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Veranstaltungsnummer: 214841 – als .ics herunterladen
Mit Privatschulen verbinden viele elitäre Lerneinrichtungen für Kinder reicher Eltern. Woran kaum jemand denkt: Slums in Subsahara-Afrika. Dabei boomen dort sogenannte "low cost private schools". In Ostafrika betreibt eine internationale Unternehmenskette 400 Schulen für Arme, monatliche Gebühr pro Kind: sechs US-Dollar. Liberia will sein desolates Grund- und Vorschulsystem bis zum Jahr 2020 komplett privatisieren. Auch die Weltbank unterstützt diese Entwicklungen. In Uganda trifft das "Geschäftsmodell Schule" dagegen zunehmend auf Skepsis der Regierung, vielerorts laufen Lehrergewerkschaften Sturm gegen die Entwicklungen. Welche Auswirkungen haben "low cost private schools" auf Bildungschancen, Wissensvermittlung, sozialen Zusammenhalt und Demokratie in Afrika? Wie sollen sich Regierungen und Akteure der Entwicklungszusammenarbeit dazu verhalten? Welche Schulen in nichtstaatlicher Trägerschaft existieren darüber hinaus und was können und sollten diese leisten? Wie kann Grundbildung in Afrika organisiert und ermöglicht werden, damit alle eine Chance auf Kompetenzerwerb und Partizipation haben? Darüber diskutieren Wilson Sossion, Kenianische Lehrer_innengewerkschaft KNUT, Nairobi, Prof. Annette Scheunpflug, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Bamberg und Angelo Gavrielatos, Education International, Brüssel.Die Veranstaltung wird in Englisch-Deutsch gedolmetscht.
Mittwoch, 31.05.1717:30-19:30 Uhr
Teilnahmepauschale keine
Hiroshimstraße 2810785 Berlin
Schwenkler, Ann-Kathrin FES.Afrika@fes.de