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Zu Deutsch bedeutet Victim Blaming: dem Opfer die Verantwortung zuschieben. Gemeint ist eine Umkehr des Täter-Opfer-Verhältnisses. Das Opfer ist schuld für das an ihm begangene Unrecht, nicht der oder die Täter. Das Opfer wird zum Täter erklärt.
Diese Beschuldigung der Geschädigten ist ein häufiges Phänomen im Bereich sexualisierter Gewalt. Mädchen und Frauen, die sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung erlebt haben, wird der Vorwurf gemacht, das Falsche angehabt zu haben, sich nicht genug gewehrt zu haben. Im Fall von häuslicher Gewalt muss sich die Leidtragende dafür rechtfertigen, nicht frühzeitig zur Polizei gegangen zu sein oder die Beziehung nicht konsequent beendet zu haben. Diese Technik der Anschuldigung wird häufig in Gerichtsverhandlungen von der Strafverteidigung des Täters angewendet. Auch Gerichte machen sich das Victim-Blaming zu eigen.
Victim Blaming als Strategie subtiler Manipulation wird ebenfalls in anderen Zusammenhängen beobachtet. Den Betroffenen auf der „Opferseite“ wird der Vorwurf der Überreaktion gemacht: Sie würden eine Situation in unnötiger Weise dramatisieren mit der Absicht, den anderen Personen das Leben schwer zu machen. Diese Personen auf der „Täterseite“ leugnen die Wahrnehmung der Betroffenen und schieben alle Verantwortung von sich. Dieses manipulative Verhalten kann von Personen jedweden Geschlechts ausgehen. Häufig steht die Bewahrung eines Machtgefälles dahinter.
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