Im Dezember besuchte US-Vize-Außenministerin Wendy Sherman die FES und gab eine Keynote zur Kooperation von Deutschland, EU und USA im Indo-Pazifik. Diskutiert wurden gemeinsame Werte, Interessen und Ziele, aber auch bestehende Unterschiede.
Die neueste Publikation in unserer FES-Reihe „Gestaltungsmacht China“ untersucht Pekings Ziele und Wirken in der UN-Entwicklungssäule. Gemeinsam mit renommierten Expert_innen analysieren wir Chinas Rolle in zentralen globalen Politikfeldern.
Leitung
Mirco Günther
Kontakt
Katharina Gröne
Referat Asien und Pazifik
Friedrich-Ebert-Stiftung
Hiroshimastraße 28
10785 Berlin
30 26935-7451
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns in den Austausch treten.
Hier finden Sie unsere thematischen Ansprechpartner_innen
Seit fast 60 Jahren engagiert sich die Friedrich-Ebert-Stiftung für die Werte der sozialen Demokratie, Dialog und Kooperation in der Asien-Pazifik-Region. Die Politik, Wirtschaft und internationale Ordnung von morgen werden entscheidend in der Region geprägt. Ihr entstammen fast 60 Prozent der Weltbevölkerung und des globalen Bruttoinlandsprodukts und zwei Drittel des weltweiten Wachstums. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern in Regierungen, politischen Parteien, Parlamenten, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft und Wissenschaft setzen wir uns für gute Arbeit, Geschlechtergerechtigkeit, Frieden und Sicherheit und eine sozial gerechte Klima- und Energiewende ein. Wir fördern den politischen Austausch zu globalen Herausforderungen und die Vertiefung strategischer Partnerschaften zwischen Asien, Deutschland und Europa.
Asien ist traditionell ein Kontinent, auf welchem globale und regionale Akteure um Macht und Einfluss ringen. Ob die strategische Rivalität von China und den USA oder die vielen weiteren Machtzentren der Region, die künftige internationale Ordnung wird in Asien geformt. Das Projekt „Asiens neue Geopolitik und die Weltordnung von morgen“ schafft gemeinsam mit Akteuren aus Partnerländern eine Plattform zur Strategieentwicklung für den Umgang mit geopolitischen Unsicherheiten. Es legt den Fokus auf Entwicklungs- und Transformationsländer in der Region. Die FES Asia Strategic Foresight Group bringt renommierte Expert_innen aus 20 Ländern zusammen.
Ansprechpartner in Berlin:
Stefan Pantekoek
Ansprechpartner in der Region:
Marc Saxer, Bangkok, Thailand
Die Volksrepublik China ist ein Schlüsselakteur in der globalen Ordnung des 21. Jahrhunderts. Das Land hat seine traditionelle außen- und sicherheitspolitische Zurückhaltung aufgegeben. Unsere Analysen nehmen diese Veränderungen in den Blick. Gemeinsam mit führenden Expert_innen beleuchten wir Pekings Ziele und Wirken in zentralen globalen Politikfeldern und geben Impulse zur Strategieentwicklung für die künftigen Beziehungen zu China. Im Rahmen des EU-Dreiklangs von China als „Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale“ fördern wir China-Kompetenz und den Dialog zwischen China, Deutschland und Europa.
Ansprechpartner in Berlin:
Stefan Pantekoek
Ansprechpartner in der Region:
Sergio Grassi, Peking, und
René Bormann, Shanghai, China
Soziale Gerechtigkeit kann es ohne Geschlechtergerechtigkeit nicht geben. Die ökonomische, politische und soziale Teilhabe von Frauen und Mädchen in der Asien-Pazifik-Region gestaltet sich sehr unterschiedlich. Kernherausforderungen sind strukturelle Ungleichheiten, oftmals stark patriarchalisch geprägte Gesellschaftsmodelle, mangelnde Repräsentation und Diskriminierung sowie Flucht- und Gewalterfahrungen. Ein weiteres Augenmerk liegt auf den prekären Arbeitsverhältnissen insbesondere in der Pflege- und Sorgearbeit, entlang globaler Lieferketten sowie den geschlechterspezifischen Dynamiken einer sich rasant verändernden Wirtschafts- und Arbeitswelt. Zusammen mit Feminist_innen und Partnerorganisationen in der Region entwickeln wir transformative Strategien für mehr Geschlechtergerechtigkeit und schaffen Räume für den Austausch.
Ansprechpartner in Berlin:
Martin Mader
Ansprechpartnerin in der Region:
Natalia Figge, Kathmandu, Nepal
Asien und der Pazifik zählen zu den weltweit am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Die Auswirkungen sind durch extreme Wetterereignisse und den Anstieg des Meeresspiegels deutlich spürbar. Viele asiatische Länder stehen vor der Herausforderung, wirtschaftliche Dynamik, die Schaffung besserer Lebensverhältnisse und Anpassungen an den Klimawandel miteinander zu verbinden. Für den bevölkerungsreichsten Kontinent sind eine progressive Klimapolitik sowie eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Energiewende und Transformation der Wirtschaft eine Jahrhundertaufgabe. Mit Partnern aus Politik, Gewerkschaften, Wissenschaft und Zivilgesellschaft unterstützen wir diesen Transformationsprozess in unseren Projektländern.
Ansprechpartner in Berlin:
Henning Borchers
Ansprechpartnerin in der Region:
Dr. Franziska Schmidtke, Hanoi, Vietnam
Die Stärkung und Vernetzung progressiver und sozialdemokratischer Parteien und Organisationen in der Region befördert soziale Gerechtigkeit, gute Regierungsführung, Rechtsstaatlichkeit und die Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen am politischen Prozess. Im 2009 gegründeten und von der FES geförderten Netzwerk SOCDEM Asia kommen Partner aus 13 verschiedenen Ländern der Region zusammen, die den Werten der sozialen Demokratie verbunden sind. Wir unterstützen ihren Austausch im Rahmen von Progressive Alliance und Sozialistischer Internationale, sowie die Förderung einer Strategieentwicklung für Diskurse und Kommunikation zu progressiven Politikansätzen.
Ansprechpartner in Berlin:
Henning Borchers
Ansprechpartner in der Region:
Marie Schröter, Manila, Philippinen
Die Wirtschaft von morgen ist heute. Die Zukunft der Arbeit ist jetzt. Und Asien ist ihr Epizentrum. In kaum einer anderen Weltregion stehen digitaler Fortschritt und wirtschaftliche Superlative in einem stärkeren Kontrast zu prekärer Arbeit und Wohlstandsunterschieden. Unsere Politikanalysen und -empfehlungen rücken die Auswirkungen von Automatisierung, Digitalisierung und der neuen Geoökonomie globaler und regionaler Lieferketten für die Entwicklungspfade unserer Projektländer in den Fokus. Dabei kooperieren wir eng mit Partnern aus Politik, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.
Ansprechpartner in Berlin:
Anja Bodenmüller-Raeder
Ansprechpartner in der Region:
Marc Saxer, Bangkok, Thailand
In Afghanistan war die FES von 2002 bis 2021 mit einem Büro in der Hauptstadt Kabul vertreten. Mit ihren Aktivitäten konzentrierte sie sich auf die Schwerpunktthemen soziale Gerechtigkeit und Gewerkschaftsförderung, Flucht und Migration, internationaler Sicherheitsdialog und regionale Konfliktdiplomatie und die Ausbildung von Nachwuchsführungskräften mit dem FES Afghanistan Young Leaders Forum.
Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 ist das Büro geschlossen und es gibt keine Aktivitäten in Afghanistan. Den regionalen Sicherheitsdialog in Südasien begleiten wir weiter von unserem Büro in Neu-Delhi, Indien.
Ansprechpartner für Afghanistan:
Martin Mader
030 26935-7752
E-Mail Kontakt
Australien und Deutschland sind Wertepartner und wichtige Verbündete im Engagement für eine regelbasierte internationale Ordnung, Demokratie und Menschenrechte. Im Rahmen ihrer regionalen Arbeit zu Australien, Neuseeland und den pazifischen Inseln arbeitet die FES eng mit australischen Partnern aus Politik, Think Tanks, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft zusammen. Schwerpunktthemen sind der Energiedialog und eine sozial gerechte Klimawende, Parteienkooperation, nachhaltiger Freihandel und Sorgfaltspflichten in globalen Wertschöpfungsketten und Asiens neue Geopolitik im Indo-Pazifik.
Ansprechpartner für Australien, Neuseeland und den Pazifik:
Mirco Günther
Die FES ist seit 2013 mit einem eigenen Büro in Dhaka vertreten. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Schaffung von Dialogplattformen und Fortbildungsangeboten zur Economy of Tomorrow, Geopolitik oder zu Arbeitnehmer_innenrechten. Angesprochen werden unterschiedliche gesellschaftlichen Gruppen. Hierzu gehören etwa zivilgesellschaftliche Organisationen, Gewerkschaften, Medien und Wissenschaft. Mit der Academy of Work, einem mehrmonatigem intensiven Fortbildungsprogramm, bereitet die FES Mid-Level Gewerkschaftler_innen auf zukünftige Führungsrollen vor.
Ansprechpartnerin für Bangladesch:
Regine Schubert
Bereits Ende der 1970er Jahre, im Zuge der von Deng Xiaoping eingeleiteten Reform- und Öffnungspolitik, nahm die FES die Zusammenarbeit mit chinesischen Institutionen auf. Mit ihren Büros in Peking und Shanghai versteht die FES ihren Beitrag in China als integralen Bestandteil der bilateralen Beziehungen zwischen verschiedenen Institutionen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik China.
Ansprechpartner für China:
Stefan Pantekoek
Bereits seit 1981 ist die FES mit einem Büro in Indien vertreten. In unserer Arbeit vor Ort nehmen die Herausforderungen und Widersprüche, die mit der politischen Neuausrichtung Indiens einhergehen, eine ebenso wichtige Rolle ein wie seine Bedeutung als regionales und globales Machtzentrum. Um der Größe und Vielfalt Indiens gerecht zu werden, arbeitet die Stiftung sowohl auf nationaler als auch regionaler und lokaler Ebene mit einer Vielzahl von Partnern aus Politik, Regierung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen.
Ansprechpartner für Indien:
Martin Mader
7752Die FES ist seit 1968 in Indonesien mit einem Büro vertreten. Seit dem Jahr 2013 ist das Koordinierende Ministerium für Menschliche Entwicklung und Kultur (Kemenko PMK) der Hauptpartner der FES in Indonesien. Im Fokus stehen die Themen soziale Gerechtigkeit durch öffentlich finanzierte Soziale Sicherungssysteme, Stärkung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Selbständigkeit von Frauen und jungen Menschen, Dialogplattformen zu Bildung, Religion und Kultur sowie den regionalen Austausch über die demokratische Entwicklung in. Unterstützt wird die FES bei ihren Projekten von zivilgesellschaftlichen Organisationen, lokalen und regionalen Think Tanks.
Ansprechpartnerin für Indonesien:
Regine Schubert
Das FES-Büro Tokyo wurde 1967 als FES Asian Labour Institute (FESALI) gegründet. Gemeinsam mit Partnern aus Politik und Verwaltung, Forschung und Lehre sowie Arbeitswelt und Zivilgesellschaft verfolgten Ziele der FES in Japan sind die Stärkung der partizipativen Demokratie, die Unterstützung einer sozial gerechteren Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung und die Vertiefung der japanisch-deutschen Beziehungen.
Japan und Deutschland sehen sich mit ähnlich gelagerten politischen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen konfrontiert. Themen wie Regionale Integration in Europa und Ostasien, Geschichtspolitik und Wiederaussöhnung, Demographischer Wandel und Immigrationspolitik, sowie Umwelt- und Energiepolitik stehen im Mittelpunkt der Projektarbeit.
Ansprechpartner für Japan:
Stefan Pantekoek
Ziele der FES in Südkorea sind, gemeinsam mit Partnern aus Regierung und Verwaltung, Parlament, Forschung und Lehre sowie Wirtschaft und Zivilgesellschaft eine soziale und partizipative Demokratie zu fördern, eine sozial gerechtere Gestaltung der Wirtschafts- und Sozialordnung zu unterstützen und Beiträge zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Klima- und Energiepolitik zu leisten. Die Stärkung der Interessen von Arbeitnehmer_innen ist dabei ein wichtiges Anliegen der Projektarbeit, ebenso wie die Förderung der politischen und wirtschaftlichen Partizipation von Frauen, die insbesondere in der Arbeitswelt nach wie vor deutlich benachteiligt sind. Darüber hinaus fördert die FES einen Dialog über Möglichkeiten der innerkoreanischen Zusammenarbeit sowie über die geopolitische und geoökonomische Rolle Südkoreas in der Region.
Ansprechpartner für Korea:
Henning Borchers
Die FES ist seit 1993 in der Mongolei aktiv und unterstützt politische, wirtschaftliche und soziale Reformen mit dem übergeordneten Ziel, die demokratische Willensbildung und eine am Gemeinwohl ausgerichtete, demokratische politische Kultur zu fördern. Die Stärkung der Interessenvertretung der Arbeitnehmer_innen ist dabei ein besonderes Anliegen, ebenso wie die Schaffung einer gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in Politik und Gesellschaft. Ein besonderes Augenmerk dabei liegt auf der besonderen geopolitischen Rolle der Mongolei und der Förderung des internationalen Austauschs in der Region.
Ansprechpartner für die Mongolei:
Martin Mader
Aufgrund der aktuellen Entwicklungen ruht die Arbeit der FES in Myanmar.
Ansprechpartnerin für Myanmar:
Anja Bodenmüller-Raeder
Die FES ist in Nepal seit 1995 aktiv. Sie begleitet und unterstützt den Demokratisierungs- und Friedensprozess auf zentralstaatlicher, regionaler und lokaler Ebene. Sie arbeitet dabei eng mit Medien, Gewerkschaften, Universitäten und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen. Ein besonders wichtiger Partner der Arbeit sind politische Parteien. Nepal verfügt über eine relativ ausgeprägte gesellschaftliche und politische Offenheit, die das Land zudem zu einem attraktiven Standort für regionale Austausche und internationale Konferenzen macht.
Ansprechpartner für Nepal:
Henning Borchers
Die FES ist seit 1986 in Pakistan tätig. Sie konzentriert sich auf Themen, die strategische Bedeutung für die Konsolidierung von Demokratie, Rechts- und Sozialstaatlichkeit haben. Ziel ist es, staatliche Institutionen leistungsfähiger und transparenter zu machen, demokratische Strukturen zu stärken, die Kompetenz politischer Mandats- und Entscheidungsträger_innen zu erhöhen und die Rechenschaftspflicht der Regierenden gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu stärken.
Ansprechpartner für Pakistan:
Martin Mader
7752Bereits seit den 1960er Jahren ist die FES mit einem eigenen Büro im Lande vertreten. Mit der Projektarbeit werden der laufende Demokratisierungsprozess begleitet und die progressiven Kräfte in Politik, Zivilgesellschaft und staatlichen Institutionen unterstützt.
Ansprechpartnerin für die Philippinen:
Regine Schubert
Die FES ist bereits seit 1970 mit Projekten zur Förderung von Demokratie und sozialer Gerechtigkeit in Thailand vertreten. Derzeit konzentriert sie ihre Beratungsarbeit auf die Neuverhandlung des Gesellschaftsvertrages: In strategisch zentralen Sektoren wie Sicherheit, Medien und politische Bildung soll eine Neudefinition von Rollen und Arbeitsteilungen in einer demokratischen Gesellschaftsordnung ausgelotet werden. Dabei genießt das Projekt das Vertrauen von Partnern auch unterschiedlicher politischer Orientierung. Bangkok ist zudem der Sitz des FES-Büros für Regionale Kooperation in Asien.
Ansprechpartnerin für Thailand und das Asien-Regionalbüro:
Anja Bodenmüller-Raeder
Die FES war die erste internationale Nichtregierungsorganisation, die 1990, symbolisch am 4. Oktober, ein Büro in Hanoi eröffnen konnte. Die besondere Beziehung zwischen Deutschland und Vietnam und die langjährige Zusammenarbeit der FES mit der KPV und dem Allgemeinen Bund der Werktätigen (ABW) sind zentral für die Arbeit der FES in Vietnam. Transparenz und Rechtsstaatlichkeit in Politik und Gesellschaft sowie die Unterstützung einer nachhaltigen und sozial ausgewogenen Entwicklung sind Kernthemen der Projektarbeit.
Ansprechpartner für Vietnam:
Henning Borchers
Goron, Coraline; Zhang, Junjie
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Begum, Shad
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