- Hoyerswerda
freie Plätze

Die Folgen der Treuhandpolitik. Damals und heute

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Veranstaltungsort: Renaissance-Saal Schloss Hoyerswerda, Schlossplatz 1, 02977 Hoyerswerda

Im Sommer 1990 übernahm die Treuhandanstalt die Verfügungsgewalt über 8.000 Betriebe mit etwa 4 Millionen Beschäftigten. Bis heute gilt sie vielen als "Bad Bank" der Wiedervereinigung. Es besteht ein verbreitetes Misstrauen in der (ost)deutschen Bevölkerung darüber, in welchem Maße bei der Privatisierung im Zuge der deutschen Einheit alles mit rechten Dingen zuging. Fraglos war die DDR-Wirtschaft über weite Strecken in einer desolaten Lage. Doch durch die oftmals als vorschnell empfundene Abwicklung der DDR-Industrie entstand zwangsläufig eine entwurzelte Arbeitnehmerschaft, Menschen fühlten sich entwertet und hatten oft nicht die Chancen für einen beruflichen Neuanfang.
Doch gab es überhaupt Alternativen? Muss die Bewertung der Treuhandanstalt nicht doch differenzierter geschehen? Schließlich ist die Entwicklung Ostdeutschlands insgesamt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, gerade nach der ineffizienten SED-Planwirtschaft. Dennoch stellt sich die Frage, wie der fur viele schwierige und langwierige Transformationsprozess ursachlich nachwirkt , etwa bei gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, wie wir sie gerade im Osten erleben.


Einführung und Gespräch mit

  • Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration

  • Marcus Böick, Ruhr-Universität Bochum, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt "Wahrnehmung und Bewertung der Arbeit der Treuhandanstalt"

  • Moderation: Eileen Mägel, Dresden


Flyer



Dateien

Termin

Dienstag, 15.05.18
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Schloßplatz 1
02977 Hoyerswerda

Ansprechpartner_in

Christoph Wielepp

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de



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