- Grimma
freie Plätze

Die Folgen der Treuhandpolitik. Damals und heute

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Ort:Grimma, Rathaussaal; Markt 27

Im Sommer 1990 übernahm die Treuhandanstalt die Verfügungsgewalt über 8.000 Betriebe mit etwa 4 Millionen Beschäftigten. Bis heute gilt sie vielen als "Bad Bank" der Wiedervereinigung. Es besteht ein verbreitetes Misstrauen in der (ost)deutschen Bevölkerung darüber, in welchem Maße bei der Privatisierung im Zuge der deutschen Einheit alles mit rechten Dingen zuging.

Fraglos war die DDR-Wirtschaft über weite Strecken in einer desolaten Lage. Doch durch die oftmals als vorschnell empfundene Abwicklung der DDR? Industrie entstand zwangsläufig eine entwurzelte Arbeitnehmerschaft, Menschen fühlten sich entwertet und hatten oft nicht die Chancen für einen beruflichen Neuanfang.

Doch gab es überhaupt Alternativen? Muss die Bewertung der Treuhandanstalt nicht doch differenzierter geschehen? Schließlich ist die Entwicklung Ostdeutschlands insgesamt eine beeindruckende Erfolgsgeschichte, gerade nach der ineffizienten SED-Planwirtschaft. Dennoch stellt sich die Frage, wie der für viele schwierige und langwierige Transformationsprozess ursächlich nachwirkt - etwa bei gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, wie wir sie gerade im Osten erleben.


Im Gespräch:

  • Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration

  • Marcus Böick, Ruhr-Universität Bochum, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt "Wahrnehmung und Bewertung der Arbeit der Treuhandanstalt"

  • Eileen Mägel, Journalistin, Dresden


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Termin

Montag, 14.05.18
18:00-20:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Markt 27
04668 Grimma

Ansprechpartner_in

Matthias Eisel

Kontaktanschrift

Friedrich-Ebert-Stiftung
Landesbüro Sachsen
Burgstraße 25
04109 Leipzig
Tel. 0341-9602160 und -9602431, Fax 9605091
E-Mail: sachsen@fes.de

Friedrich-Ebert-Stiftung
Büro Dresden
Obergraben 17 A
01097 Dresden
Tel. 0351-80468-03 und -04, Fax 0351-80468-05
E-Mail: sachsen@fes.de



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