Fast 30 Jahre ist es her, dass die fünf Länder der zentralasiatischen Region, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan und Turkmenistan ihre Unabhängigkeit von der Sowjetunion erlangten. Doch trotz einer wirtschaftlichen und teils politischen Öffnung bleiben viele innerstaatlichen Prozesse der Staatsbildung bis heute nicht abgeschlossen. So stellen unterschiedliche außenpolitische Ziele, ungelöste Grenzstreitigkeiten und die jüngsten Proteste in Kasachstan die regionale Zusammenarbeit und Integration immer wieder auf die Probe.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie es mit der Region in den nächsten drei Jahren weitergehen wird. Welche politischen und wirtschaftlichen Faktoren werden die Innenpolitik prägen? Welche die regionale Zusammenarbeit? Wie wird sich das Verhältnis von Zentralasien zu den USA, Russland und China verschieben und in welchen Bereichen sollte die Europäische Union aktiv werden?

Die OSZE-Akademie in Bischkek, die Friedrich-Ebert-Stiftung sowie die Autor:innen Oyuna Baldakova und Sebastian Schiek vom SPCE Hub veröffentlichen hierzu nun die Ergebnisse einer umfangreichen Expert:innen Befragung. Die Ergebnisse finden Sie hier: https://centralasia-forecasting.net/