Die Zukunft der NATO

Das transatlantische Bündnis ist seit Jahrzehnten eine der zentralen Sicherheitssäulen der deutschen und europäischen Verteidigungspolitik. Seit dem Ende des Kalten Krieges durchlief es eine Reihe interner Transformationen und Neuausrichtungen, ausgelöst durch die Entwicklungen im internationalen Sicherheitsumfeld und durch den Druck seiner Mitgliedsstaaten.

Krisenmanagement auf dem Balkan und Osterweiterung in den 1990er Jahren, Anti-Terror-Einsätze in den 2000er Jahren und eine Neuorientierung auf Bündnisverteidigung und Abschreckung seit 2014. Die Haltung und Entwicklung des Bündnisses wird auf absehbare Zeit ein entscheidender Faktor der deutschen und europäischen Verteidigungspolitik bleiben.

Dementsprechend wird die FES den politischen Diskurs zur aktuellen und zukünftigen NATO-Politik aufmerksam verfolgen und sozialdemokratische und fortschrittliche Positionen fördern.

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Eva Ellereit

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Global and European Policy
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Die Studie

Atlantische Zukünfte

Eine vergleichende Analyse nationaler Debatten über die Reform der NATO
Bonn, 2021

Publikation herunterladen (1,9 MB PDF-File)


Von besonderer Bedeutung sind die Momente, in denen die Allianz ihre strategische Ausrichtung überprüft. Derzeit, seit Juni 2021, führt die NATO einen Prozess zur Überarbeitung ihres strategischen Konzepts. Den Startschuss setzte der erste Post-Trump-Gipfel, der am 14. Juni in Brüssel stattfand. Um an den anstehenden politischen Debatten in Deutschland, Europa und dem Bündnis groß geschrieben zu werden, ist es wichtig, zunächst einen Überblick und ein Verständnis dafür zu gewinnen, woher die Diskussionen über die Zukunft des Bündnisses in den verschiedenen Mitgliedstaaten (und Nichtmitgliedstaaten) kommen und wohin Experten die Allianz auf dem Weg sehen.
Unsere neue Studie „Atlantische Zukünfte – Eine vergleichende Analyse nationaler Debatten über die Reform der NATO“ soll Expert_innen, aber auch politischen Entscheidungsträger_innen und interessierten Bürger_innen die notwendige Orientierung und Expertise an die Hand geben, um sich effektiv an den demokratischen Prozessen zur Gestaltung der Zukunft des Bündnisses zu beteiligen. Die komplette Studie kann als pdf-Datei abgerufen werden (siehe oben).

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