Wir laden euch herzlich zur 23. FES-Sommeruniversität ein!
Vom 23.–28. Juli wollen wir mit euch in der Nähe Berlins wieder gemeinsam diskutieren und nachdenken. Und zwar darüber
Wir bringen euch miteinander und mit Vordenker_innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ins Gespräch. Das Angebot richtet sich vor allem an jüngere politisch Interessierte und Engagierte zwischen 18 und 35 Jahren. Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern. Die Friedrich-Ebert-Stiftung trägt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Teilnehmer_innen mit Kindern sind willkommen. Wir übernehmen u. a. die Übernachtung und Verpflegung für eine Betreuungsperson. Sprecht uns an, wenn ihr dazu Fragen habt.
Mit dabei u. a. die Ministerpräsidentin des Saarlandes Anke Rehlinger, der FES-Vorsitzende Martin Schulz, SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, die Juso-Bundesvorsitzende Jessica Rosenthal, die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission Gesine Schwan, die Publizisten Paul Mason und Robert Misik, Marcel Röthig und Peer Teschendorf, die Leiter der FES-Büros für die Ukraine und Russland und viele andere.
Vom 3. – 8. Juli wollen wir mit euch in der Nähe Berlins wieder von Angesicht zu Angesicht diskutieren und nachdenken.
Das Angebot richtet sich vor allem an jüngere politisch interessierte und engagierte Menschen zwischen 18 und 35 Jahren. Die Friedrich-Ebert-Stiftung trägt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Masken, Kontaktbeschränkungen, geschlossene Geschäfte - viele wünschen sich Normalität zurück. Aber wollen wir wirklich zurück zum „Normal“ Anfang 2020? Die Pandemie hat Schwächen und Ungerechtigkeiten in unserer alten Welt schonungslos offen gelegt - und verstärkt. Wollen wir diese Ungerechtigkeiten wieder zementieren? Einige wenige positive Aspekte hat die Pandemie mit sich gebracht - weniger Verkehr, besseres Klima, mehr Möglichkeiten digital zu arbeiten. Wollen wir das aufgeben?
Oder können wir uns eine bessere Zukunft vorstellen? Zum Beispiel weniger ungleich, solidarischer, global gerechter, ohne Rassismus, mit mehr sozialer Absicherung und Gesundheitsschutz für alle, nachhaltigerem Verkehr, geschlechtergerecht, klimaneutral und digital auf der Höhe der Zeit?
Diese Fragen stehen im Fokus der 2. Digitalen FES-Sommeruniversität.
Die FES-Sommeruniversität bringt jährlich junge, engagierte Menschen miteinander und mit Spitzen aus Wissenschaft und Politik ins Gespräch. Sie findet in diesem Jahr zum 21. Mal in Folge statt, aufgrund der Umstände zum zweiten Mal digital.
Format:
Digital wird die Sommeruniversität in diesem Jahr wieder in Form eines „Hackathons“ durchgeführt. Dabei entwickeln die Teilnehmer_innen ihr politisches Projekt, dass sie am Ende einer Jury vorstellen. Die Sieger_innen werden von der FES über die Sommeruniversität hinaus gefördert.
Teilnehmer_innen:
Das Angebot richtet sich vor allem an jüngere politisch interessierte und engagierte Menschen zwischen 18 und 35 Jahren.
Man kann die Zukunft nicht voraussagen. Aber man kann darüber nachdenken, wie sie sein sollte - und was für die Sommeruniversität gilt, gilt auch für die Politik.
Denn: Utopien sind normativer Kompass und strategische Ressource. Mit einer Vision für das bessere Morgen kann man Menschen begeistern und gewinnt Klarheit für das Handeln im hier und jetzt. Jede Utopie ist eine Darstellung dessen, was sein sollte und damit Kritik dessen, was ist.
Die Sommeruniversität wird die Frage nach progressiven Utopien der Gegenwart für ein besseres Morgen in den Fokus rücken:
Das sind nur einige der Fragen, die wir in Vorträgen und Workshops, im Open Space und anderen interaktiven Formaten und Diskussionen gemeinsam mit Euch und anderen jungen, engagierten Nachwuchskräften und Vertreter_innen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Zivilgesellschaft online diskutieren wollen.
Wir wollen den krisenbedingten Wirtschaftswandel im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit und im Rahmen der ökologischen Grenzen des Planeten gestalten und wir wollen, dass notleidende Unternehmen anhand sozialer und ökologischer Kriterien evaluiert werden, bevor sie staatliche Unterstützung erhalten bzw. bevor der Staat (Teil-)Beteiligungen erwirbt.
Unser Instrument:Der Kriterienkatalog
Unsere Gruppe: Wer wir sind
Unser Anlass: Wie die Vergabe von Staatshilfen jetzt läuft.
Und jetzt du: Wie du mitmachen kannst!
100 Jahre Wahl Friedrich Eberts zum ersten demokratisch gewählten deutschen Staatsoberhaupt, 70 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre friedliche Revolution. Aber auch: Vor 100 Jahren hält Marie Juchacz als erste Frau eine Rede vor einem demokratisch gewählten deutschen Parlament. Wir blicken 2019 auf wichtige Wegmarken der deutschen Demokratie zurück und schauen zugleich nach vorn:
Das sind nur einige der Fragen, die wir in Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops und anderen interaktiven Formaten gemeinsam mit jungen engagierten Nachwuchskräften und Vertrer_innen aus Wissenschaft, Politik, Medien und Zivilgesellschaft diskutieren wollen. In den letzten Jahren waren bereits Gesine Schwan, Kevin Kühnert, Colin Crouch, Katarina Barley, Wolfgang Merkel, Olaf Scholz u.v.m. zu Gast.
Die Fotos in der Galerie wurden von unserem Journalisten-Team Barbara Zaraveli und Jan Alexander Casper erstellt.
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Deutschland ist ein reiches Land mit Wohlstand und Chancen für viele – aber nicht für alle. Unsere Gesellschaft wird zunehmend ungleicher im Einkommen, im Vermögen, in den Chancen und regional. Unserer Wirtschaft schadet diese Ungleichheit ebenso wie unserer Demokratie. Für eine Kursumkehr braucht es Kraft und politische Kraft wird von starken politischen Ideen, von einer Vision für die Zukunft erzeugt.
Politische Visionen sind wie ein Kompass. Sie erlauben es zu überprüfen, ob konkrete Politik in die richtige Richtung zielt. Dabei geht es nicht darum, dass sich die Gesellschaft irgendwie weiterentwickelt, sondern, dass sie für alle besser wird. Darüber hinaus sind politische Visionen auch eine strategische Ressource. Nur wer weiß, wo er hin will, wird auch andere von seinem Weg überzeugen können und politische Mehrheiten mobilisieren.
Wie muss die Vision der Sozialen Demokratie im Jahr 2018 und darüber hinaus lauten? Wie muss das Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie definiert werden? Muss der Kapitalismus gebogen oder gebrochen werden? Wie müssen wir Arbeit, Globalisierung und Digitalisierung im Sinne unserer Grundwerte gestalten? Oder einfacher: was ist heute links?
Verliert unser Gesellschaft den Kitt? Leben wir immer mehr neben- statt miteinander? Droht aus dem Nebeneinander ein Gegeneinander zu werden oder ist es bereits geworden? Wir haben uns angeschaut, wie es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt bestellt ist und was getan werden muss, um ihn zu stärken. Drei Megatrends standen dabei an verschiedenen Tagen besonders im Fokus: Die zunehmende soziökonomische Ungleichheit in Deutschland und der Welt, die Gefahren des Rechtspopulismus und die Folgen der Digitalisierung für unser Wirtschaften, unser Leben und unsere Demokratie; schließlich auch die Frage der Globalen Gerechtigkeit.
Integration und Zuwanderung sind zentrale Themen unserer Zeit. Wie können wir Menschen, die vor Krieg, Hunger und Hoffnungslosigkeit zu uns geflüchtet sind, Schutz und eine bessere Lebensperspektive bieten? Welcher Kompass ergibt sich aus den Grundwerten der Sozialen Demokratie für die Gestaltung eines modernen Einwanderungslandes, aber auch für eine bessere und sicherere Welt? Und erleben wir angesichts ungeahnt tiefer gesellschaftlicher Gräben einen Wandel der politischen Kultur? Wo gibt es praktischen, programmatischen und politischen Handlungsbedarf? Das sind einige der Fragen, die wir in spannenden Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops mit rund hundert Teilnehmenden und mehr als fünfzig Referentinnen und Referenten diskutierten.
Die neue Qualität weltumspannender Probleme wie die Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrise, wachsende soziale Ungleichheit, religiöser Fundamentalismus sowie Krieg und Flucht stellen das demokratische Selbstverständnis der offenen Gesellschaft zunehmend auf die Probe. Wie lässt sich eine nationale, europäische und globale Politik unter den Vorzeichen der Sozialen Demokratie gestalten? Und wie müssen sich ihre Akteure positionieren, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie das Vertrauen in die Demokratie zu stärken? Diese Fragen wurden in spannenden Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops zusammen mit renommierten Wissenschaftlern_innen und Politikern_innen näher beleuchtet.
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