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Das aus dem Altgriechischen stammende Wort Misogynie bedeutet Frauenfeindlichkeit oder Frauenhass. Es setzt sich zusammen aus „misos“ für Hass und „gyne“ für Frau. Misogynie beschreibt eine emotionale und hasserfüllte Haltung, vorwiegend von Männern, seltener von Frauen. Die sprachlich verwandten Wörter Misanthropie bezeichnen die Menschenfeindlichkeit, Misandrie den Männerhass. Das Wort Misogynie findet sich bereits in literarisch-philosophischen Schriftstücken der griechischen Antike, etwa bei Aristoteles. Auch er behauptet die vorgebliche Minderwertigkeit von Frauen. Die Psychologie nutzt das Wort als Bezeichnung für krankhaften Hass von Männern gegenüber Frauen.
Misogynie fungiert als Ideologie- oder Glaubenssystem des Patriarchats. Sie weist seit Jahrtausenden Frauen untergeordnete Positionen zu, mit eingeschränktem Zugang zu Macht und Entscheidungsfindung in Politik und Gesellschaft.
Im englischsprachigen Raum ist das Wort misogyny weiter verbreitet. Das neugeschöpfte englische Wort mysogenoir weist durch den Wortteil noir für schwarz auf den Frauenhass hin, dem Schwarze Frauen in besonderer Weise ausgesetzt sind.
Misogynie steht in einer Reihe mit weiteren Formen der Frauenfeindlichkeit wie Sexismus oder Antifeminismus. Die Philosophin Kate Manne, die in den USA lehrt, schuf 2017 in ihrem vielbeachteten Buch „Down Girl: The Logic of Misogyny“ eine Abgrenzung. Sie begreift Sexismus als Ideologie, die eine patriarchale soziale Ordnung rechtfertige, während Misogynie die entsprechenden Normen durchsetze.
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