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Ein Streitgespräch mit der Autorin Ursula Weidenfeld und Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Universität Duisburg-Essen

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Bild: D S C N4787 von FEF

Warum unser politisches System nicht mehr funktioniert

Die Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld (u.a. Wirtschaftswoche, Tagesspiegel, Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik) analysiert in ihrem Buch „Regierung ohne Volk – Warum unser politisches System nicht mehr funktioniert“:

Noch nie war die Kritik am politischen Establishment so stark wie heute. Die Zahl der Protest- und der Nichtwähler nimmt zu, die Volksparteien sind bald keine mehr. Offenbar bildet die parlamentarische Demokratie die Meinungen der Bevölkerung nicht mehr ab, das Gefühl macht sich breit, nicht gehört zu werden. Populisten mit allzu einfachen Formeln und Erklärungen nutzen das immer mehr aus. Ist das nur eine Krise der Parteien? Nein, sagt Weidenfeld. Wenn die Wähler_innen sich im Parlament nicht mehr wiederfinden, nagt das an den Fundamenten der Demokratie. Wenn Politik und Volk nicht weiter auseinanderdriften sollen, dann muss umgesteuert werden.

 

Was zu tun ist, damit unser politisches System wieder seine Aufgabe erfüllen kann, diskutiert Weidenfeld in einem Streitgespräch mit Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen. Sein Fachgebiet ist das Politische System der Bundesrepublik Deutschland und moderne Governance-Theorien. Er ist Leiter der Forschungsgruppe Regieren und gründete die NRW School of Governance, deren Direktor er seitdem ist.  Einer breiten Öffentlichkeit ist Korte durch seine politischen Analysen in Tageszeitungen, Magazinen und im Fernsehen bekannt. Als Wahlexperte und Analyst tritt er vor allem in den öffentlich-rechtlichen Sendern ZDF, WDR und Phoenix auf.

 


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