Äthiopien galt lange als stabiler, handlungsfähiger und entwicklungsorientierter Staat am Horn von Afrika. Geostrategisch spielte das Land zudem eine wichtige Rolle am Horn von Afrika und als Sicherheitspartner des Westens im Kampf gegen den Terrorismus. Der bewaffnete Konflikt in Tigray seit 2020, schwere Menschenrechtsverletzungen und zunehmende politische Konflikte in einigen Landesteilen haben tiefe Risse in der äthiopischen Gesellschaft zurückgelassen. Versöhnung und die zukünftige Verfasstheit des Landes sollen derzeit durch einen Nationalen Dialog vorangetrieben werden.
Vor diesem Hintergrund setzt sich die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) für einen offenen Dialog und die Schaffung von Bürger- und Freiheitsrechten, gesellschaftlichen und politischen Pluralismus ein. Darüber hinaus baut die FES auf die langjährige Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Partnern. Diese setzen sich für eine sozial gerechte Wirtschaftspolitik, die kritische Beteiligung an der Formulierung der Entwicklungsziele der Regierung sowie die Stärkung gewerkschaftlicher Interessenvertretung ein. Das Stiftungsbüro in Addis Abeba wurde 1992 eröffnet. Die Arbeit der FES in Addis Abeba wurde ebenfalls um ein Büro für die Kooperation mit der Afrikanischen Union erweitert und ist zudem Sitz des FES Kompetenzzentrums für Flucht und Migration.
Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Äthiopien auf der Website des Landesprojektes.
Angenendt, Steffen; Biehler, Nadina
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Maunganidze, Ottilia Anna
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Okoth, Felicity
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Akintola, Lukmon
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Susanne Stollreiter
Friedrich-Ebert-Stiftung
P.O. Box 8786
ETH Addis Abeba
Äthiopien
Ansprechpartner
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Die Mehrheit der Beschäftigen in Afrika arbeitet informell und hat somit deutlich weniger Zugang zu staatlichen Leistungen. Eine Studie von FES, ILO…