Parlamentswahlen in Ungarn

Das Ergebnis der Parlamentswahlen analysiert Jan Engels, Büroleiter der FES in Budapest

"Der Wahlkampf der regierenden Fidesz-Partei drehte sich nur um ein Thema – die Gefahren der Migration. Die Regierungspartei stilisierte die Wahl als eine Schicksalswahl, denn wenn man einmal Zuwanderung erlaube, seien die Folgen unabdingbar. Man ging davon aus, dass bei einer hohen Wahlbeteiligung eher die Opposition profitieren würde, doch das war nicht der Fall. Dafür erkennt man einen klaren Stadt-Land-Unterschied in Ungarn. So errang die Opposition allein 12 von insgesamt 15 gewonnenen Direktmandaten in Budapest, dazu kamen noch je ein Wahlkreis in den größeren Städten Pécs und Szeged. In den eher ländlichen Gebieten dominierte dagegen Fidesz und konnte hier auch gut zur Wahl mobilisieren."

Lesen Sie hier das komplette Interview im ipg-journal

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