Veranstaltungsrückblick 2. November 2021
Wie schaffen wir eine gerechte Gesellschaft? Diese Fragen treiben viele Menschen um, gerade auch im Zuge der Bundestagswahlen. Auf der Suche nach der gerechten Gesellschaft lohnt ein Blick in die politische Philosophie. 50 Jahre nachdem der Philosoph John Rawls seine berühmt gewordene „Theorie der Gerechtigkeit“ veröffentlicht hat, haben wir in der fünften Runde von „What’s Left?“ aktuelle Stimmen aus Philosophie, Politik und Gesellschaft zu einer gemeinsamen Suche nach der gerechten Gesellschaft zusammengebracht. Michael Sandel, Susan Neiman, Karl Lauterbach, Ruth Krohn und Paul Nemitz diskutierten, was Rawls uns heute noch zu sagen hat und wie wir die drängenden Gerechtigkeitsfragen von morgen angehen.
Die ganze Debatte in einem Bild findet Ihr hier.
Weitere Infos und Programm auf Deutsch.
Information and programme in English.
Video: Fragen und Antworten zu John Rawls "Theorie der Gerechtigkeit":
Was ist eigentlich die "Theorie der Gerchtigkeit"? Und was davon ist heute noch aktuell? Der AK Philosophie der Sozialen Demokratie hat nachgefragt, hier geht’s zum Video mit den Antworten von Stefan Gosepath, Jeremias Düring, Christian Neuhäuser und Elif Özmen: Video
X Bitte beachten Sie: Sobald Sie sich das Video ansehen, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Google Privacy.
John Rawls hat die Debatte darüber, was Gerechtigkeit eigentlich ist und wie sie ausgestaltet werden kann, vor 50 Jahren neu belebt - und prägt sie bis heute. Aber was genau besagt eigentlich die "Theorie der Gerechtigkeit". Wir stellen Euch das Werk in seinen Grundzügen vor und ordnen es aus Sicht der Sozialen Demokratie ein - kompakt zum Lesen oder Hören.
Die Suche nach einer gerechten Gesellschaft kann heute den digitalen Raum nicht ausklammern. In Zeiten von Algorithmen, künstlicher Intelligenz und Datenökonomie stellen sich Fragen nach Gerechtigkeit und Freiheit auf ganz neue Weise. Kann uns Rawls bei der Suche nach digitaler Gerechtigkeit helfen? Dieser Frage gehen Paul Nemitz und Matthias Pfeffer in der aktuellen Ausgabe der NGFH nach.
„What’s Left?“ ist eine Debattenreihe der Friedrich-Ebert-Stiftung und des AK Philosophie der Sozialen Demokratie, die sich auf die Suche nach einer zeitgemäßen linken Gesellschaftsutopie macht.
Was ist heute eigentlich ‚links‘? Wie kann ein progressiver Zukunftsentwurf für unsere Gesellschaft aussehen?
Mit Stimmen aus Philosophie und Politik und mit Euch allen wollen wir über den Tellerrand des politischen Tagesgeschäfts blicken und diese Fragen diskutieren.
Konzept:
Alina Fuchs, Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation I alina.fuchs(at)fes.de
Jochen Dahm, Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation I jochen.dahm@fes.de
Hendrik Küpper, AK Philosophie der Sozialen Demokratie
Organisation:
Karolin Paschedag I karolin.paschedag@fes.de