Themenportal Wirtschaft, Finanzen, Ökologie, Soziales

  • Der Mensch und die Bahn geben sich die Hand

    FES impuls | Zukunft des ÖPNV – Handlungsfelder für den Ausbau- und Modernisierungspakt

    Soziales | Publikation

    Der Ausbau- und Modernisierungspakt ist ein wichtiger Baustein für den ÖPNV der Zukunft. Dieser FES impuls zeigt auf, was dafür wichtig sein wird.


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  • Frau, die an einer Wärmepumpe arbeitet

    FES diskurs | Transformation der Bau- und Immobilienbranche

    Soziales | Publikation

    Kompetenzanforderungen an Fachkräfte in der Bau- und Immobilienbranche wandeln sich: Wie diese aussehen und wie damit umgegangen werden muss, untersucht diese empirische Studie.


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  • Mann, der in einer Autowerkstatt arbeitet

    FES diskurs | Transformation der Mobilitätsbranche

    Soziales | Publikation

    Digitalisierung, Dekarbonisierung und Globalisierung eröffnen Fachkräftebedarfe in der Mobilitätsbranche: Wie diese gedeckt werden können, untersucht diese empirische Studie.


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  • Illustration Projekt feminsitische Energiewende

    FES impuls | Energiewende = Gerechtigkeitswende. Ein Blick über den Quotenrand hin zur feministischen Vision

    Gender | Soziales | Publikation | News

    Erneuerbare und dezentrale Energietechnologien bieten große Potenziale für eine erfolgreiche Energiewende. In der Transformation müssen soziodemografische und strukturelle Ungleichheiten...


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Wirtschaft:
Vera Gohla
030 26935-8331
Vera.Gohla(at)fes.de

Finanzen:
René Bormann
0228 883-8312
Rene.Bormann(at)fes.de

Ökologie:
Max Ostermayer
030 26935-8319
Max.Ostermayer(at)fes.de

Soziales:
Iva Figenwald
0228 883-8309
Iva.Figenwald(at)fes.de

 

Wirtschaft

Zentrales Ziel des Wirtschaftens ist es, den Wohlstand und die Lebensqualität aller Menschen zu erhöhen. Mehr Wachstum und Wohlstand im quantitativen und qualitativen Sinne für breite Bevölkerungsgruppen, mehr gute Arbeit ... weiter

Finanzen

Mit seiner Steuer-, Abgaben- und Ausgabenpolitik trägt der Staat wesentlich zur wirtschaftlichen Dynamik, zur Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen und zum sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft bei. Damit er seine Aufgaben adäquat … weiter

Ökologie

Mit unserer Art zu leben und zu wirtschaften bringen wir die Erde an ihre Belastungsgrenze. Es ist höchste Zeit umzudenken und zu handeln, um die Natur und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen für zukünftige Generationen zu bewahren. weiter

Soziales

Die sozialen Sicherungssysteme sind das Fundament des Sozialstaats in Deutschland. Ihr Erfolg hat dazu beigetragen, dass Lebensrisiken abgesichert wurden und sich die Bürger_innen auf den Staat verlassen konnten. weiter

Veranstaltungen

Montag, 29.04.24 – Superbude, Wien

Das rote Wien über den Ersten Mai - „Wir sind die Arbeiter von Wien“

Das rote Wien erhielt seinen Ruf in der Zeit von 1919 bis 1934, als die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschösterreichs wiederholt die absolute Mehrheit errang und in Wien regierte. Sie bildete…


Freitag, 03.05.24 – Restaurant Jedermann, Grevenbroich

Jahrhundertchance gestalten! - Transformationswerkstatt im Rheinischen Revier

Klimakrise und Künstliche Intelligenz stellen die Menschheit vor nie dagewesene globale Herausforderungen. Klar ist: Wie wir unsere Energie gewinnen oder zukünftig arbeiten, wird sich verändern – mit…


Montag, 06.05.24 – Die Tagungslounge, Leipzig

15. Mitteldeutscher WirtschaftsDialog: Investieren jetzt! Für Demokratie, Gerechtigkeit und Wohlstand in Sachsen

Die deutsche Wirtschaft befindet sich derzeit mitten in einer doppelten Transformation. Sowohl die Digitalisierung als auch die sozial-ökologische Transformation führen zu tiefgreifenden Veränderungen…


Publikationen

Völkle, Hanna

Politische Ökonomie der Zeit

Zur Relevanz von Zeitpolitik im Rahmen der sozial-ökologischen Transformation
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (150 KB, PDF-File)


Völkle, Hanna

Politische Ökonomie der Zeit

Zur Relevanz von Zeitpolitik im Rahmen der sozial-ökologischen Transformation
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (150 KB, PDF-File)


Von Um- und Aufbrüchen

Stimmungsbilder aus transformationserfahrenen Regionen ; Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Sachsen-Anhalt
Bonn, 2024

Publikation herunterladen (4 MB, PDF-File)


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Die Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes ist ein wichtiges wirtschafts- und gesellschaftspolitisches Ziel. Lange Zeit stand dabei fast ausschließlich die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts als zentrales Wohlstandsmaß im Fokus der Debatte. Schon seit einiger Zeit setzt sich aber in Politik und Gesellschaft immer mehr die Einsicht durch, dass dieser Blick zu kurz greift.

Denn die Höhe des Bruttoinlandsprodukts sagt alleine noch nicht viel über den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand aus. Vielmehr setzt sich dieser sowohl aus materiellen als auch immateriellen Elementen zusammen. Zu beachten ist daher auch, wie der Wohlstand zustande kommt und wie nachhaltig er gesichert ist. Kommt das Wirtschaftswachstum nur wenigen zugute, ist es mit niedrigen Löhnen und schlechter Arbeit oder mit negativen gesundheitlichen, sozialen und ökologischen Folgen verbunden, dann schwindet der Beitrag, den das Wirtschaftswachstum zum Wohlstand leisten kann.

Wohlstand breit denken – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Tatsächlich tragen eine Vielzahl an Akteuren, Institutionen und Politiken zum gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bei: die Wirtschaft in Gestalt einer Vielzahl an Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, indem sie über Produktions- und Produktivitätssteigerungen sowie durch Produktinnovationen höhere Einkommen und mehr Konsummöglichkeiten schaffen, der Staat, indem er durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und Dienstleistungen oder auch durch direkte und indirekte Eingriffe in das Wirtschaftsgeschehen positiv auf die Wirtschafts- und Gesellschaftsentwicklung einwirkt.

Hinzu kommen die Umwelt und das Klima, die die Lebensqualität und damit den gesamtgesellschaftlichen Wohlstand ebenfalls maßgeblich beeinflussen; ebenso die sozialen Sicherungssysteme, die dazu beitragen, Lebensrisiken abzusichern sowie individuelle Fähigkeiten und Entwicklungspotenziale zu stärken und so die wirtschaftliche Dynamik und die Teilhabe breiter Bevölkerungsgruppen an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung fördern. Wohlstand muss daher – auch von der Politik – breit definiert und breit gedacht werden, nämlich ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial.

Nachhaltig handeln – ökonomisch, fiskalisch, ökologisch und sozial

Vor diesem Hintergrund reicht es nicht aus, bei Fragen zur Steigerung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes nur das Wirtschaftswachstum bzw. rein ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, denen sich alle anderen Lebens- und Politikbereiche unterzuordnen haben. Vielmehr müssen alle Bereiche gleichberechtigt in den Fokus genommen werden.

Aus ökonomischer Sicht gilt es, die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu stärken, den Strukturwandel zukunftsorientiert zu gestalten und Risiken für die Stabilität der Wirtschaftsentwicklung zu reduzieren. Aus fiskalischer Sicht gilt es, die Staatstätigkeit und die Staatsfinanzen auf der Einnahmen- wie auf der Ausgabenseite stabilitätskonform und sozial gerecht zu gestalten. Aus ökologischer Sicht gilt es, den Ressourcenverbrauch der Wirtschaft und Gesellschaft zu verringern und die Umwelt und das Klima nachhaltig zu schützen. Und aus sozialer Sicht gilt es, die großen Lebensrisiken gemeinschaftlich abzusichern und durch sozialstaatliche Maßnahmen gleiche Lebenschancen und Teilhabe für alle zu garantieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die ökonomische und politische Stabilität und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Fortschritt zu sichern.

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