Veranstaltungsnummer: 264349 – als .ics herunterladen
Einige Geflüchtete sind aus traditionell geprägten Gesellschaften nach Deutschland gekommen. Das Kennenlernen anderer Geschlechterrollen und dem damit verbundenen Potenzial der persönlichen und beruflichen Entwicklung für Mädchen und Frauen, führt in manchen Fällen zu Irritationen: Verändert sich das Rollenverständnis nur für einen Teil der Familien, sind Spannungen oft unausweichlich. Diese können bis hin zu massiven teilweise auch gewalttätigen Konflikten eskalieren.
Wir wollen uns in diesem Seminar dazu austauschen, wie Ehrenamtliche damit umgehen können. Welche Möglichkeiten gibt es, proaktiv Konfliktkonstellation anzusprechen? Welche Ansätze zum Empowerment der betroffenen Frauen und Mädchen kennen wir?
Im Seminar sollen bekannte Konfliktsituationen zusammengetragen und unterschiedliche Lösungsansätze diskutiert werden. Als Engagierte, die mit diesem Zusammenprall unterschiedlicher Werte und Interessen schon häufig zu tun hatten, werden Georgia Manfredi von „Refugio – Verein gegen häusliche Gewalt“ aus Wuppertal und Abeer Wais, kommende Soziologin und Mitarbeiterin der Diakonie in Düsseldorf, fachliche Hintergrundinformationen geben. Gemeinsam wollen wir mögliche Handlungsstrategien entwickeln.
Freitag, 16.06.23 bis Sonntag, 18.06.23
17:00 (erster Tag) bis 15:00 (letzter Tag)
Teilnahmepauschale
keine
Ewiger Str. 7-9
57439 Attendorn
Ann-Mareike Bauschmann
Ann-Mareike.Bauschmann@fes.de
Kontaktanschrift
Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro NRW
Godesberger Allee 149
53175 Bonn
Tel. 0228-883-7202, Fax 0228-883-9208