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Ein kompliziertes Wort für komplexe Zusammenhänge: Intersektionalität kommt vom englischen Wort intersection. Es bedeutet Schnittpunkt oder Kreuzungspunkt. Im Amerikanischen ist intersection das Wort für Kreuzung. So ähnlich vorstellbar ist auch das, worum es hier geht: um das Zusammenlaufen mehrerer Diskriminierungen, sie überschneiden sich, bedingen sich gegenseitig und überlagern sich. Intersektionalität macht auf seine Art Vielfalt sichtbar.
Das feministische Konzept der Intersektionalität hat der Mehrfachdiskriminierung einen Namen gegeben. Es macht klar, dass es wichtig ist, genau hinzuschauen, die Gleichzeitigkeit verschiedener sozialer Kategorien wie Gender, Hautfarbe bzw. Ethnizität, Alter, Behinderung usw. auf allen Ebenen wahrzunehmen. Eine Diskriminierung steht nie alleine da. Es gilt mitzudenken, wie unterschiedlich sich Diskriminierung auswirken kann. Eine weiße Frau erfährt Sexismus anders als eine schwarze Frau. Eine weiße queere Person erfährt Diskriminierung anders als eine queere Person mit einer Behinderung.
Das Bild der Straßenkreuzung hat zunächst die US-amerikanische Rechtsprofessorin Kimberlé Crenshaw in ihrem Aufsatz „Demarginalizing The Intersection of Race and Gender“ aufgebracht. In Deutschland ist die Politologin Emilia Zenzile Roig, Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice, die bekannteste Vertreterin des intersektionalen Feminismus. Ansätze des intersektionalen Feminismus sind in Deutschland mittlerweile in den Programmen progressiver Parteien zu finden.
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