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Digital: Pflege in der Kommune: Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten

Bild: F Bpost Rueckblick

Pflege und Betreuung sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Doch wie schaffen wir es eine gute und menschenwürdige Pflege vor Ort ohne Armutsrisiko sicherzustellen? Gerade in den Kommunen sind die Herausforderungen, vor denen unser Pflegesystem steht, am deutlichsten zu spüren. Die Zahl an Pflegebedürftigen wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Ein Großteil von ihnen gibt jedoch an, im Alter nicht in ein Pflegeheim zu wollen. Angehörige können die ambulante Pflege ohne professionelle Hilfe kaum bewältigen. Gleichzeitig ist der Begriff des „Pflegenotstands“ aufgrund des Personalmangels im Pflegebereich in aller Munde.


Ein Schritt zur Lösung der Probleme können Quartierskonzepte sein, die sozialräumlich, ganzheitlich, vernetzt und partizipativ den älteren Menschen mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt stellen und die Potenziale des Quartiers und der Nachbarschaft nutzen. Dabei fällt den Kommunen eine entscheidende Rolle zu, um die Voraussetzungen für diese Form des selbstbestimmten Wohnens zu schaffen. Es gilt in den Quartieren vor Ort Prozesse zu initiieren, zu moderieren und umzusetzen, die es ermöglichen, dass Menschen in ihren vertrauten Sozialräumen bleiben können und diese dafür altersgerecht umgestaltet werden. Beispiele aus der Praxis dazu lieferten Michael Lucke und Pfarrer Frank Wößner. Die Perspektive der Landespolitik brachte Sabine Wölfle MdL in die Diskussion ein. Wölfle ist Sprecherin für Sozialpolitik der SPD Landtagsfraktion und darüber hinasu Landesvorsitzende des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) in Baden-Württemberg.


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