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„Die sexuelle Differenz stellt eine der Fragen oder die Frage dar, die in unserer Epoche zu denken ist“, formulierte 1984 die französische Kulturtheoretikerin Luce Irigaray in ihrem Buch „Ethique de la Différence Sexuelle“. Die Ideen, die Irigaray zunächst 1982 in Vorlesungen in Rotterdam vorgetragen hatte, gelten als Beginn einer neuen Denkrichtung, die über die bis dahin übliche Frauenfrage hinausgeht. Irigaray benennt als erste, dass die Frau nicht in ihrem eigenen Maßstab des Menschlichen gesehen, sondern stets mit dem Mann verglichen wird.
Von diesem, im übrigen Text hochphilosophischen Ansatz hat sich die Erkenntnis der Geschlechterdifferenz weiterentwickelt. Die italienische Philosophinnengruppe Diotima ging zur Frage über: Ist die Geschlechterdifferenz eine zu entdeckende oder eine zu produzierende Differenz?
Die Geschlechterdifferenz wurde zum zentralen Begriff der feministischen Philosophie. Es galt und gilt den Zusammenhang von Geschlecht und Identität wie auch die Bedeutung des kulturellen oder sozialen Geschlechtes (Gender) und die Unterscheidung vom biologischen Geschlechts (sex) zu betrachten. Die US-amerikanische Philosophin Judith Butler entwickelte die Unterscheidung weiter. Sie betrachtet die Kategorien des sozialen wie auch des biologischen Geschlechts als gesellschaftliche Konstrukte, dies wird häufig als (de-)konstruktivischer Ansatz diskutiert. Die Erkenntnis daraus: Der angeblich natürliche Unterschied von Frau und Mann wird zum Vorwand genommen, um Herrschaft und Macht auszuüben.
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