräfte in Parteien und Zivilgesellschaft, die Modernisierung der Gewerkschaften sowie die Entwicklung und Unterstützung progressiver Alternativen für nachhaltige Arbeits-, Sozial- und Wirtschaftspolitiken, auch gemeinsam mit wissenschaftlichen Einrichtungen. Mexiko ist zudem Sitz des Regionalprojekts Sozial-ökologische Transformation in Lateinamerika.

Publikationen zu Mexiko

Llerenas Morales, Vidal

La izquierda y la agenda económica pendiente

Vidal Llerenas Morales. - México, D.F. : Fundación Friedrich Ebert en México, 2014. - 12 S. = 350 KB, PDF-File. - (Perspectivas
Mexiko, 2014

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Rivera Velázquez, Jaime

Crimen organizado y autodefensas en México

el caso de Michoacán
Bogotá,FES,2014, 2014

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Sánchez-Castañeda, Alfredo

Los diez temas fundamentales de la reforma laboral en materia individual

Alfredo Sánchez-Castañeda. - México, DF : Fundación Friedrich Ebert en México, 2014. - 31 S. = 850 KB, PDF-File. - (Análisis
Mexiko, 2014

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Quintana Solórzano, Fausto

Los bosques en la estrategia global de lucha contra el cambio climático

Fausto Quintana Solórzano. - México, DF : Fundación Friedrich Ebert en México, 2014. - 20 S. = 330 KB, PDF-File. - (Análisis
Mexiko, 2014

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Ramírez de la O, Rogelio

Fondo Mexicano del petróleo para la estabilización y el desarrollo

Rogelio Ramírez de la O. - México, DF : Fundación Friedrich Ebert en México, 2014. - 19 S. = 810 KB, PDF-File. - (Análisis
Mexiko, 2014

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Referat Lateinamerika und Karibik

Mareike Le Pelley

Hiroshimastr. 28
10785 Berlin

+49 30 269 35-7405

Mareike.LePelley(at)fes.de


Mexiko

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Apdo. Postal 40-123
06140 México D. F., México

+52 55 5553 5302
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Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.

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