Friedrich-Ebert-Stiftung in Costa Rica

Die Arbeit der FES in Costa Rica

Angesichts jahrzehntelanger politischer Stabilität und einem überdurchschnittlichen Wirtschaftswachstum gilt Costa Rica als Musterland Zentralamerikas. Trotzdem ist es nach Jahren neoliberaler Politik nicht frei von internen Konflikten und sozialen Ungleichgewichten, die gemeinsam mit der sich regional verschlechternden Sicherheitslage und den Folgen des Klimawandels den inneren Frieden und die politische Stabilität bedrohen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) unterstützt daher progressive Kräfte aus politischen Parteien, Gewerkschaften und sozialen Organisationen, nachhaltige und sozial gerechte Reformen voranzutreiben. Dabei steht der Dialog zwischen Parteien und Zivilgesellschaft im Vordergrund. Inhaltlich geht es um Systeme sozialer Sicherung, gerechtere Arbeitsbeziehungen und Steuerpolitik, nachhaltiges Wachstum und Beschäftigungspolitik, gerade auch für Jugendliche. Zudem fördert die FES die Entwicklung von Anpassungsstrategien an den Klimawandel sowie von umfassenderen Strategien für öffentliche Sicherheit und bessere Zugänge zum Justizwesen.

Darüber hinaus kommt der Förderung des politischen Nachwuchses im progressiven Spektrum besondere Bedeutung zu. So entwickeln politische Nachwuchskräfte im Rahmen des Programms Agentes de Cambio inhaltliche Kompetenz, politisches Handwerkszeug sowie nationale und regionale Netzwerke weiter.

Costa Rica zählte zu den ersten Ländern, in denen die FES im Rahmen ihrer internationalen Entwicklungszusammenarbeit tätig wurde. Mit dem Bildungszentrum La Catalina und dem Partner Centro de Estudios Democráticos para América Latina (CEDAL) etablierte die FES in Costa Rica nach der Aufnahme ihrer Arbeit 1964 einen kontinentalen Identifikationspunkt für viele der in den 1960er und 70er Jahren im Exil lebenden Politiker_innen linker Parteien Lateinamerikas.

Auch heute ist die internationale Dimension von besonderer Bedeutung. Die heterogenen Staaten Zentralamerikas sehen sich vielen geteilten Herausforderungen gegenüber, die sich nur im Verbund lösen lassen. Deshalb ist die Arbeit der FES in Costa Rica Teil eines regionalen Arbeitsansatzes in Zentralamerika, der auf Erfahrungsaustausch und die Erarbeitung regionaler Ansätze zielt.

Ferner werden von hier aus die Projektaktivitäten in Nicaragua gesteuert.

Publikationen zu Costa Rica

Rodríguez Garro, Fernando

Reforma fiscal verde para Costa Rica

Propuestas para una reactivación económica sostenible
SanJosé, 2021

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Treminio Sánchez, Ilka; Salas Naranjo, Mariano

La nueva derecha en Costa Rica: el fenómeno de la radicalización populista en el eje conservador

El progresismo y la izquierda ante la nueva derecha: claves para la región
Montevideo, 2021

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Cascante Segura, Carlos

100 días de Biden

La administración Biden y Costa Rica ; Perspectivas desde los primeros 100 días
Montevideo, 2021

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Quintanilla Hernández, Allison; Arguedas-Ramírez, Rebeca

Mujeres, territorios y feminismos en Costa Rica

Agroecología y diálogos ante la covid-19 en el Sur
SanJosé, 2021

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Piedra González, Mario Antonio; Mora Navarro, Olman

Estilos de vida sostenibles en Costa Rica

Movilidad, consumo y residuos
SanJosé, 2021

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Referat Lateinamerika und Karibik

Mareike Le Pelley

Hiroshimastr. 28
10785 Berlin

+49 30 269 35-7405

Mareike.LePelley@fes.de


Büro Costa Rica

Friedrich-Ebert-Stiftung

Ingrid Roß

54-1200 Pavas
San José, Costa Rica

+506 22 96 07 36
+506 22 96 07 35

costarica(at)fesamericacentral.org

Das Referat Lateinamerika und Karibik arbeitet in folgenden Themenfeldern:

  • Soziale Gerechtigkeit
  • Demokratie
  • Sozial-ökologische Transformation
  • Friedens- und Sicherheitspolitik
  • Internationale Politik

Wir fördern den politischen Austausch zwischen Lateinamerika, Deutschland und Europa.

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