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Veranstaltungsnummer: 268224 – als .ics herunterladen
Mit den Bücherverbrennungen rund um den 10. Mai 1933 begannen die Nationalsozialisten mit der systematischen Zerstörung der vielfältigen Kultur der Weimar Republik. Die Abschaffung der Demokratie einschließlich der Entmachtung der Gewerkschaften war da bereits in vollem Gange. Meinungsfreiheit wurde ersetzt durch ideologisch untermauerte, staatlich gelenkte Einheitsmeinung. Kritik konnte mit dem Tod bestraft werden.Die Erinnerung an die Bücherverbrennung ist immer auch Erinnerung an die Opfer der mörderischen NS-Diktatur. Heute wird über die Grenzen der im Grundgesetz geschützten Meinungsfreiheit gestritten. Die Meinungsvielfalt ist zwar durch soziale Medien enorm angestiegen, Wahrheit und „alternative Fakten“ aber sind schwerer denn je auseinanderzuhalten. Die „Spielregeln“ für Austausch und Diskurs in der offenen Gesellschaft werden möglicherweise derzeit neu verhandelt. Wichtig ist zu erkennen, nicht die eine einzige Meinung durchzusetzen, sondern Regeln zu haben, viele Meinungen auszuhalten.Im Stadtarchiv Neubrandenburg soll beides geschehen: Erinnerung an die Bücherverbrennung und Diskussion über Grenzen und Möglichkeiten der Meinungsfreiheit heute.Programm: 19:00 Begrüßung19.10 Eleonore Wolf (Stadtarchiv): "Bücherverbrennung in Neubrandenburg"19.20 Ralf Oberndöfer (Rechtshistoriker): "Erinnerung verändert sich. Nazi-Vergleiche führen in die Irre"20:00 Diskussion20:30 Ende der Veranstaltung Wir freuen uns, Sie im Stadtarchiv begrüßen zu können. Eine PDF-Einladung finden Sie weiter unten. Eine Veranstaltung des Neubrandenburger Stadtarchivs, DGB Ost Mecklenburg-Vorpommern und FES MV.Bild: - „Am 10. Mai 1947, dem "Tag des freien Buches", fand vor der Berliner Humboldt-Universität eine Kundgebung statt.“ (Originaltitel, vom Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen) - commons.wikimedia.org/wiki/Category:Book_burning_in_Nazi_Germany
Mittwoch, 31.05.2319:00-20:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Marktplatz 1 (Stadtarchiv)17033 Neubrandenburg
Tobias Paul schwerin@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-StiftungLandesbüro Mecklenburg-VorpommernArsenalstr. 819053 SchwerinTel. 0385-512789 und 512596, Fax 0385-512595