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Veranstaltungsnummer: 273389 – als .ics herunterladen
Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Krieges in der Ukraine zeichnet sich ab, dass dieser Krieg aller Voraussicht nach noch lange andauern wird. Weder ist es Putins Truppen gelungen, die Ukraine im Handstreich zu erobern, wie viele anfangs befürchtet hatten, noch ist es der ukrainischen Armee gelungen, größere Gebiete zurückzuer-obern. Klar ist aber, dass dieser Konflikt die EU intern, aber auch die transatlantischen Beziehungen vor neue Herausforderungen stellt. Sah es in den Jahren 2022 und 2023 noch so aus, als würden die EU und die USA gemeinsam die Ukraine unterstützen und damit einen Sieg Putins verhindern wollen und können, zeigen sich nun deutliche Risse innerhalb der EU. Deutschland und Frankreich offenbaren ein unterschiedliches Politikver-ständnis in sicherheitspolitischen Fragen und das deutsch-französische Verhältnis leidet. Auf der anderen Seite blockiert die republikanische Mehrheit im Repräsentantenhaus aus nationalistischen und wahltaktischen Grün¬den weitere Militärhilfe für die Ukraine. Sollte Donald Trump im November 2024 erneut zum Präsidenten der USA gewählt werden, würden für die Ukraine, die NATO und die EU "eisige Zeiten" anbrechen, denn Trump hat mehrfach deutlich gemacht, dass ihn die Welt außerhalb der USA nicht nur nicht interessiert, sondern dass er ihre Regeln, Werte und Institutionen verachtet.Wie wird sich also das transatlantische Verhältnis in Zukunft entwickeln? Kann die zerrissene EU eine mögliche Alternative zur NATO darstellen und gibt es Perspektiven für die EU, wenn sich Deutschland und Frankreich immer weiter voneinander entfernen?Diese und weitere Fragen wollen wir in unserem Seminar diskutieren
Freitag, 21.06.24 bis Sonntag, 23.06.2416:00 (erster Tag) bis 15:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale 100,— €
Bonn
Sohel Ahmed sohel.ahmed@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro NRWGodesberger Allee 14953175 BonnTel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208