Veranstaltungsnummer: 260452
Ort: Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V., Devrientstr. 7, 01067 Dresden
Er ist zehn, als in der DDR die Revolution ausbricht. Während sich viele nach Freiheit sehnen, hat er Angst: vor den Imperialisten und Faschisten, vor denen seine Lehrerinnen ihn gewarnt haben. Vor dem, was kommt und was er nicht kennt. Wenige Jahre später wird er wegen seiner langen Haare von Neonazis verfolgt. Gleichzeitig trifft er sich mit Rechten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. So sicher wie bei Mariam, deren Familie aus Georgien kommt und die vor gar nichts Angst hat. Doch er muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht. „Wir waren wie Brüder“ ist eine drastische Heraufbeschwörung der unmittelbaren Nachwendezeit - und ein nur allzu gegenwärtiger Roman über die oft banalen Ursprünge von Rassismus und rechter Gewalt.
Im Rahmen der Veranstaltung wird Daniel Schulz seinen neuen Roman vorstellen und aus dem Buch lesen.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V.
Donnerstag, 16.06.22
19:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale
keine
Devrientstraße 7
01067 Dresden
Eter Hachmann
sachsen@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
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Burgstraße 25
04109 Leipzig
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E-Mail: sachsen@fes.de
Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
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