Kultur und Politik

ZUKUNFTS(T)RÄUME - Generationengespräche zu Ostdeutschland

Literarische Erkundungen am 11. April, 25. April und 6. Juni

Die Friedrich-Ebert-Stiftung und das Forum Ostdeutschland der Sozialdemokratie e.V. laden Sie in diesem besonderen Wahljahr im Rahmen der Reihe „ZUKUNFTS(T)RÄUME. Generationengespräche zu Ostdeutschland zu „Literarischen Erkundungen“ ein.

Wir stellen im Frühjahr 2024 erscheinende Bücher ostdeutscher Autorinnen vor und reflektieren Aspekte von

  • Identitäten und Herkünften
  • Familien – und Zeitgeschichte (n)
  • Schwankenden Gegenwarten und sich hineindrängenden Zukünften

 

25. April 2024 18.30 Uhr

Dörte Grimm und Sabine Michel "Es ist einmal"

Nächste Veranstaltung:

Lesung & Gespräch

Die Autorinnen sind im Gespräch mit Prof. Dr. Kerstin Brückweh, Leiterin  Zeitgeschichte und Archiv, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung

Moderation: Franziska Richter, Friedrich-Ebert-Stiftung, Kultur & Politik, Politik in Ostdeutschland

Auf Initiative der Filmemacherinnen Sabine Michel (Frauen in Landschaften, Zonenmädchen) und Dörte Grimm (Female Revolution? Women in Times of Political CHange) suchen Großeltern und Enkel aus ostdeutschen Familien das Gespräch miteinander. Sie sprechen – oft zum ersten Mal – sehr offen und persönlich über ihre Familiengeschichte in der DDR, während und nach der Zeit des Umbruchs 1989, aber auch über aktuelle Ängste, Weltsichten und Zukunftsvisionen.

Wir fragen: Wie funktioniert Erinnerung, welcher Räume bedarf es hierfür und was hat dies mit unserer Gegenwart & Zukunft zu tun?

Heute, wo die Großelterngeneration sehr viel von den Enkeln lernen sollte, ist es spannend, deren Fragen zu hören, und die Antworten. Corinna Harfouch

6. Juni 18.30 Uhr Paula Fürstenberg: Weltalltage

Lesung & Gespräch

Die Autorin ist im Gespräch mit einer Psychotherapeutin von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut Medizinische Soziologie.

Moderation: Thembi Wolf, Journalistin

Mit Wärme, Wucht und Witz erzählt Paula Fürstenberg von einer besonderen Freundschaft und deren Zerreißprobe. Davon, was es heißt, nicht zu funktionieren in einer Welt, in der alles funktionieren muss; vom Körper und wie wir mit ihm umgehen. Ein Roman über die Nachwendekindheit im Osten bis in die schwankende Gegenwart und ein Nachdenken über die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie zu denen haben werden lassen, die sie sind, über das Kranksein – und die Sprache der Körper.

Paula Fürstenbergs Roman erzählt von kranken Körpern und liefert dabei Vieles: eine sprachliche Neuvermessung, eine politische Ursachensuche und nicht zuletzt eine Kampfansage. Hanna Rau, WDR Kultur am Mittag

Verantwortlich

Franziska Richter

Referentin „Politik in Ostdeutschland“ und „Kultur&Politik“

Franziska.Richter(at)fes.de

Franziska Bongartz

Sachbearbeiterin

Franziska.Bongartz(at)fes.de

Auftakt der Reihe am 11.04. mit Sabine Rennefanz

Die Autorin im Gespräch mit Annika Pinske, Regisseurin des Films „Alle reden übers Wetter“

Was ist Heimat und wie lässt man die Provinz hinter sich -  davon erzählt Sabine Rennefanz voller Ironie und Melancholie. Seit Jahren lebt die Protagonistin des Romans als Grafikerin in London. Die Besuche bei ihrer Mutter im brandenburgischen Kosakenberg konfrontieren sie mit einer Welt, der sie in den neunziger Jahren zu entkommen versuchte und die nun eine ungeahnte Kraft entfaltet.

Sabine Rennefanz erzählt davon, wie es ist, wenn man auf der Reise zwischen alter und neuer Heimat sich selbst nicht nur findet, sondern sich auch verlorengeht. Ein sehr berührendes, kluges und nachdenklich machendes Buch.

Moderation: Wiebke Hollersen, Reporterin, Berliner Zeitung


Die Reihe Zukunfts(t)räume (Vergangene Veranstaltungen)


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