Aus historischer Perspektive ist die europäische Integration eine beispiellose politische Erfolgsgeschichte. Doch die Akzeptanz und das Vertrauen in die europäische Idee scheint in vielen Mitgliedsstaaten getrübt: Anti-europäische Protestparteien und populistische Bewegungen konnten sich inzwischen in fast allen Ländern Europas als relevante politische Kräfte etablieren, obwohl eine Mehrheit der EU-Bürger_innen sich mit der EU verbunden fühlt und die Mitgliedschaft in der EU positiv bewertet.
Wie denken die Menschen in NRW über Europa und welches Europa der Zukunft wünschen sie sich?
Das Landesbüro NRW der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet mehrere Seminare zu unterschiedlichen Themen an, um das Wissen über Europa zu erweitern. Außerdem sollen die Seminare den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, realisierbare Ziele über die Zukunft Europas, die uns alle unmittelbar betrifft, zu diskutieren und zu formulieren.
Wir laden Sie herzlich ein, die Zukunft Europas in NRW weiter zu denken.
Sohel Ahmed
Landesbüro NRW
>> Hier finden Sie unseren Projektflyer mit allen Seminaren geplant für 2022 <<
Daniel Hegedüs ist wissenschaftlicher Mitarbeiter für Ostmitteleuropa bei dem German Marshall Fund of the United States (GMFUS). Er studierte Politikwissenschaft, Geschichte, und Europarecht an der Eötvös Loránd Universität Budapest und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war zuvor bei Freedom House, der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), und der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) tätig, und unterrichtete an der Humboldt Universität, der Freien Universität Berlin und der Eötvös Loránd Universität in Budapest. Er ist Autor von mehr als vierzig akademischen Artikeln und policy papers, und kommentiert europäische Politik regelmäßig in internationalen Medien.
Timo Karl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Politische
Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn und Referent bei der World Wind Energy Association. Im Rahmen seiner Doktorarbeit arbeitet er zur Rolle der EU in den internationalen Klimaverhandlungen.
Leonie Kutz ist als Bildungsreferentin bei der Organisation CARE Deutschland e.V. tätig, dort ist sie für ein Programm in der Transkulturellen Bildungsarbeit für Schulen in ganz Deutschland verantwortlich. Sie setzt sich dabei insbesondere dafür ein, bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen gleichberechtigte Teilhabe in Schule und Gesellschaft zu ermöglichen. Sie studierte Politikwissenschaften und Soziologie mit einem menschenrechtlichen Schwerpunkt an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Leuphana Universität Lüneburg.
geboren 1969 in Köln. Wohnhaft in Bonn. Studium der Politischen Wissenschaften, der Neueren und Neuesten Geschichte, des Staats-, Völker- und Europarechts und der Staats- und Rechtsphilosophie in Köln, Bonn, Münster und Nijmegen (NL). Lehrbeauftragter und Dozent an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen in den Bereichen Europäische Politik, Internationale Politik, die Politischen Systeme der BeNeLux-Staaten und der USA, Geschichte der europäischen Integration, Politische Ideengeschichte, Verfassungsgeschichte und die Politische Geschichte des Westbalkans.
Enrico Liedtke ist Promotionsstudent und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er beschäftigt sich in seiner Arbeit u. a. mit den institutionellen Grundlagen der Europäischen Union sowie Möglichkeiten zu deren Demokratisierung. Im Fokus seines Interesses stehen dabei politische Parteien und die Rolle des Europäischen Parlaments. Zuvor hat Enrico an den Universitäten Trier und Bonn Politikwissenschaft und Geschichte studiert.
Pfeil, Ulrich (*1966 in Hamburg), seit 2010 Professor für Deutschlandstudien an der Université de Lorraine (Metz); 1995 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte an der Universität Hamburg zum Aufstieg der NSDAP in Schleswig-Holstein; 1996-2002 DAAD-Lektor an der Sorbonne Nouvelle, Paris 3; 2002-2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Paris; 2005-2010 Professor für Deutschlandstudien an der Université Jean Monnet de Saint-Etienne.
Laura Stella Sahm studierte Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln und Sozialpolitik an der Universität Bremen. Seit 2016 ist sie in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig, unter anderem als Trainerin für Care Deutschland e.V. Sie konzipiert und leitet Fortbildungen mit Lehrkräften und Workshops mit Schüler_innen zu Themen des sozialen Lernens, Vorurteilsbewusstsein, Diversität und Antidiskriminierung. In ihrer Arbeit für verschiedene NGOs setzt sie sich dafür ein, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Sie brennt dafür, neuartige und praxisorientierte Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.
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Referent
Sohel Ahmed
Organisation
Anke Jörgensen
Die regionale Spaltung Europas lösen
Die Früchte wirtschaftlichen Wachstums und steigender Beschäftigung sind bisher nicht nur innerhalb der Gesellschaft, sondern auch geographisch ungleich verteilt.